FritzEndl: Das Buch von Hellmut Butterweck über die ersten Wochen nach Kriegsende 1945 "berührt" auch meine "Lebensgeschichte" (geb.1942) im wahrsten Sinn des Wortes zutiefst.
Ich muss die für mich größtenteils neuen Informationen erst "verarbeiten".
Aber schon jetzt verstehe ich die Gründe für das "Schweigen" besonders in Österreich über den 2.Weltkrieg viel besser:
* Und auch das zunehmende Misstrauen besonders der Favoritner SPÖ mir gegenüber als einem "lästigen Grätzlaktivisten", der als "Öffentlich Bediensteter" nicht bis zum nächsten Wahltermin planen muss(?). Dass mein politisches und menschliches Vorbild Rosa Jochmann ist, ändert an diesem Misstrauen leider auch nicht mehr viel. ("Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!") Dazu Bezirkspolitikoder "Regionalteam" oder "Bildungsgrätzl".
[[Gelb]Von der politischen Tabuisierung der industriellen Ermordung der jüdischen Bevölkerung, die von Josef Stalin nach Ende der Kampfhandlungen für den Osten Österreichs angeordnet worden war und dort von allen Parteien "GERNE ÜBERNOMMEN WORDEN IST" (Zitat Butterweck) erfuhr ich erst durch dieses Buch.]
Daraus der "Klappentext":
[[Gelb]Österreichs Politiker fanden nach der Befreiung kein Wort des Bedauerns über das Schicksal der Juden. Für Österreichs Leitartikler. deren Meinung damals die wichtigste Orientierungshilfe darstellte, hatte der Holocaust niemals stattgefunden. Daher konnte ihnen die - bis heute unbekannt gebliebene - sowjetische Sprachregelung, welche die Erwähnung der Juden als Opfer der deutschen Massenmorde untersagte, nur willkommen sein. So wurde die Chance vertan, aus dem Entsetzen über das Geschehene die Abwehrkräfte gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus hervorgehen zu lassen. Prof. Hellmut Butterweck belegt diesen Befund mit dem im Zuge einer akribischen Textanalyse gewonnenen Material.]
Prof.Butterweck, 1927 in Wien geboren und langjähriges Redaktionsmitglied der Wochenzeitung "Die Furche", wurde in der NS-Zeit zum Regimegegner.
[[Grün]Ich werde daher in diesem "MachMitTagebuch" und in meinen monatlichen "Gedanken" auch einige Gedanken zu diesem Thema veröffentlichen.]
Vor allem die Kritik von Butterweck an den Texten des Sozialdemokratischen Journalisten Paul Deutsch kann ich nicht immer nachvollziehen.
Es werden nämlich ausführlich die unterschiedlichen Meinungen von Hellmut Butterweck und Paul Deutsch bzgl. der "wahren Ziele der Nationalsozialisten": Das "Singuläre Auslöschen der Juden" sei oberstes Anliegen der Nazis (HB) und "Die weltweite Bereicherung des Kapitals und das Streben nach Macht" war den Nazis noch wichtiger als die Judenvernichtung" (PD).
Ich hätte daher einige Fragen an den H.Butterweck: Warum kann Investor Donald Trump, (wie Hitler gewählt mit "demokratischer Mehrheit") seine "Deals" in Gleichklang mit Netanjahus israelischer Regierung auf Kosten des Palästinenservolkes machen, außer VOR ALLEM mit den Zielen von "Weltweiter Bereicherung des Kapitals und Streben nach Macht"(Butterweck), wenn hier das antisemische Mordmotiv wegfällt?
Ist die Kritik an dieser Regierung auch für ihn antisemitisch? Oder ist das ein wie Helmut Butterweck meint, "antisemitischer Antisemitismus"?
[[Gelb]Und ist Trump nicht nur skrupelloser Narzist und Investor, ein Rassist und Neofaschist auch ein (noch) ungekrönter "König von Gottes Gnaden" und Anwärter auf den Friedensnobelpreis? (Zur Bezeichnung "von Gottes Gnaden"?: Ich habe noch nichts davon gehört, dass der telegene "Streifschuss" an Trumps's Stirn NICHT AUCH vom israelischen Geheimdienst und seinen verschworenen "Jüngern" in den USA geplant und durchgeführt worden sein könnte'''.]
====Dazu aktuell (12.8.2025) Leitartikel "RAU" von Hans Rauscher im "Der Standard":=
Wird Trump bereit sein, einen Deal mit Putin zu machen, indem er ihm Teile der Ukraine überlässt wie Hitler 1938 in München Teile der Tschechoslowakei (das "Sudentenland") Überlassen worden sind, wie Hans Rauscher am 12.8.im "Der Standard" schrieb?
"München II" in Alaska?"
Die Berichte sind recht glaubwürdig, wonach der Sonderbotschafter Donald Trumps, der Immobilienzar Steve Witkoff, schlicht nicht verstanden hat, was ihm Putin da bezüglich Gebietsabtretungen der Ukraine für einen schwindeligen "Waffenstillstand" unterjubeln konnte. Witkoff hat ganz offensichtlich von Außenpolitik im Allgemeinen und vom Ukrainekrieg im Speziellen keine Ahnung.
Aber er glaubt- wie Trump - offenbar an die wunderbare Macht freundschaftlicher Beziehungen unter Machthabern und hat erklärt, er wolle zu Putin "eine Freundschaft, eine Beziehung" aufbauen. Das Treffen von Trump und Putin beginnt schon im Vorfeld auszusehen wie "München 1938", als hilflos-gutgläubige Politiker westlicher Demokratien (für England Chamberlain, für Frankreich Daladier) dachten, man könne Hitler zufriedenstellen. indem man ihm einen Teil der Tschechoslowakei (das "Sudentenland") zum Fraß hinwirft. Wer sich nur ansatzweise mit der Gedankenwelt Putins beschäftigt hat, weiß, dass ihm ein Stück Ukraine nicht genug sein wird. Er will die ganz Ukraine- und darüber hinaus einen Umsturz der Nachkriegsordnung in Europa. Osteuropa soll wieder unter russischen Einfluss kommen, die NATO und die EU sollen zerschlagen werden und die US-Truppen weg. Putin verhandelt nach dem alten sowjetischen Prinzip "Was mein ist, ist mein - und über das, was dein ist, verhandeln wir". Das Treffen in Alaska droht ein "München II" zu werden.
FritzEndl: Das Buch von Hellmut Butterweck über die ersten Wochen nach Kriegsende 1945 "berührt" auch meine "Lebensgeschichte" (geb.1942) im wahrsten Sinn des Wortes zutiefst.
Ich muss die für mich größtenteils neuen Informationen erst "verarbeiten".
Aber schon jetzt verstehe ich die Gründe für das "Schweigen" besonders in Österreich über den 2.Weltkrieg viel besser:
Und auch das zunehmende Misstrauen besonders der Favoritner SPÖ mir gegenüber als einem "lästigen Grätzlaktivisten", der als "Öffentlich Bediensteter" nicht bis zum nächsten Wahltermin planen muss(?). Dass mein politisches und menschliches Vorbild Rosa Jochmann ist, ändert an diesem Misstrauen leider auch nicht mehr viel. ("Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!") Dazu Bezirkspolitikoder "Regionalteam" oder "Bildungsgrätzl".
Von der politischen Tabuisierung der industriellen Ermordung der jüdischen Bevölkerung, die von Josef Stalin nach Ende der Kampfhandlungen für den Osten Österreichs angeordnet worden war und dort von allen Parteien "GERNE ÜBERNOMMEN WORDEN IST" (Zitat Butterweck) erfuhr ich erst durch dieses Buch.
Daraus der "Klappentext":
Österreichs Politiker fanden nach der Befreiung kein Wort des Bedauerns über das Schicksal der Juden. Für Österreichs Leitartikler. deren Meinung damals die wichtigste Orientierungshilfe darstellte, hatte der Holocaust niemals stattgefunden. Daher konnte ihnen die - bis heute unbekannt gebliebene - sowjetische Sprachregelung, welche die Erwähnung der Juden als Opfer der deutschen Massenmorde untersagte, nur willkommen sein. So wurde die Chance vertan, aus dem Entsetzen über das Geschehene die Abwehrkräfte gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus hervorgehen zu lassen. Prof. Hellmut Butterweck belegt diesen Befund mit dem im Zuge einer akribischen Textanalyse gewonnenen Material.
Prof.Butterweck, 1927 in Wien geboren und langjähriges Redaktionsmitglied der Wochenzeitung "Die Furche", wurde in der NS-Zeit zum Regimegegner.
Ich werde daher in diesem "MachMitTagebuch" und in meinen monatlichen "Gedanken" auch einige Gedanken zu diesem Thema veröffentlichen.
Vor allem die Kritik von Butterweck an den Texten des Sozialdemokratischen Journalisten Paul Deutsch kann ich nicht immer nachvollziehen.
Es werden nämlich ausführlich die unterschiedlichen Meinungen von Hellmut Butterweck und Paul Deutsch bzgl. der "wahren Ziele der Nationalsozialisten": Das "Singuläre Auslöschen der Juden" sei oberstes Anliegen der Nazis (HB) und "Die weltweite Bereicherung des Kapitals und das Streben nach Macht" war den Nazis noch wichtiger als die Judenvernichtung" (PD).
Ich hätte daher einige Fragen an den H.Butterweck: Warum kann Investor Donald Trump, (wie Hitler gewählt mit "demokratischer Mehrheit") seine "Deals" in Gleichklang mit Netanjahus israelischer Regierung auf Kosten des Palästinenservolkes machen, außer VOR ALLEM mit den Zielen von "Weltweiter Bereicherung des Kapitals und Streben nach Macht"(Butterweck), wenn hier das antisemische Mordmotiv wegfällt?
Ist die Kritik an dieser Regierung auch für ihn antisemitisch? Oder ist das ein wie Helmut Butterweck meint, "antisemitischer Antisemitismus"? Und ist Trump nicht nur skrupelloser Narzist und Investor, ein Rassist und Neofaschist auch ein (noch) ungekrönter "König von Gottes Gnaden" und Anwärter auf den Friedensnobelpreis? (Zur Bezeichnung "von Gottes Gnaden"?: Ich habe noch nichts davon gehört, dass der telegene "Streifschuss" an Trumps's Stirn NICHT AUCH vom israelischen Geheimdienst und seinen verschworenen "Jüngern" in den USA geplant und durchgeführt worden sein könnte'''.
Dazu aktuell (12.8.2025) Leitartikel "RAU" von Hans Rauscher im "Der Standard":
Wird Trump bereit sein, einen Deal mit Putin zu machen, indem er ihm Teile der Ukraine überlässt wie Hitler 1938 in München Teile der Tschechoslowakei (das "Sudentenland") Überlassen worden sind, wie Hans Rauscher am 12.8.im "Der Standard" schrieb?
"München II" in Alaska?"
Die Berichte sind recht glaubwürdig, wonach der Sonderbotschafter Donald Trumps, der Immobilienzar Steve Witkoff, schlicht nicht verstanden hat, was ihm Putin da bezüglich Gebietsabtretungen der Ukraine für einen schwindeligen "Waffenstillstand" unterjubeln konnte. Witkoff hat ganz offensichtlich von Außenpolitik im Allgemeinen und vom Ukrainekrieg im Speziellen keine Ahnung. Aber er glaubt- wie Trump - offenbar an die wunderbare Macht freundschaftlicher Beziehungen unter Machthabern und hat erklärt, er wolle zu Putin "eine Freundschaft, eine Beziehung" aufbauen. Das Treffen von Trump und Putin beginnt schon im Vorfeld auszusehen wie "München 1938", als hilflos-gutgläubige Politiker westlicher Demokratien (für England Chamberlain, für Frankreich Daladier) dachten, man könne Hitler zufriedenstellen. indem man ihm einen Teil der Tschechoslowakei (das "Sudentenland") zum Fraß hinwirft. Wer sich nur ansatzweise mit der Gedankenwelt Putins beschäftigt hat, weiß, dass ihm ein Stück Ukraine nicht genug sein wird. Er will die ganz Ukraine- und darüber hinaus einen Umsturz der Nachkriegsordnung in Europa. Osteuropa soll wieder unter russischen Einfluss kommen, die NATO und die EU sollen zerschlagen werden und die US-Truppen weg. Putin verhandelt nach dem alten sowjetischen Prinzip "Was mein ist, ist mein - und über das, was dein ist, verhandeln wir". Das Treffen in Alaska droht ein "München II" zu werden.