Triesterviertel / Plattform Aktivitäten / Eisring Areal Planung / Forum Zum Austausch Von Informationen / Chronik2009 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Home Neues TestSeite DorfTratsch Suchen Teilnehmer Projekte GartenPlan DorfWiki Bildung+Begegnung DorfErneuerung Dörfer NeueArbeit VideoBridge VillageInnovationTalk AlleOrdner AlleSeiten Hilfe Einstellungen SeiteÄndern |
FritzEndl: Vermutlich sind die beiden anderen Frauen weiterhin in Sachen Eisring-Süd aktiv, denn in der Webseite "WienX-Favoriten" wird darüber berichtet. Schade, dass es zu keinen gemeinsamen Aktionen gekommen ist.
FritzEndl: Maile an über dreißig mir bekannten Personen:
Hallo! Es geht darin vordergründig
Kurz zum "Hintergrund": Dieses Areal ist der letzte Rest eines Bereichs, der noch in den 1950-er Jahren weitgehend unverbaut gewesen ist. Dort gab es freizugängliche Wiesen, später Fußball - und Tennisplätze. Beim Wasserturm gab es sogar einmal ein kleines Kinderfreibad. Der sogenannte "Eisring" ist schon seit vielen Jahren nicht mehr benützbar, noch länger liegt zurück, dass die Fußball- und Tennisplätze bespielt worden sind. Besonders diese Flächen hat sich "die Natur" wieder ein bisschen "zurückerobert": Dort gibt es nämlich unter anderem auch die gefährdeten und deshalb geschützten Feldhamster. Was die Natur konnte, war aber den Menschen, besonders den hier lebenden Kindern und der Jugend verwehrt: "Betreten verboten" steht seit Jahrzehnten auf den umgrenzenden Zäunen. Sie werden zum Ärgernis der Anrainer in enge "Fußball-Käfige" verbannt (Übrigens: Wohin mit den Mädchen?) Die politische Verantwortung für das lange Brachliegen liegt eindeutig bei der Wiener und Favoritner SPÖ. 2008 wurde ein Architekturwettbewerb mit dem Anspruch durchgeführt, die Bevölkerung einzubeziehen. Doch wer kann "die Bevölkerung" in einem Fachgremium vertreten ? Die beiden in einer problematischen Wahlinszenierung ausgewählten Personen erwiesen sich noch dazu als SPÖ-nahe. Die "frechen" Feldhamster, die sich auf den ehemaligen Wiesen wohlfühlen, empfinde ich als "Geschenk der Natur". Durch sie gibt es vielleicht doch noch eine Chance, um Kindern und Jugendlichen, aber auch Familien und SeniorInnen eine der wenigen noch frei zugänglichen Flächen wieder zur Verfügung zu stellen, die ohne Überqueren der Raxstraße erreichbar ist. (Die medial groß angekündigte wesentlich kleinere Freifläche über dem renovierten Wasserbehälter soll offenbar vom Verbauen der Eisring-Areal-Flächen ablenken.) Das Ziel ist: Eine Umweltprüfung und anschließende Neuausschreibung eines Architekturwettbewerbes. Aber dann mit transparenter Beteiligung von möglichst allen interessierten Menschen (Webforum!) und weniger "gesteuert" von Parteigremien. Mit lieben Grüßen, Fritz (Endl) :-)
FritzEndl: Die "Grünen" Favoritens haben heute eine PresseAussendung veröffentlicht, die sich mit der Situation der gefährdeten Feldhamster befasst. Sie haben daher bezüglich der geplanten Umwidmungen am Eisring Süd Anträge für Umweltprüfungen eingebracht und mit einer Online-Aktion zur Unterstützung ihrer Forderungen begonnen.
FritzEndl: Gemeinsam mit der "SOS-Eisring-Süd" - Initiative laden die Favoritner "Grünen" zu einer Informationsveranstaltung am Die, 29.9. um 18 Uhr bei "Gabi´s Schmankerln" in der "Quarinpassage" ein. Ich betrachte diese Aktion als positives Beispiel von "lebendiger Demokratie" und habe auch FPÖ- und ÖVP-BezirkspolitikerInnen ersucht, ähnliche Veranstaltungen zum Thema "Eisring-Süd" zu organisieren, um auch andere Standpunkte als jene der Bezirks-SPÖ öffentlich hören und möglichst sachlich besprechen zu können. Die Plattform "MACH MIT! im Triesterviertel" würde solche Aktivitäten unterstützen. Auf der (inzwischen eingestellten) Webseite der "SOS-Eisring-Süd"-Initiative gab es eine 2.Presseaussendung vom 16.9. zu lesen.
Antrag der Grünen Alternative Favoriten gemäß §24 der GO eingebracht in der Sitzung am 09.September 2009
Begründung:
Um Annahme des Antrages wird gebeten. (Wurde abgelehnt) FritzEndl: Außerdem mailte mir BR Thomas Redl: "Zusätzlich zu diesen beiden Anträgen stellten wir in der Bezirksvertretungssitzung den Antrag, die Verhandlung über das Geschäftsstück betreffend der Flächenwidmung zum Eisring-Süd Areal zu vertagen. Wir sehen es nämlich als demokratiepolitisch bedenklich an, wenn mitten in der Phase der Stellungnahmemöglichkeit durch die BürgerInnen die Bezirksvertretung vorab ihre Zustimmung signalisiert und damit mögliche Einwände der FavoritnerInnen von vornherein ignoriert. Bedauerlicherweise fanden alle drei Anträge in der Bezirksvertretungssitzung keine Mehrheit und wurden abgelehnt." ÖVP-Bezirksrat Peter Sittler mailte mir freundlicherweise seine persönliche Mitschrift und andere Infos zum Thema "Eisring-Süd": "Bei der letzten BV gab es heftige Diskussionen zur Flächenwidmung und der geplanten Entwicklung. Hier schicke ich dir meine eigene Mitschrift des diesbezüglichen Tagesordnungspunktes der Sitzung. Die letzten Plandokumente der öffentlichen Einsicht (bis 08.10.2009) findest du hier [1] NI/35/4/09 - A 3096/09/1 – MA 21B- Plan Nr. 7935 – Festsetzung des Flächenwidmungsplanes und des Bebauungsplanes für das Gebiet zwischen Raxstraße, Windtenstraße, Zur Spinnerin, Quaringasse und Gußriegelstraße. Dipl.-Ing. Hrncir: Eisring Süd Redl ("Grüne"): auch diesem GS nicht zustimmen, es ist derzeit noch öffentliche Einsicht, mit dem Bürgerbeteiligungsverfahren wurde „drübergefahren“, 3teiliges Konzept gab es schon vor dem Bürgerbeteiligungsverfahren, MA21B? hat einfach festgelegt, im Rotdruck sind die Feldhamster erwähnt, sind geschätzt, auch wenn es nicht die angestammte Lebensumfeld ist, ist es trotzdem sinnvoll die Bedürfnisse, auch Verkehr Problem, wenn jetzt Zustimmung, dann wiederspricht das dem notwendigen Verkehrskonzept Szekeres: Die Höhen werden nicht angegeben, ich will nicht Hochhäuser bauen, „Hofer Phänomen“, sind niedrig und haben großen Parkplatz, für den Eislaufplatz ist Schatten von hohen Gebäuden sinnvoll (?!), sinnvoll ist auch die Wohnbebauung, aus dem Gebiet kann mehr herausgeholt werden, Durchwegung ist ein Diskussionspunkt, MA meinte Nord-Süd Verbindung ist nicht sinnvoll, stimme dagegen, wenn auch aus anderen Gründen wie die Grünen Kohl (ÖVP): Versuch einer Bewertung, 3 Punkte, positiv: Wunsch nach Mehrzweckhalle und Breitensport wurde erfüllt, negativ: doch dichte Verbauung, es gab Änderung im Grün und Rotdruck, Erhöhung von 4 auf 5, 2 dimensionaler Plan ist anders als die Wirklichkeit, Wienerberg City als Bsp schaut anders aus als der Plan, Gebiet ist schon verbaut, AHS Standort, wir wurden vertröstet, dass sowieso daran gedacht war woanders Kapazitäten zu schaffen, Leute aus dem Triesterviertel müssen dann nach Rothneusiedl gehen? Kaindl (SPÖ): Eisring beschäftigt uns seit Jahren, Flächenwidmungen unterliegen einem Ablauf, nach Gesprächen (WKW, Arbeiterkammer) gibt es Gründruck, dann Diskussion im Bezirk, hier gab es Merkmal zwischen Rotdruck und Gründruck, der Rotdruck wurde aufgrund der Wünsche der Bevölkerung adaptiert, es war aber auch ein Wunsch keine Wohnbebauung, das kann ich aber nicht erfüllen, Wunsch nach Nahversorgung war Wunsch, Wunsch war auch adäquates Sportzentrum, BV hat bei den Gesprächen Eisfläche für die Bevölkerung gefordert, 3 Mitglieder aus der Bürgerversammlung waren stimmberechtigt in der Planerstellung, mein Wunsch war auch eine Kletterwand, Erhöhung war in der Jurysitzung ein Thema, dort kleine Bauklasse nahe der vorhandenen Bauten, dann höher, energiesparenden Bauweise, klare Auflage der Durchwegung, viele Dinge sind berücksichtigt worden, es gab seit Frühjahr 2008 ein Gutachten Rosinak, gemeinsam mit der Bevölkerung beschlossen, wir im Bezirk haben nur Stellungnahme, es kann nicht nach den Wünschen der Bevölkerung im BA vorgegangen werden, auch Feldhamster sind gemeinsam mit der MA 21 ein Thema, dann Versorgungszentrum, Sportmöglichkeiten, Anbindung mit der Linie 1, Raxstraße ist saniert, bei AHS geht es um Bundessache, wir diskutieren mit Ihnen vorher, bilden uns Meinung und machen dann Prack: wo man nicht wartet, sind Stellungnahmen der Favoritner Bevölkerung, wir beschließen also vorher, „SPÖ fährt über die Bedenken drüber“ Kaindl (SPÖ): ich wiederhole mich ungern, wir diskutieren bereits ein Jahr darüber, wir können nicht alle Wünsche erfüllen, weise es zurück Redl (SPÖ): demokratiepolitisch bedenklich, aber ich kann es nicht verhindern, finde es unseriös, Linie 15A und Linie 1 ist heillos überfordert, wenn Bürgerbeteiligungsverfahren, dann muss man sich auch an die Wünsche halten Haidinger (FPÖ): als FPÖ nicht zustimmen, formalistisch vorgegangen, man hat sie eingeladen, im klaren Wissen, dass es anders kommt Bertani (SPÖ): es geht um Grünraum, öffentliches vs. privates Grün, privates Grün wird auch öffentlich genutzt, auch der Wasserbehälter wird umgebaut, dort gibt es öffentliches Grün Redl: öffentliches Grün kann aber von Allen genutzt werden, Möglichkeit Grünraum für Kinder und Jugendliche zu schaffen Szekeres: Flwidmpläne sind eine komplexe Sache, zum Glück wurden nicht Parkplätze gebaut, habe nichts gegen Wohnbebauung Mospointner: kann mich nur wundern, nachdem ich jahrelang mit Anfragen und Anträge, dass wir am Eisring nichts weiterbringen, es gab erstmalig ein „gut abgelaufenes“ Bürgerbeteiligungsverfahren, in Vorwahlzeiten „politisches Kleingeld“, alle Anliegen, Beschwerden oder Ängste wurden eingearbeitet, Kinder- und Jugenliche brauchen nicht nur Freiflächen, wollen nicht mit Feldhamstern spielen, unsere Freiflächen/Spielplätze der letzten Jahre können sich sehen lasse, z.B. Beachvolleyballplätze oder Skaterplätze, wir achten in Favoriten auf Kinder und Jugend, 50% von Favoriten sind grün, finde gut, dass dort Wohnungen gebaut werden, hohen Wohnbedarf, viele Leute wollen in Favoriten bleiben, man möchte in der Nähe der Eltern leben, ich freue mich, wenn junge Familien hierher ziehen, aber auch Ältere, das ganze Projekt unterliegt auch einer „gewissen Wirtschaftlichkeit“, sonst heißt es „wir können nicht wirtschaften“, es muss auch eine gewissen Verträglichkeit da sein, das wird alles mit der Flächenwidmung beschlossen, wir arbeiten für die Menschen im Bezirk, hier gibt es keine Parteipolitik Pokorny: BK 5 ist Bestand, BB2 für grüne Flächen (Mindestdicke für Baumpflanzungen) Gegen ÖVP, FPÖ, Grüne, Plessl, Szekeres angenommen Anträge hat es von uns in dieser Sitzung keine gegeben. Zusatz: Entgegen der Aussage des Herrn Vorsitzenden-Stv. des Bauausschusses Herrn DI Pokorny wurde eine Erhöhung der Bauklasse im Bereich der Wohnbauten vorgenommen. Anbei unsere letzten Artikel auf der Webseite 12.05.2009 Stefan-Fadinger-Platz: Bitte warten! [2] 26.11.2008 Eisring Süd: Chance endlich nützen [3] (mit Übersicht der weiteren Artikel) Liebe Grüße, Peter (Sittler)
FritzEndl: Heute gab es ein weiteres gutes Gespräch mit Velibor Kojic, dem Administrator von http://www.montelaa.net.
Die künftige Entwicklung am "Eisring-Süd"-Areal berührt unsere gemeinsamen Interessen. Daher ersuchte ich heute die LeserInnen vom Monte Laa - Forum auf ihrer Webseite um Unterstützung der Initiative "SOS Eisring-Süd": (Gleichlautend auch an das Webforum http://www.wienerbergcityforum.at unter "Wienerbergcity-Talk")
Liebe Monte Laa - BewohnerInnen, Mit freundlichen Grüßen aus dem "Triesterviertel", Fritz Endl :-)
FritzEndl: Laut telefonischer Auskunft von Frau Maria Spitzer von der Initiative "SOS Eisring-Süd" hat es heute ein positives Gespräch mit dem Klubsprecher der Favoritner "Grünen" Thomas Redl gegeben. Die Favoritner "Grünen" werden die Initiative durch konkrete Aktionen ab September unterstützen. Auch zur Favoritner ÖVP und FPÖ wird es ab September entsprechende Gespräche geben mit dem Ersuchen um Unterstützung. Ein Gesprächsversuch von Frau Spitzer mit Mandataren der Favoritner SPÖ verlief bisher ohne Erfolg. Die Plattform "MACH MIT im Triesterviertel" wird nach Möglichkeit bei den Aktivitäten teilnehmen.
FritzEndl: Gestern habe ich Josef Kreitmayer von der "Initiative Zivilgesellschaft" (IZ) per eMail gefragt, ob sie die Initiative "SOS Eisring Süd" unterstützen: "Ich würde künftig gerne auch als Mitglied bzw. im Namen der IZ zivilgesellschaftliche Aktionen im "Triesterviertel" bzw. Favoriten unterstützen. Derzeit gibt es z.B. eine Bürgerinitiative "SOS-Eisring-Süd" (gegen die Umwidmung der bisherigen Sportplatzfläche in eine Wohnbaufläche), die auch online um Unterschriften wirbt. ( http://petition2.sos-eisring-sued.at/) Ich nehme an, die IZ hat sowas Ähnliches wie einen "Verteiler", um solche Aktionen bekannt zu machen." Heute erhielt ich eine positive Antwort: "Als Mitglied der Initiative Zivilgesellschaft kannst du natürlich ab sofort und immer etwas machen! Mit dem Verteiler mitglieder@listen.initiative-zivilgesellschaft.at kannst du unsere 45 Mitglieder-Organisationen und Initiativen erreichen." Daher sandte ich folgenden Text an die IZ-Mitglieder: "Hallo, liebe IZ-Mitglieder! Einige Anrainerinnen der Sportanlage "Eisring-Süd" im 10. Wiener Gemeindebezirk haben im Juni eine Initiative gestartet, um deren für Sommer/Herbst geplante Umwidmung von "Grünland/Erholungsgebiet/Sportplatz" in "Baulandwohngebiet" doch noch zu verhindern: http://www.sos-eisring-sued.at/ Bitte unterstützt diese Initiative, weil durch eine Umwidmung wieder viel öffentlicher Freiraum kurzsichtigen Kommerzinteressen gegen die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen geopfert werden würde. Kommentare dazu können in das Dorfwiki-Forum der Plattform "MACH-MIT im Triesterviertel" (Mitglied der IZ) eingetragen werden: Mit lieben Grüßen, Fritz Endl :-)"
FritzEndl: Heute habe ich auf der SOS-Eisring-Süd- Webseite die Möglichkeit entdeckt, auch online gegen die geplante Umwidmung des Eisring-Areals in ein Wohnbaugebiet zu stimmen: Bitte hier
FritzEndl: Im heutigen Gespräch mit der Initiatorin Maria Spitzer gab es große Übereinstimmung zwischen den Anliegen der Initiative und der "MACH-MIT!Plattform". Es wurde daher eine größtmögliche Zusammenarbeit vereinbart, um doch noch die Umwidmung der bisherigen Sportflächen in Baulandwohngebiet zu verhindern. Wir werden uns neben dem weiteren Sammeln von Unterschriften vor allem um die aktive Mithilfe von Kindern und Jugendlichen bemühen, denn um sie geht es uns ja in erster Linie. Martina Voh von "SOS Eisring-Süd" antwortet: "Wir danken Herrn Endl für die Zusammenarbeit und freuen uns darauf ! Wenn auch für Sie die Gelegenheit besteht, unser Anliegen anderen Personen bekannt zu machen, tun Sie es bitte. ( http://www.sos-eisring-sued.at) Die Nachrichten der letzten Zeit bestätigen, wie wichtig die Erhaltung der Sportstätte Eisring-Süd ist.
Die Kinder und Jugendlichen benötigen dringend öffentlich zugänglichen Raum. Geben wir den Kindern, den Jugendlichen und uns eine Zukunft."
FritzEndl: Die Wochenzeitschrift "Falter" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe 32/09 ebenfalls von der Initiative:
Sehr hilfreich für die Initiative scheint mir diese Bild- und Textpräsentation nicht zu sein, denn 1. wer freut sich denn schon darüber, wenn einer/einem "der Himmel verstellt wird"? (Frei nach Arik Brauer`s "Sie hab´n a Haus baut") Da braucht es vor allem objektiv nachvollziehbare Gründe jenseits von persönlichen Interessen und die gibt es sowieso genug (z.B. mehr Freiräume für Kinder). 2. das Interesse der Oppositionsparteien an jeder Bürgerinitiative - besonders vor den kommenden Gemeinderatswahlen - ist keine große Überraschung und 3. ist mir nicht klar, ob die abschließend zitierte Frage ("Vielleicht würd der Strache das ja ändern") ernst gemeint ist oder eher als Drohung in Richtung SPÖ. Beides wäre aus meiner Sicht nicht im Interesse einer konstruktiv agierenden Initiative, die sich nicht vor parteitaktische Interessen spannen lässt.
FritzEndl: Kontakte mit den beiden Kontaktpersonen der Initiative (Frau Dr.Konrad, eMail und Frau Spitzer, Telefonat) und eine positive eMail von Frau Voh, einer weiteren aktiven Unterstützerin, sind vielleicht der Beginn einer künftigen Zusammenarbeit. "Es geht uns um die Jugend" meint Frau Spitzer am Telefon. Der "MACH-MIT!- Plattform" auch. Das sollte als gemeinsame Basis reichen.
FritzEndl: Erfahre aus der Tageszeitung "Der Standard" (30.7.) von der Bürgerinitiative "SOS Eisring-Süd". Einige hundert Unterschriften sind schon gegen den Verbau des Areals und eine für den Spätsommer geplante Umwidmung gesammelt worden. Von der genannten Webseite kann die Unterschriftenliste heruntergeladen werden. Im Online-Standard (Wien, 10.Bezirk) sind viele sehr interessante Kommentare und Informationen ( "Postings") zu lesen. Auch die "Krone-Wien-Süd", "Wienerzeitung", "Österreich" und "Radio Arabella" haben berichtet. Leider hat es bisher seitens der Initiative keinen Kontakt zur Plattform "MACH MIT! im Triesterviertel" gegeben.
FritzEndl: Erhalte vom Klubobmann der Favoritner "Grünen" BR Thomas Redl Informationen über die letzte Bezirks-Vollversammlung am 4.3. Anfragen: StädtebaulicherWettbewerb, VerbauungAkzeptanz und Anträge: WohnSammelgarage, FußgängerübergangRaxstraße
FritzEndl: Eine Anrainerin ist nicht einverstanden mit dem präsentierten Ergebnis des Architektur-Wettbewerbes und hat sich an den Klubobmann Thomas Redl der "Grünen" um Unterstützung gewandt. Dieser lud mich zu dem Treffen mit ihr ein. Näheres im "Tagebuch" vom 23.2.
FritzEndl: Gibt es in den Bezirkszeitungen nur mehr brave "Hofberichterstattung"? Diese Woche zitiert das "Bezirksjournal" Bezirksvorsteherin Mospointner: "Der Bezirk hat sich immer dafür eingesetzt, am Eisring Süd etwas gemeinsam mit der Bevölkerung zu entwickeln." "Die Bevölkerung" in der Jury wurde schließlich per Wahl von drei SPÖ-nahen SeniorInnen vertreten. Man muss aber fairerweise dazu auch bemerken, dass ja allen anderen Parteien ihre AnhängerInnen ebenfalls hätten mobilisieren können, um an der Wahl am 24.6. in die Jury aktiv und passiv teilzunehmen. Nachher jammern nützt wenig (siehe die "Grünen")
FritzEndl: In der Zeitung der „Grünen Alternativen Favoriten“ Nr.1/2009 schreibt ihr Klubobmann Thomas Riedl unter anderem: „Als phantasielos kann das Ergebnis des Gestaltungswettbewerbs des Eisring Süd Areals bezeichnet werden. Ein überdimensionierter Supermarkt mit ein paar kleineren Geschäften am südlichen Ende des Areals zeigt, dass vonseiten der Stadt Wien der Nahversorgung nur wenig Beachtung geschenkt wird. Die Verbauung des Areals weist nur wenig öffentlich nutzbare Grünflächen auf. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr mittels den Linien 65A, Linie 1 und 15A ist unzureichend, was voraussichtlich zu einem Anstieg des Individualverkehrs auf den ohnedies bereits stark belasteten Straßen Triesterstraße und Raxstraße führen wird. Bei den geplanten Wohnbauten ist noch nicht klar, ob es sich hier um leistbare Wohnungen handeln wird. Alles in allem sind die im Rahmen einer Befragung und in der Informationsveranstaltung zum Ausdruck gebrachten Vorstellungen der AnrainerInnen (freier unkomplizierter Zugang zu Sportflächen, ausreichend Grünflächen, Verbesserung der Nahversorgung etc.) weitgehend unberücksichtigt geblieben. Stattdessen blieb es bei den bereits vorher festgelegten Planungsvorhaben der Stadt.“
Als phantasielos empfinde ich diesen Beitrag des „Grünen“ Klubobmanns, wenn er – obwohl anwesend gewesen – überhaupt nicht auf die Art der Auswahl der sogenannten „AnrainervertreterInnen“ eingeht. Auch die Favoritner „Grünen“ müssten wissen, wie sich im Vorfeld solcher „Wahlen“ die jeweiligen Fraktionen um Mobilisierung ihrer SympatisantInnen bemühen, damit ihre Interessen bei der späteren Entscheidung berücksichtigt werden. Wenn dann eine – nach Eigendefinition – „eingefärbte Rote“ und ein weiterer SPÖ-Genosse keinen Widerstand gegen „bereits vorher festgelegte Planungsvorhaben“ leisten, bedarf es zur Vorhersage auch keiner Phantasie.
FritzEndl: Im "Wiener Bezirksblatt Favoriten" lächelt uns die Tochter des Favoritner SPÖ-Vorsitzenden Anton Gaal vor dem kaputten Eisring mit dem Spruch an: "Gemeindrätin Kathrin Gaal setzt auf Bürgerbeteiligung" Im Text bekräftigt sie noch: "Partizipation, also die Einbeziehung der Bürger, war dem Bezirk von Anfang an ganz wichtig". Und Bezirksvize Josef Kaindl ergänzt: "Es sind sogar drei Anrainer in der Jury, die über das Siegerprojekt entschieden hat, gesessen".
Abgesehen davon, dass in der Jury? nur zwei Anrainer mitentscheiden konnten (+ eine "Beratung"), muss die Frage erlaubt sein, wie die "Wahl" dieser oft erwähnten Anrainer-Vertreter vorbereitet und durchgeführt worden ist. Ich ergänze daher die beiden Zitate: "Gemeindrätin Kathrin Gaal setzt auf SPÖ-SeniorInnen-Bürgerbeteiligung" und "Es sind sogar drei SPÖ-SeniorInnen-Anrainer in der Jury, die über das Siegerprojekt entschieden hat, gesessen". Es zeigt sich aus meiner Sicht durch den Ablauf und das Ergebnis dieser Art von "Bürgerbeteiligung" deutlich ein grundsätzliches Problem, das nicht nur die SPÖ betrifft: Das Alter der "parteitreuen" Menschen verschiebt sich zunehmend nach oben. In Favoriten können über die Sektionen NOCH genügend GenossInnen mobilisiert werden, um "ihre Leute" als "Anrainer-JurorInnen" zu wählen. Aber wo bleiben die (wenn´s in Favoriten schon nicht anders möglich ist....noch) SPÖ-Jugendlichen, MigrantInnen oder BehindertenvertreterInnen? Sie hätten ziemlich sicher andere Wertungen bei einem Sportzentrum eingebracht als brave SPÖ-Veteranen.
FritzEndl: Heute mailte mir in dankenswerter Weise Oswald Kuppelwieser von den Favoritner "Grünen" sämtliche Informationen über das Ergebnis des Architekturwettbewerbes, die gestern den GemeinderätInnen übermittelt worden waren. Die Presse-Information | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||