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Hans Gert Graebe / Leipziger Gespraeche /
2015-07-10


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Um die Teilnehmerzahl abschätzen zu können, wird um Anmeldung per Email an graebe@informatik.uni-leipzig.de gebeten.
* Folien des Vortrags von Wolfgang Amann
* Folien des Vortrags von Prof. Klaus Lenk

9. Interdisziplinäres Gespräch: Staat 2.0 – Der Staat und seine Bürger im digitalen Zeitalter

Das

9. Interdisziplinäre Gespräch: Staat 2.0 – Der Staat und seine Bürger im digitalen Zeitalter

bildet den Höhepunkt und Semesterabschluss des Moduls "Kreativität und Technik" im Rahmen eines von der Laboruniversität Leipzig geförderten Projekts.

mit

  • einer Präsentation des studentischen Projekts einundleipzig.de (Wolfgang Amann, Leipzig) und
  • einem Impulsbeitrag
Perspektiven der ununterbrochenen Informatisierung der Verwaltung

von Prof. em. Klaus Lenk (Eutin), Verwaltungswissenschaftler und „pragmatischer Visionär“, Mitglied der deutschen Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften.

2012 wurde Klaus Lenk für seinen Einsatz für eine zukunftsfähige öffentliche Verwaltung das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Termin: 10. Juli 2015, 10-15 Uhr
Ort: Universität Leipzig, Paulinum, Augustusplatz 10, Raum P-502

Mit diesem interdisziplinären akademischen Gespräch am Institut für Informatik wird die im Herbst 2011 begonnene Reihe akademischer Reflexionen über die Umbrüche unserer Zeit fortgeführt. Die Reihe wird unterstützt vom Institut für angewandte Informatik (InfAI), dem Projekt ebusiness-Lotse Mitteldeutschland und dem MINT-Netzwerk Leipzig.

  • Veranstaltungsankündigung
  • Aushang
  • Klaus Lenk (2011): Perspektiven der ununterbrochenen Informatisierung der Verwaltung. dms – der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Heft 2/2011, S. 315-334. ( Open Access)
  • Statt eines Readers: Themenheft 2/2010 der Zeitschrift "Verwaltung & Management"
  • Folien des Vortrags von Wolfgang Amann
  • Folien des Vortrags von Prof. Klaus Lenk
Ankündigung

„Wie soll der Staat seine Aufgaben erledigen, nachdem ihm nunmehr die Informationstechnik zur Verfügung steht?“ fragt Klaus Lenk auf der Titelseite des Themenhefts 2/2010 der Zeitschrift "Verwaltung & Management" [2], welches sich den Konsequenzen des Einzugs moderner digital gestützter Technologien in das Verwaltungshandeln widmet.

In seinem Einstiegsbeitrag (ebenda) würdigt Prof. Dr. Martin Brüggemeier, HTW Berlin, Lenks Positionen und Schaffen und umreißt dessen grundlegende Ausgangsposition mit den Worten:

„Nicht die technische Innovation, sondern die technisch-ermöglichte Praxis-Innovation ist der entscheidende Umstand.“ Ein Technikeinsatz, der Nutzen stiften soll, setzt Innovationen in den Verfahren und Strukturen, aber auch Änderungen in der Verwaltungskultur voraus. Der Einsatz von Informationstechnik bei der Erledigung öffentlicher Aufgaben darf daher kein Eigenleben entwickeln, sondern muss konsequent und intelligent in den Dienst einer umfassenden Reform gestellt werden. [2]

Wesentliches Charakteristikum der aktuellen Wandlungsprozesse sieht Klaus Lenk in einer Vertiefung der Symbiose von Technik und Gesellschaft, die sprachlich erst noch adäquat zu fassen ist:

"Die parallel-iterative Gestaltung der menschlichen und der technischen Arbeitsanteile reicht in dieser Lage nicht mehr aus, auch wenn sie mit einem hohen Maß der Beteiligung von Betroffenen einhergeht. Es ist nicht mehr sinnvoll, Organisationen bzw. Geschäftsprozesse als Systeme zu betrachten, die aus einem technischen und einem sozialen Subsystem bestehen, welche getrennt voneinander gestaltet werden können. Ziel jeder Entwicklung muss die gemeinsame Entwicklung im Dreieck Organisation - Mensch - Technik sein, weil die Produktivität der Arbeit und die Stabilität des soziotechnischen Systems nicht nur von der technischen Komponente, sondern vor allem auch vom psychischen Wohlbefinden des Einzelnen, der individuellen Selbstbestimmung und Entfaltung am Arbeitsplatz abhängen". [3]

Bei einer solchen soziotechnischen Systemgestaltung plädiert Klaus Lenk immer wieder für einen Technikeinsatz, der es gut mit den Menschen „auf beiden Seiten der Datenleitung“ meint.

Wir freuen uns auf ein spannendes Gespräch.

Hans-Gert Gräbe, 12. Juni 2015

Links:

[1] Website von Klaus Lenk
[2] Themenheft 2/2010 der Zeitschrift "Verwaltung & Management"
[3] Klaus Lenk: Ganzheitliche Gestaltung technikdurchtränkter Arbeitsorganisation.
Vortrag auf der Tagung "Informatik und Gesellschaft 2015" am 30./31. März 2015 an der HTW Berlin zu Ehren von Prof. Dr. Klaus Fuchs-Kittowski aus Anlass seines 80. Geburtstages. ( Zusammenfassung)
[4] Günter Ropohl (2012): Allgemeine Systemtheorie. Einführung in transdisziplinäres Denken.
Inhaltsverzeichnis

Hans-Gert Gräbe, 10.06.2015

Programm

  • 10:00-10:30 Uhr. Präsentation von Wolfgang Amann
  • 10:30-11:30 Uhr. Vortrag von Prof. Klaus Lenk
  • 11:30-12:30 Uhr. Diskussion zu den Beiträgen
  • 12:30-13:00 Uhr. Mittagspause.
  • 13:00-15:00 Uhr. Fortsetzung der Diskussion.
Teilnehmer

Teilnehmer:

  • Wolfgang Amann, Student, Uni Leipzig
  • Sandra Burkhardt, Hauptamt, Stadt Leipzig
  • Dr. Lars Göhler, eastpress media, Leipzig
  • Prof. Hans-Gert Gräbe, Informatiker, Uni Leipzig
  • Simon Johanning, Student, Uni Leipzig
  • Ken P. Kleemann, Philosoph, Uni Leipzig
  • Matthias Redlich, Public Management, Uni Leipzig
  • Robert Reilein-Ruß, URZ, Uni Leipzig
  • Prof. Manfred Röber, Public Management, Uni Leipzig
  • Andreas Romeyke, Piratenpartei Leipzig
  • Kamilla Skudelny, URZ, Uni Leipzig
  • Maximilian Steinhaus, ip-dialog.de, Leipzig
  • Anett Stejskal, BUND Leipzig
  • Korina Thiedmann, Studentin, Uni Halle/S.
  • Dr. Olaf Ueberschär, Referent, BFW Leipzig
  • Timon Weber, Student, Uni Leipzig
Absagen:
  • Prof. Ulrich Brieler, Referat Wissenschaft, Stadt Leipzig
  • Wolfram Fischer, Chemnitz
  • Georg von Nessler, ip-dialog.de, Leipzig
  • Andreas Vierling, IT Mitteldeutschland
Unterstützer der Veranstaltung


Institut für Informatik


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