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[ http://www.streifzuege.org/2013/abschaffung-des-geldes
[ http://www.krisis.org/2006/die-abschaffung-des-geldes/

siehe auch hier

Herkömmlich wird Demonetarisierung als simpler terminus technicus verwendet, der den staatlichen Akt der Außerkraftsetzung der Geltung einer bestimmten Gegenstandart als Geld kennzeichnet. (Demonetarisierung des Goldes, Silbers etc.)

Das bewusste Außerkraftsetzen des Geldes überhaupt ist hingegen eine Bedeutung, die sich erst schrittweise durchzusetzen beginnt. Mit dem Thema des Dorfwiki hat das insoferne zu tun, als diese Außerkraftsetzung in einer hochgradig arbeitsteiligen Gesellschaft nur funktioniert, wenn bewusste Kommunikation und Koordination an die Stelle des Geldes treten - und die ist in lokalen Zusammenhängen am ehesten möglich. Überlegungen in diese Richtung galten seit Jahrzehnten als undenkbar und abwegig und nur mit diktatorischer Planwirtschaft machbar. Seit der Krise von 2008 ist das anders. Es entsteht zugleich mit der Bewegung für Gemeingüter (Commons) und der Bewegung für Solidarische Ökonomie eine Bewegung für die Aufhebung des Geldes, die sich mit Alternativen zum Geldsystem beschäftigt.

Während in früheren Zeiten Rohstoff-, Produktionsmittel- und Arbeitskraftmangel vorherrschte, ist heute nur noch eines knapp: das Geld. (Thomas Kalka)

Aber dies nur aus einem einzigen Grund: Das Geld wird generiert und ist in den Händen einer sozialen Maschine, die zu nichts anderem auf der Welt ist, um aus Geld mehr Geld und damit Macht zu machen. Bietet sich diese Aussicht, dann fließt es reichlich, verrückt, in Strömen. Bietet sie sich nicht, dann können Menschen krepieren, Reichtümer verdorren, Länder untergehen: die die es haben werden es horten und den anderen wird es fehlen. (Franz Nahrada)

Siehe gute Zusammenfassung hier: http://www.theoriekultur.at/wiki?DemonetarisierungUndPostwachstum

Artikel

Abschaffung des Geldes? von Eske Bockelmann 2006

Ja – ich habe die Hand gehoben: Wenn es nach mir ginge, würde es abgeschafft. Aber siehe da, ich blickte um mich und sah niemanden sonst, der die Hand hob, meine Hand war die einzige geblieben, die sich nach oben streckte, und niemand also hegte außer mir den Wunsch und den Gedanken, es sollte einmal ohne Geld gehen. Das erstaunte mich, und ich stellte mir damals die Frage, ob Sohn-Rethels Einsichten tatsächlich weniger dazu drängten, dem Geld ein Ende zu wünschen, als dass sie eine Erklärung dafür liefern, weshalb dies durchaus niemand wünscht.

Weltgesellschaft ohne Geld von Norbert Trenkle 2006

Utopien: Der Utopismus ist insofern abzulehnen, als er der schlechten Wirklichkeit unvermittelt einen Ideal- oder Wunschzustand gegenübergestellt, dem diese dann »angepasst« werden soll. Gerade wegen dieser Unvermitteltheit aber schleicht sich in das vermeintlich radikal Andere hinterrücks das ganz gewöhnliche Alte in verklärter Form wieder ein und versperrt sich so zugleich einer kritischen Reflexion.
Globalität: So sehr die gewaltsame und vereinheitlichende Form des warenförmigen Dampfwalzen-Universalismus kritisiert werden muss, so wenig kann und darf es ein Zurück hinter die eine Welt als Bezugsrahmen gesellschaftlicher, kultureller und stofflicher Vermittlungen geben.
Existentialität: Die Erfahrung, dass nur wer über Geld verfügt, auch als Subjekt anerkannt wird und Zugang zum gesellschaftlichen Reichtum erhält, hat sich tief ins Bewusstsein der Menschen eingegraben; und daher rührt schon der einfache Gedanke an die Aufhebung der Warenform an eine fundamentale Angst. Es ist geradeso, als würde jemand vorschlagen, die Atemluft abzustellen.
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Without Money! von Franz Schandl 2012

Während die Lichter des Marktes verlöschen, drehen die Leuchten noch einmal alle Scheinwerfer auf. Die Geldpfuscher suchen den Resetknopf wie die Ritter der Tafelrunde den Heiligen Gral. Gerade die bornierten Kritteleien, also die Ressentiments, neigen zur schärfsten Affirmation, sodass wir da mehr Glaubensbekenntnisse finden als auf den bürgerlichen Wirtschaftsseiten.

Bei der Freundschaft hört sich das Geld auf von Lorenz Glatz 2012

http://christianapl.wordpress.com/2011/04/20/wozu-brauchen-wir-das-geld-wirklich/

http://christianapl.wordpress.com/2011/04/23/vom-geben-nehmen-ausgleichen-und-nichtausgleichen/

Webseiten

http://www.freie-ressourcen.de/

Der Systemwechsel von Ed Landson