(Helmuts Vorüberlegung: Alles Denken und die zugrundeliegende Fähigkeit des Sprechens ist im Kern eine soziale Funktion. Es wird nur durchs Soziale und zielt nur aufs Soziale. Der Körper und seine Reaktionen die weit weniger aufs soziale bezogen sind, sind voller individueller Schutzmechanismen, atavistischer primärer Reaktionen. Der Kopf kann uns helfen das zu korrigieren. Er findet aber auch oft keine Lösungen. Die Möglichkeit besteht dass wir im "inneren Dialog" beide Beschränkungen überwinden. Wie kommt der Kopf als Akteur mit dem Körper als Akteur zusammen? Dieses "Entlernen" ist mit Arbeit verbunden, man muss üben und wissen wo man hin will.)
Allgemein: Das Neue/Fremde kann immer zu Chancen und/oder Risiken führen. Die "körperliche" Reaktion ist die Angst, die Verteidigung, die Schließung/Mauer. Die "geistige" Reaktion ist die Öffnung, die Erwartung von Befruchtung, die Freude am Anderen, die Erweiterung der persönlichen und gemeinsamen Sozial-Architekturen.
Die Einheit von Körper und Geist wird erreicht, indem der Geist den Körper in einen Lernprozess führt, wo die Risiken und Ängste beherrschbar und verhandelbar sind, sich die Ängste als übertrieben erweisen, und sich die "Chancen durch das Fremde" in zählbare Vorteile erweisen, und so der Körper ein Stück mehr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit/Führungskompetenz des Geistes entwickelt.
* Werkstattsituation, den eigenen Kopf in eine Form von Transzendenz versetzen.
* Sich in ein erweitertes Bewustsein versetzen, aus der konventionellen Ritterrüstung des Alltags rausholen.
* Braucht ein Setting und Framing.
Das uralte Muster der Gastfreundschaft beruht auf der prehistorischen Erfahrung des Vorteils der Öffnung für das Fremde, für die Blutauffrischung, für befruchtende Gedanken, für unterhaltende Geschichten, für neue Sprachen und Muster, für soziale Erweiterung.
Woher kommt das Misstrauen, die negativen Einstellungen im Dorf gegen das Außen? Vermutlich aus der jahrhundertelangen Instrumentalisierung/Ausbeutung der Dörfer durch die städtischen Machtzentren.
Die Gefahr einer Bewegung der Städter hin auf das Land ist wiederum die gleiche, dass hier Mächtige sich die Rosinen herauspicken, mehr nehmen, als sie zu geben bereit sind. Mehr zerstören und umwälzen, als sie sich sozial integrieren und "Wertschätzung für das Bestehende" haben. Wenn sie die Lust verlieren, sind sie weg, ohne ihre sozialen Schulden zu begleichen.
==== Der "Was Wäre Wenn" Ort ===
Orte wie Keller im KB5, oder Bibliothek: die Silos verbinden, Abstoßungskräfte überwinden. Events als Inszenierung.
Die kleinen Feindschaften besprechen und rituell begraben. Verrückte Sachen machen,
==== Die Lernreise ===
Existentielles Erlebnis. Aus der gewohnten Umgebung raus. (Willliam Isaacs hat das stark in Hinblick auf Konfliktlösung beschrieben.) Kloster Höhle Berg.
=== Eine Idee die zündet ==
In dem engen Eingebundensein in Aktivitäten (Chor, Feuerwehr, Bibliothek, Musik) liegt viel soziales Kapital. Aber Getriebe und wenig Zeit scheinen immer zu dominieren.
Gemeinsames Projekt das unser Dorf weiterbringt.
Musterbeispiel: Skinningrove Jetty aus ERDE. Lange im Virtuellen Raum dann Real.
===Konstruktive Provokation===
Ich tue etwas ungewöhnliches, aber das kann man nicht abtun
Landmark, Symbol das man relativ einfach aufstellen kann. Blumentöpfe vor der Polizeistation (aus den Transition Filmen)
Erinnerung an den Auftritt von Vis Plastica beim Jedleseer Straßenfest. Wichtige Rolle von Ästhetik.
Angloamerikanisch "Barn Raising". Der "Barn" kann alles sein. Das Dorf hilft zusammen.
Sichtbar vielfach im Katastrophenfall. Solidarität steht im Dorf dann über dem Konkurrenzkampf und der Feindschaft.
=== Teilen ==
Das positive Muster: "Was mir gehört, gehört auch dir" ("Teilen ist das Schönste auf der Welt") "Selbstverständlich kannst du das ausleihen/mitbenutzen"
Das ultimative Teilen. (Ist nicht das Teilen des Mantels/Hl. Martin) ... sondern das "Teilen von Wissen".
Dörfliche Gemeingüter (zB die Freiwillige Feuerwehr, die Dörfliche Bücherei, der Dörfliche Bauernmarkt, ...)
Teil davon: "Beim Reden kommen die Leit zsam" – nicht nur als vordergründige Kooperationsbildung, sondern als Tradierung der Dörfliche Sozial-/Gemeinschafts-History, und als Urform (Gary Klein) der Tradierung von Erfahrungswissen
(Helmuts Vorüberlegung: Alles Denken und die zugrundeliegende Fähigkeit des Sprechens ist im Kern eine soziale Funktion. Es wird nur durchs Soziale und zielt nur aufs Soziale. Der Körper und seine Reaktionen die weit weniger aufs soziale bezogen sind, sind voller individueller Schutzmechanismen, atavistischer primärer Reaktionen. Der Kopf kann uns helfen das zu korrigieren. Er findet aber auch oft keine Lösungen. Die Möglichkeit besteht dass wir im "inneren Dialog" beide Beschränkungen überwinden. Wie kommt der Kopf als Akteur mit dem Körper als Akteur zusammen? Dieses "Entlernen" ist mit Arbeit verbunden, man muss üben und wissen wo man hin will.) ˧
Allgemein: Das Neue/Fremde kann immer zu Chancen und/oder Risiken führen. Die "körperliche" Reaktion ist die Angst, die Verteidigung, die Schließung/Mauer. Die "geistige" Reaktion ist die Öffnung, die Erwartung von Befruchtung, die Freude am Anderen, die Erweiterung der persönlichen und gemeinsamen Sozial-Architekturen. ˧
Die Einheit von Körper und Geist wird erreicht, indem der Geist den Körper in einen Lernprozess führt, wo die Risiken und Ängste beherrschbar und verhandelbar sind, sich die Ängste als übertrieben erweisen, und sich die "Chancen durch das Fremde" in zählbare Vorteile erweisen, und so der Körper ein Stück mehr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit/Führungskompetenz des Geistes entwickelt. ˧
Werkstattsituation, den eigenen Kopf in eine Form von Transzendenz versetzen. ˧
Sich in ein erweitertes Bewustsein versetzen, aus der konventionellen Ritterrüstung des Alltags rausholen. ˧
Das uralte Muster der Gastfreundschaft beruht auf der prehistorischen Erfahrung des Vorteils der Öffnung für das Fremde, für die Blutauffrischung, für befruchtende Gedanken, für unterhaltende Geschichten, für neue Sprachen und Muster, für soziale Erweiterung. ˧
Woher kommt das Misstrauen, die negativen Einstellungen im Dorf gegen das Außen? Vermutlich aus der jahrhundertelangen Instrumentalisierung/Ausbeutung der Dörfer durch die städtischen Machtzentren. ˧
Die Gefahr einer Bewegung der Städter hin auf das Land ist wiederum die gleiche, dass hier Mächtige sich die Rosinen herauspicken, mehr nehmen, als sie zu geben bereit sind. Mehr zerstören und umwälzen, als sie sich sozial integrieren und "Wertschätzung für das Bestehende" haben. Wenn sie die Lust verlieren, sind sie weg, ohne ihre sozialen Schulden zu begleichen. ˧
Der "Was Wäre Wenn" Ort
Orte wie Keller im KB5, oder Bibliothek: die Silos verbinden, Abstoßungskräfte überwinden. Events als Inszenierung. ˧
Die kleinen Feindschaften besprechen und rituell begraben. Verrückte Sachen machen, ˧
Die Lernreise
Existentielles Erlebnis. Aus der gewohnten Umgebung raus. (Willliam Isaacs hat das stark in Hinblick auf Konfliktlösung beschrieben.) Kloster Höhle Berg. ˧
Eine Idee die zündet
In dem engen Eingebundensein in Aktivitäten (Chor, Feuerwehr, Bibliothek, Musik) liegt viel soziales Kapital. Aber Getriebe und wenig Zeit scheinen immer zu dominieren.
Gemeinsames Projekt das unser Dorf weiterbringt.
Musterbeispiel: Skinningrove Jetty aus ERDE. Lange im Virtuellen Raum dann Real. ˧
Konstruktive Provokation
Ich tue etwas ungewöhnliches, aber das kann man nicht abtun
Landmark, Symbol das man relativ einfach aufstellen kann. Blumentöpfe vor der Polizeistation (aus den Transition Filmen)
Erinnerung an den Auftritt von Vis Plastica beim Jedleseer Straßenfest. Wichtige Rolle von Ästhetik. ˧
"Helfen bei Was-man-alleine-unmöglich-kann"
Angloamerikanisch "Barn Raising". Der "Barn" kann alles sein. Das Dorf hilft zusammen.
Sichtbar vielfach im Katastrophenfall. Solidarität steht im Dorf dann über dem Konkurrenzkampf und der Feindschaft. ˧
Teilen
Das positive Muster: "Was mir gehört, gehört auch dir" ("Teilen ist das Schönste auf der Welt") "Selbstverständlich kannst du das ausleihen/mitbenutzen" ˧
Das ultimative Teilen. (Ist nicht das Teilen des Mantels/Hl. Martin) ... sondern das "Teilen von Wissen". ˧
Gemeingüter
Dörfliche Gemeingüter (zB die Freiwillige Feuerwehr, die Dörfliche Bücherei, der Dörfliche Bauernmarkt, ...) ˧
Teil davon: "Beim Reden kommen die Leit zsam" – nicht nur als vordergründige Kooperationsbildung, sondern als Tradierung der Dörfliche Sozial-/Gemeinschafts-History, und als Urform (Gary Klein) der Tradierung von Erfahrungswissen ˧