[Home]
Power Down /
Landwirtschaft und Ernährungssicherheit


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







/Vorüberlegungen von Christian Lauk

/DiskussionsangebotAloisKemmer

/Mitschrift


Dialogforum in Seeham (Salzburg)
6./7. Mai 2010
Hotel Altwirt, Dorf 1, 5164 Seeham,
Lageplan: http://www.altwirt.at/de/kontakt/anreise/
Tel.: 06217/5522

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Einleitung   
Ausgangssituation und Motivation   
Fragestellungen   
1.Tag 6. 5. 2010   
2.Tag 7.5.2010   

Seeham bei Salzburg

Einleitung    

Ausgangssituation und Motivation    
Die nächsten Jahrzehnte werden von einer verringerten Verfügbarkeit der wesentlichen fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas (Stichworte „Peak Oil“, „Peak Gas“) geprägt sein. Damit verbunden sind hohe Energiepreise, mögliche Versorgungsengpässe, ein hoher gesellschaftlicher Anpassungsund Reformbedarf, der von poltischen und wirtschaftlichen Turbulenzen begleitet sein kann.

Die Energiekrise erschwert und verteuert Produktion, Verarbeitung und Transport von Lebensmitteln, bei gleichzeitiger Erhöhung des Drucks, auch biogene Energieträger und nachwachsende Rohstoffe (für eine Vielzahl von Anwendungen) in vermehrten Maß aus landund forstwirtschaftlicher Produktion zur Verfügung zu stellen. Landnutzungskonflikte scheinen vorprogrammiert.

Doch nicht nur bei den fossilen Energieträgern können Verknappungen eintreten, auch bei anderen wesentlichen Inputs für Landwirtschaft, nämlich beim Phosphor (Stichwort „Peak Phosphor“), sind Verknappungen möglich. Hinzu kommen die Auswirkungen des Klimawandels, die – regional unterschiedlich – zu erheblichen Konsequenzen für landwirtschaftliche Produktivität und mögliche standortgeeignete Pflanzenarten und sorten führen.

Fragestellungen    

Welche Konsequenzen hat die drohende Energiekrise (Aufhänger „Peak Oil“) für Landwirtschaft und Ernährung (lokal, regional, überregional)?

Welche Konflikte – insb. in der Landnutzung – sind absehbar und wie können diese abgemildert werden?

Wie kann ein möglichst friktionsfreier Übergang in eine nachhaltige post-fossile Landwirtschaft erfolgen?

Welche Rolle spielt dabei das Ernährungsverhalten? Wie kann dieses in eine nachhaltigere Richtung gelenkt werden?

Welche Rolle spielt dabei eine regionalere Versprgung sowie regionale Produzenten-Konsumenten-Netzwerke? Wie können diese gefördert werden?

Welche Akteure sind für einen derartigen Übergang erforderlich? Welche Schlußfolgerungen ergeben sich für politischen Reformbedarf?*


1.Tag 6. 5. 2010    

Block 1: Auswirkungen der Energiekrise auf Landwirtschaft und Ernährung (Schwerpunkt Landwirtschaft) (13.30 – 17.30 Uhr)

13.30: Begrüßung

13.35 – 13.55:

  • Einführung ins Thema Peak Oil/Energiekrise und in die Inhalte des Projekts „Powerdown“(Referent: Ernst Schriefl)
13.55 – 14.25:
  • „Abhängigkeiten des Sektors Landwirtschaft und Ernährung von Energie und anderen Ressourcen“ (Referent: Christian Lauk)
14.25 – 14.50:
  • „Landnutzungsänderungen und Landnutzungskonflikte unter dem Vorzeichen der Energiekrise“ (Referent: Andreas Exner)
14.50 – 15.00: Allgemeine Diskussion, Fragen

15.00 – 15.15: Pause

15.15 – 16.45:

Moderierte Diskussion in Kleingruppen

Hauptfragestellungen:

  • Welche Konsequenzen hat die drohende Energiekrise (Aufhänger „Peak Oil“) für Landwirtschaft (lokal, regional, überregional)?
  • Wie muß sich die landwirtschaftliche Produktion in den Bereichen Anbaumethoden,Bearbeitung (Maschinen), Glashausproduktion, etc. ändern? (Trennung Ackerbau – Viehwirtschaft)
  • Wie muß sich die Lebensmittelversorgung in den Bereichen Lagerung (Verarbeitung), Transport ändern?
  • Wie könnte eine nachhaltige postfossile Landwirtschaft aussehen und wie könnte ein möglichst friktionsfreier Übergang in eine solche erfolgen?
  • Welche Landnutzungsänderungen sind wahrscheinlich? Welche damit einhergehenden Konflikte sind absehbar und wie können diese abgemildert werden?
  • Welche Möglichkeiten und Restriktionen gibt es bei der Produktion und Nutzung biogener Energieträger und Rohstoffe? Welche Energie und
Rohstoff Potenziale sind diesbezüglich möglich?

Diskussionsleitend sind die in den Impulsreferaten formulierten Thesen.

16.45 – 17.00: Pause

17.00 – 17.30: Berichte aus den Kleingruppen

19.30 – 21.00: Abendveranstaltung (öffentlich, auch im Hotel Altwirt)

2.Tag 7.5.2010    

Block 2: Schwerpunkt: Ernährung (9.30 – 13.00 Uhr)

  • 9.30 – 10.00: Zusammenfassung der Thesen und Ergebnisse des Vortags (Christian Lauk, Ernst Schriefl)
  • 10.00 – 10.30: Rosemarie Zehetgruber (gutessen consulting) :„Ökologisch sozialeKonsequenzen von Ernährungsstilen und Möglichkeiten der Beeinflußung dieser“
10.30 – 10.45: Allgemeine Diskussion, Fragen

11.00 – 12.15:

Moderierte Diskussion in Kleingruppen

Hauptfragestellungen:

  • Welche Konsequenzen hat die drohende Energiekrise (Aufhänger „Peak Oil“) für Ernährung(lokal, regional, überregional)?
  • Welche Ernährungsstile sind zukunftsverträglich und wie können diese gefördert werden?
  • Wie sind KonsumentInnen für Information und Beratung erreichbar, wo nicht? Welche Strategien und Organisationsstrukturen sind dazu angedacht, wie können Leuchtturmprojekte oder Fördermaßnahmen dazu aussehen?
12.30 – 13.00: Berichte aus den Kleingruppen

Block 3: Schwerpunkt: Regionale Nahrungsmittelversorgung, Regionale Projekte (14.00 – 17.15 Uhr)

14.00 – 14.20: „Regionale Landwirtschaft BioHeuregion? Trumer Seenland“ (Referent: Franz Keil, angefragt)
14.20 – 14.35: ErzeugerVerbraucherNetzwerke? am Beispiel der EVI Naturkost St. Pölten (Referentin: Maria Pohl)
14.35 – 14.55: Das Projekt FAAN Facilitating Alternative AgroFood? Networks (Referentinnen: Sonja Petrovics, Karin Okonkwo-Klampfer)
14.55 – 15.05: Allgemeine Diskussion, Fragen
15.15 – 16.30:
Moderierte Diskussion in Kleingruppen
Hauptfragestellungen:

  • Wie können KonsumentInnen auf lokaler und regionaler Ebene für die Eigenversorgung aktiv werden, welche regionalen AkteurInnen und der Landwirtschaft sind dazu zu integrieren?
  • Welche Möglichkeiten hat eine Region, um den Grad an Eigenversorgung zu stärken? Was kann regional nicht geleistet werden?
  • Welche Innovationen, Strategien und Organisationsstrukturen sind dazu angedacht, wie können Leuchtturmprojekte oder Fördermaßnahmen dazu aussehen?
16.45 – 17.15:

Berichte aus den Kleingruppen, Abschluß der Veranstaltung


Ergebnisse der Dialogforen fließen ein in

  • Handlungsleitfaden
  • Weiterentwicklung der Thesen
  • Seminarkonzept
  • Schlußfolgerungen für politischen Reformbedarf
OrdnerPowerDown