[Home]
Power Down / Landwirtschaft und Ernährungssicherheit /
Diskussionsangebot Alois Kemmer


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Forschungsprojekt - GETREIDEWIESE
Alle Getreidesorten sind aus den Samen von Gräsern hervorgegangen. Seit urdenklichen Zeiten versuchen die Mensch, aus einzelnen Grassorten "reine" Getreide-Monokulturen zu kultivieren. Vermutlich sind hauptsächlich durch das Prinzip "Monokultur" Probleme wie Energieverschwendung und Bodenverwüstung entstanden.
  1. Könnte es sein, dass dieser selbst auferlegte Zwang zur absoluten Artenreinheit einer Getreide-Monokultur (oder auch Maiskultur) ein Irrweg ist?
  2. Die heutigen Erkenntnisse der ökologischen Landwirtschaft fordern offenbar berechtigt und in seltener Übereinstimmung eine Artenvielfalt anstelle von Monokulturen ein.
  3. Könnte man nicht versuchen, dieses inzwischen unbestrittene und daher grundlegende Prinzip einer nachhaltigen ökologischen Wirtschaftsweise auch beim Getreideanbau umzusetzen und das Getreide in seinem angestammten Lebensraum - auf der Wiese - und nicht auf dem (künstlich erzeugten) Acker zu kultivieren?
  4. Könnte es zielführender sein, auf einer naturnahen "Wiese" ganz einfach die Wachstumsbedingungen für diese eine "Grassorte" (Getreide) entsprechend zu begünstigen, anstatt einen ohnehin fast aussichtslosen Kampf gegen vermeintliche "Unkräuter" zu führen?
  5. Der "Pfluglose Ackerbau" hat ja inzwischen vielversprechende Möglichkeiten aufgezeigt, könnte man auf dieser Basis eine Musterlösung "GETREIDEWIESE" erarbeiten?
  6. Könnte man mit dem Prinzip "GETREIDEWIESE" folgende Ziele erfolgreich umsetzen: Energieeinsparung und Nachhaltigkeit durch Humusaufbau anstatt Humusabbau, Vermeidung teurer Düngemittel und Chemikalien und gleichzeitig Qualitätsgewinn beim Getreide?
  7. Könnte man im Zusammenhang mit den Agrarförderungen den Gretreideanbau auch auf geförderte (GLÖZ-)Wiesenflächen ausdehnen, ohne dabei gegen das bestehende Verbot zur Umwandlung in eine Ackerfläche zu verstoßen - weil die Wiese ja zu jeder Zeit bestehen bleibt und weil die vorgeschriebene "einmalige Ernte mit Verbringung" eingehalten wird?
  8. Könnte man den zu erwartenden Minderertrag durch die Ausdehnung der Anbauflächen auf (geförderte) Wiesenflächen ausgleichen und infolge stark vermiderter Produktionskosten trotzdem bessere Nettoerträge erzielen?
  9. Könnte man das Prinzip Getreidewiese auch auf Streuobstwiesen praktizieren um dadurch noch mehr Artenvielfalt und zusätzliche Ertragsmöglichkeiten über die Obstnutzung zu bekommen?
  10. Könnte man ein "FORSCHUNGSPROJEKT GETREIDEWIESE" ins Leben rufen, das sich sowohl mit der praktischen Erprobung als auch mit der wissenschaftlichen Unterstützung und Dokumentation befassen würde?
  11. Könnte man dieses Forschungsprojekt über KB5 in Kirchbach realisieren? Ich selbst würde gerne dabei mitwirken und meine schon ganz konkreten Vorstellungen einbringen? Ich hätte auch Möglichkeiten zur praktischen Erprobung auf Versuchsflächen anzubieten.
  12. Könnten in weiterer Folge auch andere Landwirte (und Grundbesitzer), speziell in der Region Kirchbach und eventuell auch in anderen Regionen und Ländern, in dieses Forschungsprojekt eingebunden werden?
Praktische Versuche
AloisKemmer 23. Mai 2010 13:53 CET:

Ich führe praktische Anbauversuche durch und dokumenttiere deren Verlauf und deren Ergebnisse mit Fotos und mit Beschreibungen. Dazu habe ich einen Zugang zum Picasaweb eingerichtet. Hier der frei zugängliche Link:

Dokumentation meiner eigenen Anbauversuche: http://picasaweb.google.com/AloisKemmer