[Home]
Tsunami Katastrophe /
Bau Weise


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Gibt es praktikable Richtlinien, um künftige Verheerungen und Opfer zu minimieren?

Kürzlich habe ich eine ältere, aber sehr interessante Fernseh-Dokumentation über Tsunamis gesehen. Da wurde auch ein japanischer Ort gezeigt, der mehrmals von Tsunamis getroffen wurde und der jetzt durch einen hohen (11 Meter?) Betonwall mit schließbaren Toren geschützt ist. Niemand weiß allerdings, ob das ausreicht. Tsunamis können ohne weiteres 30 m hoch werden, es gab sogar Hinweise auf 300 m hohe Tsunamis, die beim Abrutschen ganzer Vulkaninselteile ins Meer entstehen sollen. Bauliches Know-How sollte also bei den Japanern zu holen sein, ein vollständiger Schutz ist aber wohl - ähnlich wie bei Lawinenverbauungen - kaum möglich. Die Opfervermeidung ist vermutlich durch Vorwarnung und Evakuierung effizienter zu machen. -- HelmutLeitner


Ich frage mich, warum in Flutgebieten, zum Beispiel auch in den Hochwassergebieten Österreichs, nicht Fundierungen möglich sind, die eine ganze Siedlung tragen und eine Welle oder ein Hochwasser abwehren können...eine Art "Mini-Stadthügel", der in Richtung des ankommenden Wassers armiert sein kann wie ein Schiffsbug. --FranzNahrada


Die erste Frage sollte wohl sein, wo eine Siedlung errichtet werden soll. Beim Hochwasser 2002 in Europa war es so, dass auch viele Häuser betroffen waren, die in Gebieten errichtet worden sind, die dafür von der Raumordnung nicht vorgesehen waren oder nicht vorgesehen hätten sein sollen. Ich kann mir vorstellen, dass ähnliches für die vom Tsunami betroffenen Gebiete gilt (ohne mich im Detail aber mit diesen Gegenden irgendwie auszukennen). Die Frage ist auch, ob die betroffenen Menschen überhaupt die Möglichkeit haben, sich den Platz ihrer Siedlung auszusuchen.

Zweitens frage ich mich, inwieweit (noch) traditionelles Wissen über Bauweisen vorhanden ist und inwieweit dieses zukünftigen potentiellen Schaden minimieren könnte. Damit dieses Wissen zur Anwendung käme, bräuchte es wohl des ständigen Dialogs zwischen von außen kommenden Hilfs/-Wiederaufbauorganisationen und der Bevölkerung vor Ort. --ErnstSchriefl