[Home]
Triesterviertel / Einrichtungen / Musische Arbeitsgemeinschaft /
Schreiben An Stadträtin Wehsely


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Wien, Juni 2010

Betrifft: Aufruf der „Selbsthilfe Unterstützungsstelle SUS“, einen Text und Fotos zu senden, um die Aufgaben unserer Selbsthilfegruppe mitteilen zu können.

Sehr geehrte Frau Stadträtin Wehsely!

Im Rahmen der Präsentation im Rathaus am 21.5. konnten wir leider nicht teilnehmen, weil uns erst kurz zuvor ein wohlwollender Besucher davon in Kenntnis gesetzt hat. Daher ein Nachtrag zu unserer Gruppe:

In der Selbsthilfegruppe „Musische Arbeitsgemeinschaft“, deren Vereinsprogramm in entgegenkommender Weise vom verstorbenen Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Dr.Walter Schuppich mit entworfen und erstellt worden ist, wird vor allem die Begegnung von “Psychisch Behinderten“ im extramuralen Stadium der Rehabilitation und „gesunden“ Mitmenschen gepflegt. Unser professionell fundiertes „Statement“ hat sich seit 1978 vollinhaltlich bewährt!

Anhand von Fallstudien wurde seither vor Fachkundigen oftmals bewiesen, dass nur die der Kunsttherapie eigentümlichen Mittel und Wege hilfreich wirken können. Die Spannweite unseres internationalen Einsatzes könnte durch beiliegende Bilder besser beschreiben werden als mit tausend Worten. Beispiel: Verklärte Aufhellung des Gesichtes einer schwerst depressiven jungen Rollstuhlfahrerin durch das Erleben eines unserer Stabpuppenspiele „Feuerholen“

Am 11.12.2009 durften wir zum zwölften Mal am Ausklang der Weihnachtsfeier für Behinderte in der Wiener Hofburg mitwirken durch Verteilen unserer Gastgeschenke: 250 Päckchen für die Gäste des Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer und seiner Frau. Beiliegend zeigt eine gekürzte Fotofolge, wie herzlich dabei unser Staatsoberhaupt sich über die ihm gestrickten Bergsteigerstutzen gefreut hat.

Mitarbeitend auch bei der professionellen Kunst haben wir, inspiriert durch einen Aufruf, dereinst im Jahre 2003 den Gedenkstein „Behinderter“ geschaffen, welcher vor dem Eingang zur ältesten Wiener Malteserkirche in Unterlaa steht.

Beispiel „Trümmerfrauen“:

Aktuell haben wir ein Programm für ca zwei Jahre vor uns. Waren es nicht diese stillen Heldinnen nach dem letzten Weltkrieg, die auch unter Lebensgefahr zur „Selbsthilfe“ des Wieder-Aufbaues gegriffen haben? Solche „Leitbilder“ bestärken auch die Selbsthilfegruppe „Musische Arbeitsgemeinschaft“, wenn zwar heute kaum mehr Ziegelsteine, wohl aber „gebrochene Seelen“ unsere konstruktiv-fachkundige, vor allem liebevolle Zuwendung benötigen.

Sehr gerne würden wir Ihnen, sehr geehrten Frau Stadträtin, unser bescheidenes Studio zeigen.
Bitte besuchen Sie uns bald!