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Ökoligenz   
Ökosophie   
Holotop   
Integral   
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Ökoligenz    

ist die Verschmelzung von Ökologischem Bewusstsein und Spiritueller Intelligenz. Der Begriff beschreibt eine geistige Ausrichtung, die ein hochzivilisertes, wohlständiges Zusammenleben des Menschen im Einklang mit Natur und Umwelt beabsichtigt und hervorbringt.
Ökoligenz ist, wenn die Ergebnisse ökologischer Forschung und spirituellem Bewusstseins konkret in der Gesellschaft angewendet werden. Es geht um die konkrete Umsetzung eines allgemeinen Existenzrechts aller Lebewesens (Mensch, Tier, Pflanze) und den kostenfreien Zugang zu allen wesentlichen Lebens-Ressourcen:
  • Saubere Luft
  • Reines Trinkwasser
  • Gesunde Nahrung
  • Wohnraum
  • Elektrizität und Treibstoff
Diese Ressourcen, zur Gewährleistung menschlicher Grundbedürfnisse im 21. Jahrhundert, können durch den Einsatz ökologischer Technologien in unbegrenzter Menge her- und bereit gestellt werde und von jedem Individuum unbegrenzt und kostenfrei genutzt werden, um ihm ein menschenwürdiges Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen.

Ökosophie    

In der Ökosophie (Sophia – Weisheit, Ökosophie – ökologische Weisheit) werden die vielseitigen Erkenntnisse der Weisen der letzten 3 Jahrtausenden um diejenigen Aspekte ergänzt, die jetzt notwendig sind, damit alle Menschen mit ausreichender Lebensqualität und glücklich auf unserem Planeten leben können.

Ökologie bezeichnet das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt.

Ökosophie ist die Weisheit von den Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und den auf sie wirkenden Faktoren sowie die Weisheit vom Stoff- und Energiehaushalt der Natur. Sie steht auch für das Entfalten der eigenen Weisheit, ohne Verzicht umweltbewusst zu leben. Weisheit führt zum Wesentlichen.

Die Ökosophie ist ein Modell, in dem verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Ideologien, Kompetenzen und Fähigkeiten zum Wohle der Mitwelt zusammenarbeiten. Damit wird sie zur Basis einer Philosophie des 21. Jahrhunderts, die den anstehenden Herausforderungen der Menschheit intelligent und ganzheitlich begegnet. Die Krisen unserer Gegenwart sind in erster Linie eine Krise der Werte und der gescheiterten Ideologien des 20. Jahrhunderts, also des vorrangig materialistisch orientierten Weltbilds. Die Ökosophie entwickelt ein umfassenderes und tieferes, ganzheitliches (integrales, holistisches) Weltbild.

Die ökologische Wissenschaft allein ist nicht geeignet, uns klare Verhaltensregeln für unseren Umgang mit der Natur zu geben. Ökologie kann uns interessante Daten über die Zahl der Gattungen im Ozean geben. Ökosophie aber kann Normen und Regeln aufstellen, baut auf ethische Überlegungen und nimmt politisch Stellung. Sie ist eine ganzheitliche Sicht, die von uns angesichts der ökologischen Krise gefordert wird.

Menschen dürfen in den Reichtum und die Vielfalt von Lebensformen nur so weit eingreifen, als es ihre unmittelbaren Bedürfnisse erfordern. Der menschliche Eingriff in Ökosysteme muss auf ein gesundes Maß reduziert werden. Das gesellschaftliche Handeln soll sich an einer hohen Lebensqualität orientieren.

Die Ökosophie ist die aktive Etablierung eines umfassenden Erfahrungsschatzes aller Menschen. Dieses Wissen um die komplexen Zusammenhänge der Menschheit auf der gesamten Erde soll auf konstruktive, eindeutige, sowie hoffnungsvolle und Impuls gebende Weise sinnvoll und intelligent umgesetzt werden. Die Ökosophie will zu einem natürlichen und nachhaltigen Verständnis der tieferen Zusammenhänge von gesellschaftlichen wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, philosophischen und spirituellen Themenkomplexen beitragen. Damit trägt sie zu einem humanistischen Bewusstsein bei und fördert den inneren und äußeren Wandel der Einzelnen und der Menschheit an sich.

Holotop    

Holotope sind von ihren Bewohnern selbst-organisierte Lebensräume, welche die Ganzheit der Erde auf vielfältige Weise regional widerspiegeln. In Holotopen beachten die Menschen die Erkenntnisse der Wissenschaft, wonach die vier Erdsphären, Wasser , Luft, Erde und Leben ganzheitlich zusammenwirken.

Menschen in Holotopen streben nach jener ganzheitlichen Weisheit (->Holosophie), wonach die ethische Verantwortung für das untrennbare Netzwerk der vier Sphären ihrem Leben Sinn gibt.

Durch die Anwendung und die künstlerische Darstellung der ökosophischen Erkenntnisse und Einsichten in allen Bereichen der Gesellschaft übernehmen Menschen liebevolle Verantwortung für ihre Umwelt und den Planeten Erde.

Der Begriff Holon (gr. ὅλος holos „ganz“) bedeutet ein Ganzes, das Teil eines anderen Ganzen ist. Der Holismus ist die Lehre, dass die Elemente eines Systems – einer „Ganzheit“ oder „Gestalt“ – durch die Strukturbeziehungen vollständig bestimmt sind. Konkret ist dies beispielsweise die Auffassung, dass sich die Identität von Personen restlos aus der Staats- und Gesellschaftsform ergibt, in der sie leben. Holistische Grundauffassungen finden sich bereits in früheren Epochen, etwa in den Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Aristoteles („Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“).

Der Holismus lehrt, dass ein Ganzes – und besonders ein ganzer Organismus – mehr ist als die bloße Zusammenstellung seiner Bestandteile, dass ihm vielmehr aufgrund der Wechselbeziehungen zwischen seinen verschiedenen Teilen ein ganzheitlicher Charakter zukommt. So ist z. B. eine Zelle für sich ein Ganzes, jedoch Teil eines umfassenderen Ganzen, eines Organs, das wiederum Teil des Körpers ist.

Ganzheitlichkeit ist eine den Dingen innewohnende Eigenschaft. Das Ganze ist mehr und etwas anderes als die Summe seiner Teile. Die Dinge streben nach Vervollständigung, sie streben danach, ein Ganzes zu werden. Der Mensch strukturiert die ihn umgebenden Einzelteile als sinnhaftes Gefüge.

In Bezug auf die Sozialwissenschaften steht Holismus für Auffassungen, die gesellschaftliche Phänomene im Blick auf soziale Ganzheiten gedeutet sehen wollen. Demnach gilt es die gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, die das Handeln des Individuums bestimmen, zu untersuchen.

Integral    

“Integral” bedeutet: einbeziehend, ausgewogen, umfassend, zentriert, aber auch Unverletzlichkeit, Vollständigkeit und Ganzheit.

Der Begriff ist als umfassende Landkarte menschlicher Fähigkeiten zu verstehen.

Menschen haben nicht nur verschiedene Typen und Stufen des Bewusstseins sondern auch ebenso viele unterschiedliche Bewusstseins-Zustände. Viele der Hauptzustände sind gut bekannt. Zum Beispiel: Wachen, Träumen und Schlafen. Diese sind eindeutig Potentiale, die in allen menschlichen Wesen gegenwärtig sind.

In der Integralen Philosophie wird davon ausgegangen, dass das individuelle Ich nicht die höchste Qualität menschlicher Handlungsfähigkeit darstellt, sondern in einem komplexeren transpersonalen Selbst aufgehen kann, dass auch die anderen Wesen im eigenen Denken, Fühlen und Handeln berücksichtigt.

Der Wert der Integralen Philosophie kann uns dabei helfen, die Verbindung zwischen der Evolution des menschlichen Bewusstseins und der menschlichen Kultur besser zu verstehen. Aus einer integralen Perspektive liegt die Lösung für nahezu jedes menschliche Problem darin, das Bewusstsein derjenigen zu erhöhen, die das Problem erzeugen. Daher kann uns die integrale Philosophie dabei helfen, durch ein besseres Verständnis der Evolution des Bewusstseins wichtige Schritte bei der Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen zu machen.

Diskussion