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30.11.2008: KURIER-Weihnachtsaktion: Gemeinsam mit dem Verein Immo-Humana werden obdachlose Mütter und ihre Kinder unterstützt. Helfen Sie mit!

Auch wenn es draußen Minusgrade hat, Sharipova K. heizt wenig in diesen Tagen. "Gerade nur so viel, dass wir es noch aushalten können, für mehr haben wir einfach nicht das Geld", erzählt sie. Sie ist 34 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und lebt derzeit von sieben Euro am Tag. Zwei Kinder gehen in den Kindergarten, zwei besuchen die Hauptschule. Es ist eine Familie, die aussieht wie andere auch, eine Familie, die mitten unter uns lebt.

Doch während es jetzt vor Weihnachten in sämtlichen Einkaufsstraßen glitzert, strahlt und glänzt und sich hoffnungsvolle Kinderaugen auf neue Spielsachen und Naschereien in den Auslagen richten, geht es für Sharipova und ihre vier Kinder um das Wesentlichste – darum, genug zu essen zu haben, darum, der kleinen Diana neue Winterschuhe kaufen zu können, weil die alten schon viel zu klein sind. Ihr Bruder bräuchte eigentlich eine Zahnspange, doch davon ist er noch weit entfernt.

Der größere Bruder träumt davon, einmal Mathematiker zu werden –aus finanziellen Gründen wird es möglicherweise beim Traum bleiben. Sharipova K. lebt seit drei Jahren in Österreich. Sie stammt ursprünglich aus Tschetschenien, wo sie, damals schwanger, zusammen mit dreien ihrer Kinder zusehen musste, wie der Vater der Familie erschlagen wurde. Der vierjährige Sohn fing erst vor Kurzem einige Worte zu sprechen an – man nimmt an, dass dies mit den dramatischen Lebensumständen zu tun hat.

Hinschauen

Dank der Unterstützung des Vereines Immo-Humana konnte die Familie mittlerweile von einer Einzimmerwohnung in eine kostengünstige Zweieinhalbzimmerwohnung übersiedeln. Vor Kurzem hat der Verein auch für die Reparatur der Gastherme gesorgt. "Angesichts dieser Not kann man einfach nicht wegschauen", erzählt Georg Slawik, Wiener Hausverwalter und Gründer des Vereines. "Gerade vom Schicksal so hart getroffene Menschen müssen die Chance auf eine bessere Zukunft bekommen", sagt er.

Seit zehn Jahren kümmern Slawik sich mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern um die Nöte der Mütter und ihrer Kinder – so lange, bis diese wieder zurück in ein eigenständiges Leben gefunden haben. "Wir können mit Stolz auf viele Erfolgsgeschichten blicken – etliche der Frauen, die es geschafft haben, helfen jetzt anderen, denen es noch nicht so gut geht." Geld ist trotzdem knapp – angesichts der steigenden Lebenskosten mehr denn je. Finanzielle Hilfe wird dringend gebraucht – für Menschen mitten unter uns.

Spenden: So können Sie helfen

Der Verein Immo-Humana wurde 1997 von Immobilientreuhändern gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, alleinstehenden Frauen mit Kindern und alleinstehenden Schwangeren ohne Unterkunft zu helfen. Er tut dies durch die Anmietung von besonders günstigen, manchmal auch kostenlosen Wohnungen – so lange, bis die Frauen wieder auf eigenen Beinen stehen können.

Um obdachlosen Müttern und ihren Kindern in ihrer oft unbeschreiblichen Not schneller und effektiver helfen zu können, sammelt der Verein Immo-Humana seit dem vergangenen Jahr Geld für ein eigenes Mütter-Haus mit Wohnungen zur Erstversorgung. Der KURIER unterstützt dieses Projekt mit 100.000 Euro.

Die Armut der kleinen Familien ist in vielen Fällen so groß, dass Geld für das Allernötigste, wie Nahrung, Winterkleidung und Schulsachen fehlt. Dafür bitten der KURIER und Immo-Humana um Geldspenden.

Spendenkonto Erste Bank, Konto-Nr. 030-46400 BLZ 20 111