"Vor jeder Bezirks-Vollversammlung können sich bis zu drei <n>Personen</n> direkt an ALLE Fraktionen wenden." Wäre das nicht auch in Wien möglich ?
Hoffentlich gibt es Reaktionen.
===17.10.2009 An die "Grüne" Gablitz GRn Sigrid Krakowitzer=
Sehr geehrte Frau Krakowitzer,
ich bin derzeit dabei, bei Gesprächen Favoritner <n>BezirkspolitikerInnen</n> über
Ihr Beteiligungsmodell in Gablitz zu informieren. Ich hoffe, dass es einmal
möglich sein wird, ALLE Fraktionen dazu zu bewegen, an den Wiener
Gemeinderat ein entsprechendes Ansuchen zu stelle, damit es auch dort
diskutiert und (hoffentlich) auch (als Versuch) beschlossen wird.
Ich habe dazu noch eine Frage: Wer bestimmt bzw. wie werden jene Themen oder
Personen auswählt, die dann im Gemeinderat besprochen werden/sprechen dürfen
? Gibt es da hoffentlich auch eine gemeinsam getragene Regel?
Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)
===3.10.2009 Von Sigrid Krakowitzer, "Grüne" Gemeinderätin in Gablitz + Gratulation im Dorftratsch=
Betrifft: Danke für Ihre Interesse
Sehr geehrter Herr Endl,
ich freue mich sehr, daß der Artikel im "Standard" auch Reaktionen hervorruft.
Wir haben dieses Modell ein Jahr lang im Kulturausschuss diskutiert und werden erst ab der nächsten GR-Sitzung sehen, wie das in Natura funktionieren wird.
Formal und von unserer niederösterreichischen Gemeindeordnung her, spricht nichts gegen die Mitsprache der BürgerInnen.
Im Moment ist es so, daß zu Beginn jeder Sitzung das Vortragen der Bürgeranliegen geplant ist, also ausserhalb der Tagesordnung. Eine halbe Stunde steht den <n>GablitzerInnen</n> zur Verfügung.
Ich denke, daß solche Modelle überall notwendig und möglich sind, Sie müssen wahrscheinlich mit viel Gegenwind rechnen. Unsere ÖVP/SPÖ Mehrheit hat zwar zugestimmt, die meisten lauern aber nur darauf, daß das Ganze eh nicht funktionieren wird. Es herrscht eine große Angst vor dem gerade vor Wahlen gerne verwendetem Wort "Bürgernähe", Angst davor, bloßgestellt zu werden und an Macht zu verlieren.
Ich wünsche Ihnen viel Glück bei Ihrem Vorhaben und wenn Sie wollen, halte ich Sie gerne über unsere Erfahrungen nach der nächsten GR-Sitzung am Laufenden.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Krakowitzer
GR Grüne Liste Gablitz
===2.10.2009 eMail an die "Grüne" Gemeinderätin in Gablitz Sigrid Krakowitzer=
Sehr geehrte Frau Gemeinderätin Krakowitzer,
ich habe heute im "Standard" gelesen, dass es nicht zuletzt auf Grund Ihrer Initiative künftig am Beginn der Gablitzer Gemeinderats-Sitzungen die Möglichkeit für <n>BewohnerInnen</n> geben wird, sich direkt an die <n>GemeindepolitikerInnen</n> zu wenden. Ich gratuliere Ihnen zu diesem bemerkenswerten Beitrag für eine "lebendigere" Demokratie und würde mir das auch für Wien (Favoriten) wünschen.
Ich (Jg.1942) bin lange Zeit Besucher unserer Bezirksvertretungs-Vollversammlungen gewesen und fände es schön, wenn dort auch diese Möglichkeit bestehen würde, dass sich engagierte <n>BewohnerInnen</n> direkt an die Bezirksräte/rätinnen aller Fraktionen wenden könnten.
Jedenfalls werde ich mich nun erkundigen, ob es (neben den zu erwartenden politischen) auch formale Hindernisse beim Übertragen Ihrer Initiative von Gablitz nach Wien gibt.
"Vor jeder Bezirks-Vollversammlung können sich bis zu drei Personen direkt an ALLE Fraktionen wenden." Wäre das nicht auch in Wien möglich ?
Hoffentlich gibt es Reaktionen.
17.10.2009 An die "Grüne" Gablitz GRn Sigrid Krakowitzer
Sehr geehrte Frau Krakowitzer,
ich bin derzeit dabei, bei Gesprächen Favoritner BezirkspolitikerInnen über
Ihr Beteiligungsmodell in Gablitz zu informieren. Ich hoffe, dass es einmal
möglich sein wird, ALLE Fraktionen dazu zu bewegen, an den Wiener
Gemeinderat ein entsprechendes Ansuchen zu stelle, damit es auch dort
diskutiert und (hoffentlich) auch (als Versuch) beschlossen wird.
Ich habe dazu noch eine Frage: Wer bestimmt bzw. wie werden jene Themen oder
Personen auswählt, die dann im Gemeinderat besprochen werden/sprechen dürfen
? Gibt es da hoffentlich auch eine gemeinsam getragene Regel?
Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)
3.10.2009 Von Sigrid Krakowitzer, "Grüne" Gemeinderätin in Gablitz + Gratulation im Dorftratsch
Betrifft: Danke für Ihre Interesse
Sehr geehrter Herr Endl,
ich freue mich sehr, daß der Artikel im "Standard" auch Reaktionen hervorruft.
Wir haben dieses Modell ein Jahr lang im Kulturausschuss diskutiert und werden erst ab der nächsten GR-Sitzung sehen, wie das in Natura funktionieren wird.
Formal und von unserer niederösterreichischen Gemeindeordnung her, spricht nichts gegen die Mitsprache der BürgerInnen.
Im Moment ist es so, daß zu Beginn jeder Sitzung das Vortragen der Bürgeranliegen geplant ist, also ausserhalb der Tagesordnung. Eine halbe Stunde steht den GablitzerInnen zur Verfügung.
Ich denke, daß solche Modelle überall notwendig und möglich sind, Sie müssen wahrscheinlich mit viel Gegenwind rechnen. Unsere ÖVP/SPÖ Mehrheit hat zwar zugestimmt, die meisten lauern aber nur darauf, daß das Ganze eh nicht funktionieren wird. Es herrscht eine große Angst vor dem gerade vor Wahlen gerne verwendetem Wort "Bürgernähe", Angst davor, bloßgestellt zu werden und an Macht zu verlieren.
Ich wünsche Ihnen viel Glück bei Ihrem Vorhaben und wenn Sie wollen, halte ich Sie gerne über unsere Erfahrungen nach der nächsten GR-Sitzung am Laufenden.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Krakowitzer
GR Grüne Liste Gablitz
2.10.2009 eMail an die "Grüne" Gemeinderätin in Gablitz Sigrid Krakowitzer
Sehr geehrte Frau Gemeinderätin Krakowitzer,
ich habe heute im "Standard" gelesen, dass es nicht zuletzt auf Grund Ihrer Initiative künftig am Beginn der Gablitzer Gemeinderats-Sitzungen die Möglichkeit für BewohnerInnen geben wird, sich direkt an die GemeindepolitikerInnen zu wenden. Ich gratuliere Ihnen zu diesem bemerkenswerten Beitrag für eine "lebendigere" Demokratie und würde mir das auch für Wien (Favoriten) wünschen.
Ich (Jg.1942) bin lange Zeit Besucher unserer Bezirksvertretungs-Vollversammlungen gewesen und fände es schön, wenn dort auch diese Möglichkeit bestehen würde, dass sich engagierte BewohnerInnen direkt an die Bezirksräte/rätinnen aller Fraktionen wenden könnten.
Jedenfalls werde ich mich nun erkundigen, ob es (neben den zu erwartenden politischen) auch formale Hindernisse beim Übertragen Ihrer Initiative von Gablitz nach Wien gibt.