* Mit anderen Worten bedeutet dies, dass viele Teilnehmer der Projektaktivitäten nach dem Projekt in Zukunft in der Lage sein werden, die Werte und Ziele, die zur Erklärung der Mur zum Biosphärenreservat geführt haben, in ihrer Kommunikation mit Familienmitgliedern, Gleichaltrigen, Klassenkameraden, Freunden, Nachbarn, Verwandten und Bekannten zu vermitteln bzw. zu verteidigen
* Mit anderen Worten bedeutet dies, dass viele Teilnehmer der Projektaktivitäten nach dem Projekt in Zukunft in der Lage sein werden, die Werte und Ziele, die zur Erklärung der Mur zum Biosphärenreservat geführt haben, in ihrer Kommunikation mit Familienmitgliedern, Gleichaltrigen, Klassenkameraden, Freunden, Nachbarn, Verwandten und Bekannten zu vermitteln bzw. zu verteidigen.
* Darüber hinaus werden sie aufgrund des gestiegenen Bewusstseins beginnen, sich aus eigener Initiative an Aktivitäten zur Erhaltung, zum Schutz und zur Entwicklung des Gebiets zu beteiligen und so zumindest indirekt Einfluss auf lokale oder regionale Entscheidungsträger zu nehmen, damit sie bei ihren Entscheidungen auch die Bewirtschaftungsziele des Biosphärenreservats berücksichtigen.
Ziele
Bewusstsein für die ökologische Bedeutung des Biosphärengebiets stärken
Aufbau grenzübergreifender Beziehungen und Vertrauen
Förderung einer bioregionalen Identität durch bioregionale Bildung
Zielgruppen:
vor allem Jugendliche sprich SchülerInnen, aber auch die breite Öffentlichkeit, hier vor allem deren bereits sensibilisierte Teile (z.B. Biosphärenbotschafter). Es findet ein dynamischer Prozess zwischen Lernenden und Wissen Weitergebenden statt, in dem der/die Lernende graduell zum aktiven Bewusstseinsbildner und Multiplikator werden soll.
Herausforderungen
Die Herausforderung des Programmgebiets ist das immer noch unzureichende Wissen bzw. geringe Bewusstsein über die Naturschutz-, Umwelt- und Entwicklungsbedeutung des gemeinsamen Biosphärenreservats im unteren Murtal
Im Speziellen ist die Herausforderung, vom puren Standpunkt des Naturschutzes zu einer tatsächlichen Identifikation mit der Biosphäre, also zur Entdeckung der und zur Identifikation mit den Lebens- und Existenzmöglichkeiten, kulturellen und sozialen Potentialen im Einklang mit der Natur zu gelangen.
Das schließt vor allem auch die Überwindung der nationalen Grenzen und kulturellen Barrieren in Richtung einer "bioregionalen Identität" ein. Diese baut auf einem geschärften Bewusstsein für die komplexen Zusammenhänge aber auch die enormen Möglichkeiten der Biosphäre für die hier lebenden Menschen auf. Diese sind kein "Störfaktor" für die Natur, sondern leben in Symbiose und Verantwortung mit der gemeinsamen Lebensgrundlage, entwickeln eine Vielfalt neuer Berufe und Berufungen. Dies wird zu einem wichtigen Bleibefaktor in der Region und zur Grundlage vieler neuer Freundschaften und Vernetzungen. Unser Projekt nimmt das symbolisch und exemplarisch vorweg.
Details
Das südliche Grenzgebiet dreier österreichischer Ortsgemeinden (Bad Radkersburg, Halbenrain und Mureck) mit seinen Auwäldern, Bächen, Teichen und Nebenarmen, stellt die Westgrenze des Biosphärenreservats dar, das sich von dort flussabwärts über den gesamten slowenischen Teil des Flusslaufs erstreckt und dann in seinem östlichen Teil an der Grenze zu Ungarn und Kroatien in das Fünfländer-Biosphärenreservat Mur-Drau-Donau übergeht.
Es ist das erste Fünfländer-Biosphärenreservat der Welt, das rund 900.000 Einwohner, 13 Naturschutzgebiete, 930.000 ha Fläche, 700 km Flusslauf und die größte Population nistender Seeadler in Kontinentaleuropa umfasst. Allein diese Daten sprechen für die außerordentliche Bedeutung und das Potenzial dieses Gebiets. Wenn wir jedoch etwas tiefer in die anderen verfügbaren empirischen Daten eintauchen, wird unser Verständnis für seine Einzigartigkeit und seinen Wert nur noch größer: Neben der Sicherung der ökologischen Bedingungen für das Überleben der Populationen vieler gefährdeter Pflanzen- und Tierarten beziehen wir uns hier vor allem auf die oft übersehenen Vorteile für das Ökosystem. Zu den letzteren zählen die Wasserspeicherung und - filterung, die Bindung von Treibhaus-CO2, das Stoppen stürmischer Winde, die Adsorption von Staubpartikeln, die Reduzierung der schädlichen Auswirkungen von Ozon und Infrarotstrahlung, die Schaffung von Zufluchtsorten für Bestäuber von Kulturpflanzen und vieles mehr. Gleichzeitig dürfen wir die Freizeit-, Tourismus- und Forschungskomponente dieses Gebiets nicht außer Acht lassen.
Das allgemeine Ziel des Projekts das wir erreichen wollen, ist es, die oben genannten Fakten den Zielgruppen auf freundliche, fachlich korrekte und anschauliche und interessante Weise näher zu bringen und dadurch zu erreichen, dass sich ihre Einstellung zum Biosphärenreservat in eine neue, andere, deutlich positivere Richtung ändert. Hiermit meinen wir insbesondere ihre Entschlossenheit, die Bedeutung und die Ziele, für die das Gebiet zur Biosphäre erklärt wurde, anderen Mitgliedern ihres sozialen Umfeldes vermitteln zu wollen und können.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass viele Teilnehmer der Projektaktivitäten nach dem Projekt in Zukunft in der Lage sein werden, die Werte und Ziele, die zur Erklärung der Mur zum Biosphärenreservat geführt haben, in ihrer Kommunikation mit Familienmitgliedern, Gleichaltrigen, Klassenkameraden, Freunden, Nachbarn, Verwandten und Bekannten zu vermitteln bzw. zu verteidigen.
Darüber hinaus werden sie aufgrund des gestiegenen Bewusstseins beginnen, sich aus eigener Initiative an Aktivitäten zur Erhaltung, zum Schutz und zur Entwicklung des Gebiets zu beteiligen und so zumindest indirekt Einfluss auf lokale oder regionale Entscheidungsträger zu nehmen, damit sie bei ihren Entscheidungen auch die Bewirtschaftungsziele des Biosphärenreservats berücksichtigen.