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Das Projekt "Containerbibliothek"

Dem Thema "experimentelle Dorfgestaltung" gemäß wird eine Sammlung von Büchern, Zeitschriften und verschiedensten Gelegenheitsschriften aus über 20 Jahren von Wien nach Watzmanns transferiert. Es entsteht eine kleine Bibliothek für Forschung und Weiterbildung auf Gebieten der experimentellen Dorfgestaltung. Sie soll primär Studienaufenthalte und Workshops vor Ort unterstützen (das Haus "Apfelweberhof" ist für mehrtägige Aufenthalte von Kleingruppen ausgestattet).

Für dieses Projekt wurde uns von Andreas Benda aus dem bayrischen Rottal ein Original Hochsee-Fracht-Container aus dem Film "Yoko" zur Verfügung gestellt. "Yoko" ist ein kleiner Yeti, der von den tibetischen Mönchen im Film als Schutzgeist bezeichnet wird, und dessen "Entführung" im Container eine Freundschaft mit Kindern und eine Menge abenteuerlicher Lernprozesse zur Folge hat. Der Container trägt die Aufschrift "Lhasa Import Export" und ein Drachensymbol. Diese Verfrachtung dieses Hochseecontainers in ein kleines Waldviertler Dorf steht symbolisch für die Idee der Globalen Dörfer, die Ideen importieren und exportieren, um gerade die wirtschaftliche Globalisierung in ihrer herkömmlichen Form subversiv zu unterlaufen, und für das "Abenteuer" Bildung, das durch die Globalisierung der guten Ideen möglich geworden ist.

Der Container wird innen mit Regalen ausgestattet, die Bücher und andere Inventarien sind nach Themen geordnet, und in der warmen Jahreszeit ist durch ein großes Fenster auch die Arbeit direkt im Container möglich. Darüber hinaus wird der Raum um den Container als "Bildungslandschaft" gestaltet: ein angedeutetes Wiesen - Amphitheater für Open Air Veranstaltungen mit dem Container als Kulisse, geeignet für Gesprächsrunden, Ratsversammlungen, Podiumsdiskussionen, Theater, Kino und manches andere, die ab und zu den stillen und abgelegenen Ort beleben sollen.

In weiterer Folge ist geplant, Projekte der "experimentellen Dorfgestaltung" auch praktisch vor Ort durchzuführen. Gedacht ist zum Beispiel an ein Ganzjahresglashaus nach Richard Nelson, mit einer revolutionären, in Kanada und Norwegen entwickelte Technologie, das nicht nur ganzjährigen Pflanzenanbau in kalten Regionen ermöglichen soll, sondern auch einen attraktiven Treffpunkt für Menschen im Dorf schaffen soll. Der Container wird für dieses und ähnliche Projekte zur "Bauhütte", symbolisiert die Umsetzung globalen Wissens in nachhaltige lokale Lebenswelt.

Nach Massgabe der Unterstützung wird dieses Projekt einen kleineren oder größeren Beitrag für die Wiederinwertsetzung des ländlichen Raumes leisten, hofft aber schon durch seine Konzeption andere zur Schaffung vieler weiterer "globaler Orte" zu inspirieren.