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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
"Zentralverein"-Zeitung: "LeserInnenbriefe sind höchst willkommen!"   
Erste eMail am 6.1.2002   
2.1.2007 Leserbrief zu Beitrag von LSI Gerhard Tuschel   
7.1.2007: Leserbrief zum Beitrag "Homo oder Hetero ?" von Rainer Grubich   
19.3.2007: An das "Perspektive"-Redaktionsteam   
2.11.2007: Letzte eMail an die "Perspektiven"+ positive Antwort, aber ohne Folgen   

Schule ist nicht nur ein Ort der "Ausbildung", sondern in erster Linie ein Ort, in dem der viel allgemeinere Begriff "Bildung" seine konkrete Umsetzung erfahren sollte. Im Konzept der "Community school" (bei uns "Grätzlschule") wird das versucht.

.......................

"Zentralverein"-Zeitung: "LeserInnenbriefe sind höchst willkommen!"    

FritzEndl: Chronik des Versuchs, dass meine Leserbriefe zum Thema „Grätzlschule“ u.a. in der Zeitung der Wiener SPÖ-PflichtschullehrerInnen gebracht werden.

Erste eMail am 6.1.2002    

An den „Zentralverein der Wiener Lehrerschaft“

Betrifft: Beitrag „Ba ba, ihr Lieben !“ in der „ZV LehrerInnen -Zeitung“ 5/2001

Sehr geehrte Damen und Herren !
Im Beitrag „Ba ba, ihr Lieben !“ verabschieden sich die beiden Zeitungsmacher Ulrich Steinhardt und Karl Kienbauer in einer Weise, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie deuten zwar an, dass ihr überraschender Entschluss „mit dem im Frühjahr schwelenden vereinsinternen Konflikt“ zu tun hat, erklären das aber nicht näher. Ich kann daher nur vermuten, dass sie aus mir nicht bekannten Gründen „sauer sind und das Handtuch geworfen haben“.
Soweit muss ich das akzeptieren, obwohl es mir persönlich leid tut. Erstens, weil ich ihre Arbeit als ZV-Redakteure insgesamt als sehr erfreulich, interessant und wertvoll erlebt habe und zweitens, weil ich mich - obwohl nicht mehr ZV-Mitglied - den Zielen des „Zentralvereins“ und vielen derzeit handelnden Personen nach wie vor sehr positiv verbunden fühle.
Nicht akzeptieren kann ich jedoch ihre nachweislich falsche Behauptung, dass „sich in diesen fünf Jahren durch keinen Beitrag auch nur eine LeserIn herausgefordert gefühlt hat, Widerspruch anzumelden oder eine Ergänzung mitzuteilen oder sonst die eigene Meinung dazu kundzutun.“ Durch diese Formulierung fühlte ich mich geradezu zu einer Reaktion gezwungen, da auch ich mir mehr Leserbriefe gewünscht hätte und daher selber zwei verfasst habe. Einer ist gebracht worden (1/99: Reaktion auf „Demokratie in der Schule“ von 5/98).Das Nichtveröffentlichen des zweiten Briefes (Reaktion auf „Kinderrechte sind Menschenrechte“ von 1/99) wurde von Karl Kienbauer „aus Platzmangel“ zwei Mal in einer Art und Weise begründet, dass ich mich ihm seither nicht mehr „aufdrängen“ wollte.
Diese Richtigstellung aus meiner Sicht bezüglich eines Teilaspektes von Zeitungsarbeit musste aus Gründen der historischen Wahrheit erfolgen, obwohl ich damit die Gesamtleistung der beiden Redakteure im Rahmen der Möglichkeiten innerhalb eines großen Vereines nicht schmälern möchte. Sie haben mit den Mitteln einer Zeitung und großem persönlichen Einsatz wertvolle Impulse gesetzt, waren und sind jedoch nicht hauptverantwortlich für den derzeitigen Zustand des „Zentralvereins“.

2.1.2007 Leserbrief zu Beitrag von LSI Gerhard Tuschel    

FritzEndl: Lese die neue Zeitung „Perspektiven“ vom „Zentralverein“, in der sich Gerhard Tuschel unter dem Titel „Ist da jemand“ für die berufliche Integration von Behinderten einsetzt. Schreibe einen „Leserbrief“, in dem ich „nach einen erfolglosen Versuch, mit einem SPZ (Sozialpädagogisches Zentrum) in Kontakt zu kommen, frage „Ist da jemand, der sich für die Integration von Sozialpädagogischen Zentren in das Wohnumfeld interessiert ?"

7.1.2007: Leserbrief zum Beitrag "Homo oder Hetero ?" von Rainer Grubich    

Sehr geehrtes "Perspektive"-Team !

Rainer Grubich fordert am Ende seines Beitrages als erste von zwei Kernaussagen "EINE gemeinsame Schule für ALLE Kinder und Jugendliche einer Region/eines "Grätzls". Ich habe diesen Beitrag erst gelesen, nachdem ich am 2.1. meinen Leserbrief zum Beitrag von LSI Tuschel "Ist da jemand?" gemailt hatte. Meine Frage "Ist da jemand, der Interesse an einer Integration von SPZ´s in das jeweilige Wohnumfeld hat?" erweitere ich nun: "Ist da jemand, der im Zentralverein Interesse an einer Grätzlschule hat?"

Ich bezweifle das und erinnere deshalb an einige mir bekannten Versuche früherer Jahre, die "Grätzlschule" zum Thema innerhalb des ZV bzw. SLÖ zu machen:

  • April 1988: Vortrag von Peter Gstettner über die "Community school" in der "Schulpolitischen Konferenz "Bildung für morgen" am Dr.Karl Renner Institut
  • Mein Beitrag in der ZV-Zeitung 5/1988 "Wichtiger denn je: Solidarität mit Schwächeren", in dem ich am Schluss meine Hoffnung auf die "Grätzlschule" formuliere.
  • Mai 1989: 3.Glöckel-Symposion "Lernen für die Zukunft" . Die Arbeitsgruppe "Dezentrale Schulentwicklung plädiert für eine öffentliche Diskussion über die Grätzlschule
  • Oktober 1995: In der ZV-Vorsitzendenkonferenz wird eine Öffnung der Schulen "nach außen und nach innen" und eine schrittweise Entwicklung von Nachbarschaftsschulen diskutiert
  • In meinem Beitrag "Zurück zu den Kindern" in der ZV-Zeitung 1/96 berichte ich über die konkrete Zusammenarbeit mit einer Volksschule in meinem Wohngrätzl. Am Ende lade ich zu einer ZV-Arbeitsgruppe zum Thema "Grätzlschule - Projekt im Schulumfeld" für den 10.4.1996 in die damalige ZV-Zentrale in der Ruckergasse ein. Gekommen ist niemand.
  • Die ablehnende Reaktion einer SPZ-Leiterin am Ende des vergangenen Jahres auf mein Angebot, in Richtung "Öffnung zum Wohnumfeld" zusammenzuarbeiten, hat zwar nicht direkt mit dem ZV oder SLÖ zu tun. Indirekt aber doch, weil ein entsprechendes Wissen um die Möglichkeiten einer stadtteilbezogenen Schule im Sinne von Benachteiligten durch Organisationen wie den ZV oder SLÖ (oder Kinderfreunde) vermittelt werden müsste. Wer sonst sollte das machen ?

Ich wünsche Rainer Grubich, auch andere positive Reaktionen zu erhalten und vor allem wünsche ich ihm Unterstützung bei der Forderung nach einer "Grätzlschule" zumindest in Wien. Vielleicht stehen diesmal "die Sterne" günstiger als noch vor einigen Jahren.

19.3.2007: An das "Perspektive"-Redaktionsteam    

Heute habe ich die neue "Perspektive"-Ausgabe erhalten und war neugierig, ob meine beiden Leserbriefe vom 2.1. und 7.1. einen "Niederschlag" ergeben haben. Wo Sie doch "IN EIGENER SACHE" schreiben, großes Interesse an LeserInnenbriefen zu haben. Das war leider nicht der Fall bei meinen Beiträgen. Schade, sie hätten so gut zum Thema "Integration" gepasst. Da ich als Optimist vermute, dass es nur technisch nicht geklappt hat, sende ich sie Ihnen noch einmal.

2.11.2007: Letzte eMail an die "Perspektiven"+ positive Antwort, aber ohne Folgen    

  • Bei einem Telefonat im April mit dem Chefredakteur der „Perspektiven“, Herrn Robert Ehrgang, begründete dieser die Verzögerung mit technischen Problemen, stellte aber eine baldige Veröffentlichung in Aussicht.
In der Ausgabe 3/9-2007 steht wieder nichts, aber „In eigener Sache“ kann ich dort lesen:
„Die PERSPEKTIVE will ihren Blickwinkel so facettenreich wie möglich gestalten. Deshalb ist die Redaktion sehr daran interessiert auch Ihre Meinung zu drucken. Wenn Sie Ihren politischen Gedanken, Anregungen und Denkanstößen in Form eines Leser-Innenbriefs Ausdruck geben möchten, dann schicken Sie bitte einfach ein Mail an: perspektive.zv@gmx.at“

Ganz „einfach“....oder doch nicht ?

  • Ich wollte es einfach nicht glauben: In den 70-er und 80-er Jahren habe ich mich sehr intensiv genau in jenem Lehrerverein engagiert, dessen Zeitung, in der ich schon so oft Beiträge (mit)verfasst hatte, nun nicht einmal IRGENDWIE auf meine Leserbriefe reagiert.
    Um zumindest für mich diese mir unverständliche Nicht-Reaktion abzuschließen, sandte ich heute noch einmal eine eMail an die "Perspektiven":
Sehr geehrter Herr Ehrgang,

erinnern Sie sich noch ? Am 2. und 7.Jänner 2007 habe ich (nach längerer Zeit wieder einmal) Leserbriefe an die Zeitung des "Zentralvereins der Wiener "LehrerInnen" geschickt. (Es geht vor allem um das Thema "Grätzlschule") Am 26.3. zum zweiten Mal. Am 7.5. konnte ich Sie am Handy erreichen und fragen, weshalb überhaupt keine Reaktion auf die beiden Texte erfolgt ist. Ihre Begründung: Technische Probeme. Sie würden sich nach der nächsten Redaktionssitzung zuverlässlich bei mir melden. Nichts geschah.
Welche Probleme haben Sie (?), die Redaktion(?), der ZV(?), dass auch in der letzten Ausgabe keine Zeile meiner Leserbriefe zu einem doch recht aktuellen Thema steht?
In der Zwischenzeit habe ich das Angebot bekommen, in meinem Wohngrätzl eine regionale Internet-Plattform aufzubauen (www.triesterviertel.at) und habe die beiden Leserbriefe u.a. dort veröffentlicht.
Mit bestmöglichen Grüßen, Fritz Endl

P.S.: Wenn schon nicht von den ZV-"Perspektiven" (wo sind denn die Perspektiven zum Thema "Schule der Zukunft"?), habe ich doch vom zuständigen Bezirksschulinspektor Dr.Sepp Pammer am 15.10. per eMail Unterstützung für meine Bemühungen bekommen:

"Lieber Fritz! Ich habe keine Bedenken, wenn du mit dieser Initiative die Schulen kontaktierst. Die Entscheidung, mitzutun, bleibt dann diesen überlassen - ich zensuriere nicht gerne! Weiter so! Manche Politiker könnten sich an dir ein Beispiel nehmen!!!

LG,Sepp"

  • Zwei Stunden später erhielt ich vom "Perspektive"-Team per eMail diese erklärende Antwort:
"Lieber Kollege Endl!

Ihren Unmut können wir sehr gut nachvollziehen und möchten uns bei Ihnen entschuldigen. Ein paar erklärende Worte: Robert Ehrgang ist seit langen aufgrund einer schweren Erkrankung im Krankenstand und hat natürlich eine Lücke hinterlassen. Dies erklärt auch, warum er sich nicht mehr gemeldet hat.
Mit Beginn dieses Schuljahres hat sich ein neues Team formiert, welches ab sofort für die redaktionelle Arbeit verantwortlich ist. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns zukünftig weiterhin Ihre Meinung zukommen lassen könnten, da natürlich jede Zeitung schlussendlich vom Feedback der LeserInnen lebt.
Gleichzeit ersuchen wir Sie höflich um Abdruckgenehmigung Ihres Leserbriefs, wobei sich die Redaktion vorbehält, Kürzungen zu machen. Damit wollen wir aber sicher nicht Ihre berechtigte Kritik an uns "verheimlichen"!
Wir ersuchen Sie auch höflich, uns den nicht veröffentlichten Leserbrief zu übermitteln, damit wir ihn in der kommenden Ausgabe, die Ende November erscheint, veröffentlichen können, falls dies von Ihnen gewollt wird.
Natürlich finden wir Ihre Initiative sehr gelungen und würden uns freuen, Sie auch in der Perspektive zu disseminieren.

Liebe Grüße,
das Redaktionsteam

FritzEndl: Nun habe ich wieder Hoffnung auf Verbündete in Richtung "Grätzlschule"! (Leider erfüllte sich auch diese Hoffnung nicht)