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siehe auch ClaudeLewenz

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Eine Idee, ein Buch, ein Geschäftsplan.   
Dorfkonzept   
Lage   
Gestalt   
Kosten   
Strategie:   
1.) Käufer finden   
2.) Genehmigungen einholen   
3.) Schneller Bau   
Kritik   

ein paralleles Konzept zu den Globalen Dörfern

Eine Idee, ein Buch, ein Geschäftsplan.    

Wie kann man unseren Lebensraum konzipieren, der sowohl auf menschliche Bedürfnisse zugeschnitten ist, als auch eine erhebliche Aufwertung der Lebensqualität anstrebt? Mit anderen Worten, wie befähigt man Menschen, das zu bekommen, was sie wollen und lieben?

ClaudeLewenz hat sich diese Fragen während der letzten 25 Jahre gestellt und seine Antworten liefern ein detailliertes Konzept für Menschen, die sich für die Entwicklung von menschlichen Lebensräumen interessieren. Die Ideen, welche Lewenz vorstellt, sind alle nicht neu. Er hat gute Ideen aus aller Welt gesammelt und die Besten zu einem flexiblen Netzwerk verknüpft.

http://www.villageforum.com

Dorfkonzept    

Sein Dorfkonzept, das sogenannte "Parallel Village", bietet 5000 - 10000 Menschen auf relativ dicht besiedeltem Raum mit direkt angrenzenden Gebäuden ein autofreies Zuhause. Wohnen, arbeiten, einkaufen, Schule und Freizeitaktivitäten finden alle innerhalb der Dorfmauern mit maximal zehn Gehminuten Entfernung statt - genau so, wie es vor der Erfindung des Autos war.

Dies wird ermöglicht durch einen grundlegenden Technologiewandel (Internet und schnelle Warenliefersysteme), der es uns wieder einmal ermöglicht, eine wettbewerbsfähige örtliche Wirtschaft zu unterhalten.

Das Erfolgsgeheimnis für die "Parallel Villages" liegt darin, die Grundlagen für eine robuste und leistungsstarke örtliche Wirtschaft bereitzustellen und gleichzeitig einen qualitativ hochwertigen Lebensraum zu bieten, den ein breites Spektrum der Bevölkerung dringlichst sucht: einen Ort der geschmackvoll, reichhaltig, stimulierend und sicher ist.

Lage    

Die "Parallel Village" sollte weniger als zwei Stunden von einer grösseren Stadt entfernt sein, um eine effektive Anbindung an schnelle Warenlieferung und Flughäfen zu gewährleisten. Die besten Orte werden schöne ländliche Gebiete sein, wo das Dorf Verträge mit den örtlichen Landwirten zur beständigen Lebensmittellieferung abschliessen kann.

Gestalt    

Um einen kulturell reichhaltigen Lebensstil zu pflegen, wird sich das Dorf neben der Hauptplaza um mehrere kleinere Plazas herum entwickeln. An diesen sehr individuell gestalteten Plazas (20 - 30 an der Zahl) befinden sich die Geschäfte, Cafes, Restaurants, Spielplätze und die vom Dorf gesponserten Häuser der Künstlergilden. Diese Gildenhäuser bieten sowohl Lebens- wie Arbeits- und Ausstellungsraum für die örtlichen Künster, wie Maler, Musiker, Bildhauer, Autoren, ...

Der parallele Immobilienmarkt verhindert, dass diese kulturkreative Gesellschaftsschicht später durch ständig steigende Immobilienpreise aus ihren Häusern vertrieben werden. Denn auf dem offenen Markt werden die Preise unweigerlich auf Grund der grossen Attraktivität des Dorfes stark steigen.

Um langfristige Sicherheit zu gewährleisten werden Seniorenwohnungen von vorneherein eingeplant, so dass alte Menschen ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen, wenn sie selber ihr Leben nicht mehr bewältigen können. Autofreie Strassen und Gassen bieten Kindern einen sicheren Spielplatz und in einer gesunden Dorfgemeinschaft haben alle ein wachsames Auge auf die Kleinen, somit wird das Familienleben allgemein stressfreier. Rund um das Dorf liegt der grosse Grünstreifen, welcher Jung und Alt echte Naturerfahrung sowie Gärten, Sportanlagen und stille Zonen bietet.

Kosten    

Die Lebenshaltungskosten in einem derartigen Dorf sind wesentlich niedriger als in einer Stadt oder in einem Vorort. Da der Car Pool vor dem Dorftor Leihwagen ständig zur Verfügung stellt, werden die meisten Bewohner nur bei Bedarf mieten. Von daher fallen alle üblichen Autokosten, wie Anschaffung, Versicherung, Reparaturen, Garage, etc. weg. Die Gebäude werden feuersicher und dickwandig gebaut, wodurch die Heizkosten gesenkt werden. Auch bieten sie durch die hohe Schallisolation die nötige Privatspäre. Die Lebensmittelkosten sinken sehr, da alle Mittelsmänner ausgeschlossen werden, indem das Dorf direkt von den Produzenten kauft. Es ist wesentlich billiger, einen Euro zu sparen als einen zu verdienen.

20% der Produkte des Dorfes werden auf dem globalen Markt verkauft und bringen so Geld von Aussen ins Dorf. Die übrigen 80% bedienen den örtlichen Markt. Lewenz schlägt Systeme vor, die das Geld fünf mal im Dorf zirkulieren lassen, bevor es nach draussen geht. Im Ganzen findet ein kluger Einsatz von altbewährten Modellen, Systemen und Mustern statt. Lewenz setzt sie ein, um seine Absicht zu realisieren: Anstelle einer Welt, in der die Menschen in erster Linie unzufriedene Konsumenten sind, arbeitet sein Konzept auf ein Leben hin, in dem Lebensqualität - sozial, ökonomisch, kulturell,ökologisch und spirituell - von oberster Bedeutung ist.

Strategie:    

Wenn man andere Resultate will, muss man die Dinge anders angehen

Wir schlagen eine andere Vorgehensweise als bei üblichen Landerschliessungen vor, bei der drei Aspekte parallel laufen:

1.) Käufer finden    

Die zukünftigen Bewohner des Dorfes werden in erster Linie durch das Internet geworben. Konzepte wie Connection Marketing sind durch das Internet entstanden, wo sie als digitale Weiterentwicklung der Mund zu Mund Propaganda eine völlig neue Dimension derselben erschlossen haben. Durch das Internet werden Information im Original, ohne die Verzerrung, wie sie bei mündlicher Übermittlung üblich ist, in Sekundenschnelle weitergeleitet. Die Dorfwebsite wird das Portal für diese Informationsübermittlung. Eine führende australische Internetmarketingfirma wurde von uns beauftragt, unsere Website zu einem effektiven Werkzeug zu machen, mit dem wir weltweit ausreichend Kaufinteressierte für das Dorf gewinnen können. Wenn wir den Durchschnittspreis eines Hauses in Auckland, Neuseeland als Berechnungsgrundlage nehmen, ergäbe das eine Kaufkraft von bis zu einer Milliarde NZ Dollar.(ca. 500 Millionen Euro). Mit so einer Kaufkraft versehen wird es leicht, das Gehör von Entscheidungsträgern und einflussreichen Menschen zu finden. Durch das Internet wird all dies möglich.

2.) Genehmigungen einholen    

Unser Ziel ist es, alle Genehmigungen in kürzester Zeit zu erhalten. Wir haben Projekte beobachtet, bei denen es Jahre dauerte, bis die Behörden die Landerschliessung genehmigten. Dabei stellten wir fest, dass der Genehmigungsprozess von kurzen produktiven Phasen der Behörden zwischen langen Phasen der Inaktivität gekennzeichnet war - viel verschwendete Zeit. Wir schlagen eine Vorgehensweise vor, welche die Dinge enorm beschleunigt, indem man die gewählten Entscheidungsträger dazu bringt, sich ein solches Dorf in ihrem Bezirk zu wünschen. Somit kommt eine Art Wettbewerb ins Spiel, bei dem verschiedene Gemeinden um den Zuschlag für ein Dorf eifern, da wir eine Milliarde NZ $ Investitionskapital und Jobs/Importe in Höhe von 100 Millionen im Jahr mitbringen. All das ohne nennenswerte Kosten für die öffentlichen Kassen für Infrastrukturerweiterungen. Jeder klar denkende Politiker wird sich so eine Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Wir haben einen Planungsprozess entwickelt, bei dem mit Hilfe von sogenannten Muster Karten, welche durch die Anwendung von zeitlosen Elementen der Stadtplanung führen, ein 100:1 masstabsgetreues Modell entwickelt wird. Damit werden die zukünftigen Dorfbewohner in die Lage versetzt, ihren Lebensraum - die Plazas mit den dazugehörigen Wohnbereichen - in Aussehen, Atmosphäre und Charakter zu entwerfen. Durch das 100:1 Modell bekommt man Sicherheit. So wie das Modell aussieht, so wird es später gebaut. Die örtliche Regierung stellt ihren besten Planungsexperten ab, um dem Modellbau beizuwohnen und garantiert die Lösung aller aufkommenden Fragen innerhalb von 5 Werktagen. Der Experte der Regierung beobachtet den Modellbau, ähnlich wie ein Schiedsrichter ein Fussballspiel. Auch er hat drei Karten: Rot, Gelb, Grün. Wann immer die Dorfplaner mit Unterstützung ihrer Experten (Ingenieure und Architekten) ein Gebäude oder Plaza auf das Modell stellen, legt er eine dieser Karten dazu. Grün bedeutet genehmigt. Rot bedeutet nicht möglich. Sobald Rot gezeigt wird, beginnt eine Verhandlung über diesen Punkt bis Einigung erreicht ist. Sollte dies nicht möglich sein wird eine Gelbe Karte gelegt - die Lösung wird vertagt. Sollten zu viele Rote Karten gelegt werden, wird der örtlichen Regierung klar gemacht, dass das Projekt in Gefahr ist, in einen anderen Bezirk verlegt zu werden.

3.) Schneller Bau    

Dorfbau in 12 Monaten - es ist machbar. Einer unserer erfahrensten Berater baut mit seiner Firma 4000 Häuser im Jahr. Einmal hat er sogar einen Vertrag unterschrieben, bei dem er sich verpflichtete, ein 7 stöckiges Bürohaus in 49 Tagen zu bauen, inkl. Planung und Baugenehmigung einholen. Seine Verzugsstrafe war $ 100 000 pro Tag bei verspäteter Fertigstellung. Er schaffte es in 42 Tagen.

Um in 12 Monaten ein Dorf zu bauen, verwandeln wir die Baustelle in eine Fabrik. Aber bei uns bewegt sich das Fliessband und nicht das Produkt. Wir bauen eine grosse Gerüststruktur mit Überdachung, Lichtern und Kränen, welche die Strasse entlangrollt. Die Wände einer ganzen Etage werden auf einmal mit Hilfe von stehenden Gussformen gegossen. Unser Baumaterial wird eine neuartige Form von leichtem, luftangereicherten Beton mit Magnesium sein. So entstehen 30 cm dicke Wände mit einem hohen Luftanteil, was zu niedrigerer Dichte aber dafür höherer Schall- und Wärmeisolation führt, bei gleichen Kosten wie für dünnwandige Betonverschalungen. Dieses Gerüst geht von Haus zu Haus und giesst die erste Etage. 30 Tage später kommt es zurück und giesst die 2.Etage, usw. Um ein monotones Erscheinungsbild zu vermeiden, werden die Gussformen so konzipiert, dass die Hausaussenseite mit vorher individuell geschnitzten Gussformen versehen werden. So kann jedes Haus seine ganz individuelle Oberfläche erhalten. Diese Gussformen werden durch modernste Prototypenentwicklungstechniken gefertigt.

Wir planen so, täglich 12 Häuser bauen zu können. Dafür werden 12 solcher Gerüststrukturen und hunderte von Arbeitern benötigt. Wir werden keine Subunternehmer beauftragen, sondern alle Arbeiter direkt beschäftigen, die bereit sind, in Schichten zu arbeiten, so dass wir 24 Stunden, 365 Tage für ein Jahr durcharbeiten können. Parallele Aktivitäten Auch wenn die Absicht, alle Genehmigungen in drei Monaten und den Bau in 12 Monaten abzuwickeln ehrgeizig klingt, muss man bedenken, dass dem 18 Monate Vorbereitungen vorausgehen. Ausserdem laufen die drei Aspekte der Umsetzung parallel ab. Die Nachforschungen über Ausrüstung und Materialien sind bereits im Gange. Die meisten Technologien sind bereits bekannt. Neu ist die Kombination der einzelnen Elemente für diesen Zweck. Die Werbung der künftigen Dorfbewohner ist ebenfalls eingeleitet. Sowohl in Neuseeland wie auch Australien sind wir bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen über potentielle Dorfbauplätze. In Neuseeland haben wir ein Landstück gewählt und der Genehmigungsprozess ist nicht nur im Gange, sondern wird auch von den örtlichen Behörden unterstützt.

Das erste Dorf soll innerhalb der nächsten drei Jahre in Neuseeland gebaut werden. Parallel dazu sollen Dörfer in Australien, Europa und Nordamerika vorbereitet werden. Es sind also alle angesprochen die Interesse daran hätten in so einem Dorf zu wohnen, sei es in Neuseeland oder sonst wo.

Potenzielle Location für ein Dorf in Neuseeland Ausserdem besteht die Möglichkeit sich in dieses Projekt als Investor einzubringen. Investoren, die dieses Projekt durch Startkapital unterstützen, erhalten 15% Jahreszinns.

Bei Interesse wende man sich bitte an unseren Koordinator für die deutsche Kulturplaza, um detailliertere Informationen zu erhalten:

Andrew Blake

  1. +49-1212-523810963
  2. andrewblake@web.de
Kritik    

Lieber N.,

also ich bin verwundert. Ich kann mit dem nicht wirklich was anfangen. Ist so einseitig versprechend, mit einer speziellen Technik und Organisation werden alle Wünsche erfüllt. Ist das nicht eines der vielen heutigen, illusionistischen "Heilsversprechen"? Und dann noch diese Abgeschlossenheit: " Wohnen, arbeiten, einkaufen, Schule und Freizeitaktivitäten finden alle innerhalb der Dorfmauern statt". Mir graut vor der Vorstellung dieser "Dorfmauern", die erinnern mich an die bewachten, ummauerten Vierteln der Reichen in den Entwicklungsländern.

Wo ist der "innere Weg"? Mich interessieren eher die Wege der Einfachheit und auch des "menschlichen Maßes". Findest du solche "gigantomanischen" Projekte wirklich interessant?

Ich reagiere so ausführlich auf dieses Mail, weil ich mich gerade besonders mit der Frage befasse, was das eigentlich ist, eine spirituelle Basis einer Gemeinschaft. Es wird ja soviel darüber geredet und ich frage mich, wie wir bei anderen Menschen und bei uns selbst unterscheiden können, ob das nur Gerede oder Geschreibsel ist oder wirkliches Leben.

Einen Anhaltspunkt habe ich und der ist, dass Menschen dieses ständige Kreisen um ihre Wünsche und wie sie erfüllt werden können, etwas loslassen und eine wirkliche Freude daran haben, etwas dem Leben beizusteuern, ohne immer vorher die Bedingungen zu brauchen, die sie für notwendig halten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Abbau von Egozentrik und die Freude an der Teilhabe der Kern von Spiritualität sind. Auch und gerade wenn da Tausenden von Menschen das "Heil" versprochen wird, ist es für mich erst recht egomanisch.

Wenn du in Zukunft so eine "interessante" Sache vorher unter diesem Gesichtspunkt überprüfst, bevor du mir sie weiterleitest und vielleicht sogar eine Zeile schreibst, was genau so interessant ist, würde ich es leichter haben, zu entscheiden, ob ich mich damit beschäftigen möchte oder nicht. Ich für mich versuche das zu tun und nur solche Sachen weiterzuleiten, die ich persönlich für wirklich wertvoll halte und die ich etwas genauer kenne.

mit lieben Grüßen

Markus

  • Arbeitsgemeinschaft 7Generationen
  • Dr. Markus Distelberger & Co. Ges bR