Open Source / Wesentliche Innovationen |
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Gundolf S. Freimuth beschreibt in einem Artikel im OpenSourceJahrbuch2007? mit dem Titel "Offene Geheimnisse - Die Ausbildung der Open-Source-Praxis im 20. Jahrhundert" sehr nachvollziehbar die Entstehung und Prinzipien der OpenSource Bewegung.
Dabei sieht er sechs Prinzipien am Werk, die den Einzelnen zu kreativer Partizipation motivieren:
Vielleicht sollte man hinzufügen, dass die Struktur der Technik selbst - Automation statt Industrie - am Ausgangspunkt steht. Hier sind die Prosumerkapitel aus Tofflers "Dritter Welle" noch immer eine gute Zusammenfassung. Die Logik der Open Source entsteht, weil und insoferne "zentral gedacht" und dezentral produziert werden kann, weil es relativ einfach ist, Produktionsalgorithmen, Modelle, Anweisungen an flexible Automaten zu teilen. Die Frage ist, welche "Sogwirkungen" im Sinn der kulturellen Organisation daraus entstehen . FranzNahrada Das erscheint mir sehr abstrakt. Mir ist nicht klar, was "zentral denken" z. B. im Zusammenhang einer sehr heterogenen OpenSource Bewegung mit über 200.000 Einzelprojekten bedeutet. Mir ist aus deinen Anmerkungen nicht klar, wie jemand zu OpenSource motiviert werden soll. OS als "teilen von Wissen" ist eine Form von sozialer Grosszügigkeit und gesellschaftlicher Rationalität, die es tendenziell schon immer gegeben hat, und die unter heutigen Bedingungen neue Chancen vorfindet. Dazu ist aber eine persönliche Identifikation mit bestimmten sozialen Mustern notwendig, die der Einzelne mit Überzeugung in seinem Umfeld einsetzen kann. Ein solches Muster könnte dieses "Enabling" sein, der Wunsch persönlich mit der Technik umgehen zu können, und als Community oder Dorf unabhängig zu sein von bestimmten industriellen Mechanismen oder Produkten. Sich der Kontrolle zu entziehen, sich autonomer so machen. Das erscheint mir das Interessante an der obigen Liste: Dass sie subjektorientiert ist, dass der einzelne sagen kann "das verstehe ich, das mach ich (gerne) auch". Objektivierend betrachtet werden die Dinge determinisstisch-kausalistisch erklärt, so als wären es historische Unabdingbarkeiten, als Zwangsläufigkeiten. Daraus ergeben sich Paradoxien ("das Existierende als das Vernünftige" ist in Konflikt mit "dem Wunsch nach einer besseren Welt" zu deren Verständnis aber kein Ansatz besteht). Nur wenn man die Welt als kontingent (nicht-notwendigerweise so wie sie ist), indeterministisch und wesentlich unkontrollierbar versteht, ergeben sich für das Subjekt Handlungsmöglichkeiten, dann entfalten Werte ihre Kraft. -- HelmutLeitner 26. März 2008 8:41 CET
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