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Organisationsaspekte Des IDorfs


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6.4 Organisationsaspekte

Planungs- und Bauprozesse

Es werden hohe Anforderungen an die koordinierte Zusammenarbeit der vielen am Konzeptions- und Planungsprozess beteiligten Partner gestellt. Das gilt auch für den an das Projekt anschließenden Bauprozess. Deshalb ist es notwendig, in der Konzeptphase konfliktfreie Schnittstellen zu den verschiedenen Softwarepaketen offen zu legen, zu beheben, die Planungsergebnisse so auf- und vorzubereiten, dass bis zur Bauausführung kompatible, integrierte, telematisch gestützte Prozessketten ablaufen können (z. B. Sirados Legoe). Die in derartigen Systemen liegenden Einsparungspotentiale werden genutzt. Von der Planerstellung über CAD Systeme, über telematisch gestützte Bauteile- und Vorfertigung, Lieferung und Montagelogistik gestützte Techniken werden alle geprüft.

Neue Kommunikationsstruktur im iDorf.

Es wird ein neues Modell eines dörflichen Telezentrums geplant. Die notwendigen Server, Softwarepakete, Anwendungen, Speicherkapazitäten, Beratung und Betreuung werden in einem telematischen Zentrum beschafft, betreut und im Rahmen einer Dienstleistung den über ein dörfliches Intranet auf Lichtleiterbasis den Bürgern angeboten. Die Nutzer benötigen für die telematische Nutzung des Zentrums lediglich einen Bildschirm mit Tastatur zur Datenein- und Ausgabe, die entsprechend preiswerter sind (im Bereich von derzeit DM 1200).

Diese ASP- Lösung (Application Service Providing) ist derzeit bereits für Intranetlösungen verfügbar. Die Bürger können in diesem Modell die Kostenvorteile einer gemeinsamen Nutzung zentraler Speicher- und Anwendungskapazitäten nutzen wie z. B. TV on demand und alle breitbandigen, multimedialen Möglichkeiten, die im Einzelhaushalt noch nicht finanzierbar sind.

Qualifizierungsverbund.

Die Entwicklung der Konzeption der i-Dörfer wird in einem Lehr- und Lernverbund über das eNetz stattfinden. In einem virtuellen Klassenzimmer auf Internetbasis erfolgt die direkte Kommunikation im Dialog zwischen Teledozenten und Lernenden. Durch die Software LearnLinc? entsteht ein von einem Moderator geleitetes, interaktives Klassenzimmer. Dozenten und Qualifikanten agieren an erschiedenen Orten, können bei Bedarf weitere Teilnehmer zuschalten und arbeiten in Echtzeit über das eNetz über Bild, Text und Ton zusammen. Die Teilnehmer können Rückfragen stellen, die Wortmeldungen werden über den Moderator geregelt. Insgesamt entsteht ein elektronisches Netzwerk, in dem ortsunabhängig im Dialog mit Videoübertagung die Teilnehmer einzeln oder in Gruppen gemeinsam Probleme bearbeiten können. Über das Internet werden im Dialog neben Sprache zeitgleich Text, Bild und Videoklips übertragen.

Kommunikationsplattform für die Verbundpartner.

Für die interaktive Kommunikation zwischen Koordination, Verbundpartner und für spezielle Probleme beteiligte Spezialisten wird eine internetbasierte Groupware verwendet, die

  • eine gemeinsame Termin- und Dokumentenverwaltung zulässt,
  • einen interaktiven Dialog mit mehreren Teilnehmern- versetzt oder parallel- möglich macht, um die an verschiedenen Orten agierenden Mitglieder jederzeit in den Prozess „zuschalten„ zu können,
  • die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten (Applicationsharing) ermöglicht.
Dazu wird ein Administrator notwendig, der die reibungslose Kommunikation organisiert und steuert, Diskussionsergebnisse der Gruppe dokumentiert und in eine Datenbank eingibt. Er sorgt auch dafür, dass insbesondere bei mehreren Beteiligten die Konventionen eingehalten werden und bei Problemen dem Nutzer beim Handling des Systems Hilfestellung leistet. Die notwendigen Serverkapazitäten werden vom Telezentrum bereitgestellt. Über diese interne Plattform werden auch weitere Ebenen zwischen den Organisatoren und den Bürgern und/oder den Qualifikanten hergestellt unter Nutzung der vorhandenen Kapazitäten.