Ca. 3 Stunden wurde heiß diskutiert. Die Ansätze und Interessen sind sehr unterschiedlich und gerade das gibt uns Hoffnung, etwas zustande zu bringen.
Die einzelnen Ausgangspunkte:
ThomasThurner: Zeigte life die Übertragung einer Veranstaltung ("Dating21") von Salzburg nach Wien, realisiert auf einer 256 KBit-Leitung in sehr guter Übertragungsualität, nur mit Laptops und Software-Codec (Latenzzeit 15 sec, Regieplatz=Ausrüstung der FH=unbekannt?). Grass-Root-Vertreter, wichtig: Selbstentfaltung.
ErwinKeil: Video-Urgestein, Profi-Technik-Spezialist, macht Kurse an der Filmakademie. Leidet unter der "Neuerfindung des Mediums Video" am Computer, bei der die Erfahrungen (leicht zu habende Qualität) von Jahrzehnten Film und Fernsehen verschenkt werden. Grundwissen wäre in zwei Tagen vermittelbar. Derzeit kein Weg an Hardware-Codec vorbei, aber vieles ist preisgünstig realisierbar.
FranzNahrada: Initiator des Projekts, will regionale Bildungseinrichtungen stärken und zu Produzenten machen, dies in den Globalen Dörfern einsetzen, das zwischen Kirchbach und Karolinenhof kurzfristig realisieren und prototypisch entwickeln und Erfahrungen sammeln.
HelmutLeitner: Wiki- und Community-Mensch. Sieht den Bedarf in weltumspannenden Initiativen und Communities mit verwschiedensten Anwndungen gegeben. Die Kommerzanbieter werden das nicht befriedigen. Wichtige motivatorische Komponente. Meint, dass man die verschiedenen Konflikte (Grass-Root vs. Qualität, Hardware vs. Software, ...) positiv integrieren soll, "breitbandiges Denken", "Skalierung", aber natürlich nicht Eierwollmilchsau.
Hindernisse: Angst vor Detailproblemen, Notwendigkeit des Erfahrungsammeln, Bedarf an Regieplatz (muss zugeordert werden), Besitz der SONY-Data-Switchbox (wäre für kurzfristiges Zusammenschließen von Partnern natürlich praktisch). Der wichtigste Punkt meineserachtens für die Akzeptanz
ist die Einfachheit des Systems. Es muss von NICHT-Technikern betrieben werden können. Es muss die Möglichkeit der Fernwartung bzw. Fernsteuerung einer Videokonferenzanlage möglich sein. Die Systeme müssen mit den
bestehenden Herstellern/Systemen auch kommunizieren können.
Technische Details:
Erwin:
Jede Consumer-Kamera reicht von der Bildqualität aus.
Hardware-Codec über "black magic" PC-Steckkarten verfügbar (Software fehlt?). Regieplatz mit Umschalten, Überblenden, Bild in Bild wäre so realisierbar.
Kirchbach hat Funkmikroanlage um ca. 200 EUR (Marke M...?) qualitativ ok
Diskussionspunkte:
Streaming Server, Verteilung von Streams, Broadcasting (OS "icecast" ? )
Protokolle: Videokonferenz-Protokol, das die größen hersteller (Sony, ...) verwenden.
Formate: MPEG-4 (mit seinen Patentproblemen, 1-Chip-Lösungen in den Startlöchern)
Latenzzeit: für reine Übertragungen kein Probem, bei Kommunikation ab 1 Sekunde Schwierigkeiten die man überspielen kann, sehr kritischer Faktor
Konkrete Planungen:
Erwin organisiert Leihstellung SONY Dataswitchbox Sony-PCS-11 für Franz für zwei Monate Testbetrieb. Damit kann Wien-Kirchabch praktisch gearbeitet werden.
Ziel: Organisation des Wissens, wo und wie man klassisches Grundwissen erwirbt. Kirchbach bekundet auch Interesse als Standort für solche Kurse.
Zu diskutierende gemeinsame Zielsetzung:
... wäre auszuarbeiten ...
"enabling" der Personen und Institutionen
wahlfreie Alternativen auf verschiedenem Niveau
Analyse der bestehenden Lösungen pro/con
Prioritäten
(1) es muss arbeiten
(2) es soll möglichst preiswert sein (1000-500O EUR)
(4) mindestens 3 Standorte die ein Videokonferenzsystem haben wollen und das entsprechende Buget aufbringen damit ein zu entwickelndes System realisiert werden kann.