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Ziel des Projektes

Ziel des Projektes VideoBridge ist es, durch technische und organisatorische Innovationen die Möglichkeiten zu verbessern, daß in Gemeinden qualitativ hochwertiger multimedialer Inhalt entsteht:

  • durch interaktive Übertragung von Vorträgen und Events zwischen Gemeinden, d.h. speziell zwischen speziell ausgestatteten Bildungseinrichtungen in Gemeinden.
  • durch Archivierung und freie Verfügbarkeit der dadurch ermöglichten Aufzeichnungen im Sinn von Creative Commons - Lizenzen
  • durch ein Portal das einerseits ein "Clearing House" für Anbieter und Nachfrager solcher "Beamcasts" ist - und zusätzlich den thematischen Zugang zu einem ständig und schnell wachsenden Archiv dieses Contents erleichtert.
  • durch Schulung und Befähigung von Menschen vor Ort, die wissen worauf es bei einer guten Übertragung / Aufzeichnung ankommt.
Hintergrund des Projektes 1

Wichtige praktische Erfahrungen zum Projekt VideoBridge wurden in den letzten Jahren in der Gemeinde Kirchbach in Steiermark gesammelt.

  • Einmalige Übertragung einer einwöchigen Veranstaltung "Tage der Utopie" aus dem Bildungshaus St. Arbogast in Vorarlberg.
  • Regelmäßige Übertragung der Ringvorlesung "Montagsakademie" der KFU Graz in Kirchbach . In diesem Rahmen
  • Eigenproduktion einer Uni - Vorlesung aus Kirchbach mit Franz Nahrada
  • Weitere Videoübertragungen, z.B. mit der TU Graz zum Thema erneuerbare Energien
Es stellte sich heraus, daß bei richtiger Inszenierung und Gestaltung der Events ein nachhaltiges - über die Tagesssensation hinausgehendes - Interesse am Besuch dieser Veranstaltungen gegeben war. Alleine die Montagsakademie hat darüber hinaus Nachfrage nach Ähnlichem in vielen Orten generiert. Diese Erfahrung hat ein Konsortium von Interessierten zusammengeführt, um das Angebot auch anderswo zu realisieren.

Hintergrund des Projektes 2

Die Kosten der Realisierung waren bisher zu hoch um auf Dauer aus eigener Kraft leistbar zu sein. Um das nachhaltige Angebot weiter zu garantieren, bedarf es mehrerer wichtiger Faktoren:

  • Verbilligung der Infrastruktur und Werkzeuge, Paketangebote zu kalkulierbaren Kosten für Übertragung und Produktion.
  • Gemeinsame Produktion von Inhalten durch die Gemeinden statt teurer Zukauf von kommerziellen Produzenten - Nutzung des "peer to peer" - Effekts.
  • Nachhaltige Nutzung (Archivierung: Portal und DVD-Bibliotheken; Einbettung in eine nützliches Wissen vermittelnde (Lern-)Umgebung, Aufbereitung, Indizierung)
  • Koordination von Aktivitäten/ Ressourcen und Community Aufbau
Diese Aufgaben - und die anderen bereits erwähnten - sollen durch das Projekt gelöst werden.

Was erlebt der Benutzer ?

Durch die Präsentation einer externen Veranstaltung mit einem lokalen Moderator wird die externe Veranstaltung zum lokalen Ereignis. In Kirchbach wurde dutzendfach erlebt, daß die kritischen Faktoren sind:

  • Gute Qualität und atmospärische Authentitität der Übertragung (durch selbstverständliche Qualitätsstandards von Fernsehregie)
  • Gute lokale Moderation und Bündelung von Fragen und Feedback
  • Möglichkeit Inhalte lokal weiterzudiskutieren
Solcher Content kann "Talk of the Town" werden - Unter diesen Bedingungen steigt auch die Wahrscheinlichkeit daß solcher Content auch als Stream zu Hause bzw. an anderen Orten weiter nachgefragt wird.

Woran muß gearbeitet werden?

Das Projekt ist sehr komplex; es gliedert sich in Bereiche

  • Organisation und Businesskonzept
  • Technik
  • Inhalte und Bedarf
  • Produktionsknowhow, Qualifikation, Schulung
die simultan bearbeitet werden müssen. Es bietet sich an, dies als business - community Partnership analog den erfolgreichen Modellen in der Softwarewelt und der Wikipedia zu organisieren. Es sollte zu jedem dieser Bereiche ein Team gebildet werden.

1. Bereich Organisation / Business

Ziel ist es, einen extrem erweiterungsfähigen Netzwerkeffekt zu generieren.

  • Zielgruppenabgrenzung und - ansprache (Gemeinden und lokale Bildungsinstitutionen: Motivation, an einer "Virtuellen Universität - Volkshochschule - Fachakademie - Vortragsreihe" teilzuhaben
  • Fair Use Agreement (nicht nur quantitativ; Qualität und Relevanz der Inhalte muß sich auswirken)
  • Open Content Lizenzen (die die definierte Weiterverwendbarkeit von Content garantieren, in Zusammenarbeit mit Creative Commons)
  • Plausible Businessmodelle, Kostenschätzungen, Aufwandsschätzungen für Beteiligte herzustellen
  • Community Bewußtsein, Events, Marketing
  • Dienstleister
2. Bereich Technik

Ziel ist ein multiplizierbares, bedienerfreundliches und preisgünstiges Equipment (mit Angeboten "out of the box") für die Produktion und das Streaming von Life-Videocontent anzubieten.

  • Produktion
    • Video und Ton - mehrere Quellen, Zusammenführung, eventuell Schnittmöglichkeit
  • Streaming
    • Software, Hardware, Integration mit Internet
  • Aus- und Wiedergabe (Mischung Datensignale/Videosignale)
  • Archivierung
3. Bereich Inhalte / Bedarf

  • Vorlauf (Pilotcontents)
  • Contentpartner (Institutionen mit ähnlich gelagerten Interessen)
  • Abstimmung, generelles Bedarfsbild erstellen und vermitteln.
4. Bereich Qualifikation und Qualitätssicherung

Die Media Operators vor Ort müssen Content erzeugen können, der einerseits übertragbar und andererseits post-production-fähig ist.

  • Ausbildung in Technik - Handhabung
  • Ausbildung in Regiekunde, Kameraführung, Beleuchtung
Von Seiten der Proponenten in den Teams

1. Organisation und Businesskonzept

  • Franz Nahrada, GIVE Forschungsgesellschaft
  • Helmut Leitner, Wikiservice
  • Roland Alton - Scheidl, OS Alliance
2. Technik

  • Ralf Schlatterbeck, Runtux Open Source Consulting
3. Inhalte und Bedarf

  • Bernhard Haas, NÖ Dorferneuerung
  • Alfred Strigl, Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung - Universität für Bodenkultur
4. Produktionsknowhow, Qualifikation, Schulung

  • Erwin Keil, AMEC
Meilensteine (muss überarbeitet werden)

1. Pilot- und Explorationsphase Herbst 2006 - Frühjahr 2007

  • maximal 5 Orte, die massives inhaltliches Interesse und experimentelle Kapazitäten einbringen. (Fix: Karolinenhof und Kirchbach)
  • Hier sollen auch "Vorbild - Inhalte" entstehen: 2 - 3 aufgezeichnete Veranstaltungen mit "Themen die brennen".
2. Aufbau- und Trainingsphase Frühjahr 2007 - Sommer 2007

erster "Netzwerk - Experimentalbetrieb" mit weiteren 10 - 12 Orten

3. Implementationsphase ab Herbst/Winter 2007

Ziel: 1

  • 10 Veranstaltungen die an 5 Orte synchron übertragen werden
  • Dokumentation,die von jedermann/jederfrau kostenlos online abgerufen werden kann