Video Bridge / Montagsakademie |
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Ein Erfahrungsbericht
1. Elisabeth Ziegler schreibt im Oktober 2009 Hallo Franz! Wir haben es geschafft. Am 19.10. startet die Montagsakademie aus Graz im Medienzentrum in Lienz. Noch einmal vielen Dank für den Tip. 2. Franz Nahrada antwortet: Das freut mich. Es ist enorm wichtig eine lokale Aktivität dazu zu entwickeln, nur dann kann der "Kirchbach - Effekt" stattfinden. Das ist eine sehr aufwendige aber sicher lohnende Sache, das heisst man braucht vor Ort eine inhaltliche Betreuung der Leute die in der Lage ist eine nachhaltige Lerngemeinschaft zu realisieren. Und da muss man - denke ich - nach dem Muster der Kirchbacher weit über die Standards der Montagsakademie hinausgehen. Nach dem Motto: so richtig spannend wird es erst wenn die Übertragung zu Ende ist. Dann beginnt das gemeinsame Verdauen und Umsetzen. Dazu müssen Menschen aus der Region als impulsgeber und Intermediäre gewonnen werden, denen die Bildung der Bevölkerung ein Anliegen ist, die aber auch selber von Haus aus gewichtiuge Bildungselemente mitbringen. 3. Rupert Paier konkretisiert: Sehr geehrte Frau Ziegler-Duregger, herzlichen Glückwunsch und wir freuen uns sehr dass 'Lienz' auch dabei ist !!! Möchte Ihnen unsere/meine Erfahrung mit der Montagsakademie hier im KB5in Kirchbach mitteilen: Enorm wichtig ist der 'lokale' Moderator. Wir suchen uns immer Persönlichkeiten, die in dem jeweiligen Fachgebiet des Vortragsabends kompetent sind. Diesen Persönlichkeiten geben wir alle Informationen des Vortragsabends weiter und bitten sie auch sich so vorzubereiten dass sie über das Thema auch selbst sprechen können falls es zu technischen Problemen kommt. (Man weiß ja nie ... ;-) Der Vorteil des lokalen Moderators liegt darin dass man nach der Veranstaltung noch weiterdiskutieren kann und dies ist der eigentliche Grund unseres Erfolges im KB5 in Kirchbach. Es sollte also am Vortragsort auch möglich sein sich nach dem Vortrag zusammensetzen zu können bei 'Essen und Wein' ... also eine Vorort-Gastronomie wäre ideal oder einfach wie wir es bei uns machen eine kleine Ausschank und Brötchen... Technik : Wichtig ist der TON !!! Das Bild/Video kann bei der Übertragung schon mal weg sein ohne dass es allzusehr stört aber ohne TON kann man aufhören. Eine ordentliche Beschallungsanlage ist daher unerläßlich und die sollte auch tip-top funktionieren (Mischpult, Mikrophon, Lautsprecher). Falls Funkmikros eingesetzt werden .... Reservebatterien besorgen ... die werden immer dann aus wenn man sie braucht ;-) Beim Bild kann man nicht viel ändern wenn man einen ordentlichen Beamer hat . Die Internet-Leitung sollte eine ordentliche sein die nicht am Abend (weil gerade alle Surfen) zusammenbricht. Wir empfehlen 2 MBit synchron oder zumindest 1MBit synchron wenn auch gesendet wird von Ihrem Ort. Die Technik muss einfach funktionieren und sollte wenn möglich nicht sichtbar bzw. bemerkbar sein. Bei uns ist jeweils ein Techniker für den reibungslosen Betrieb an diesem Abend zuständig und auch ständig vorort. Anbei unser Ablaufplan den wir über die letzten Jahre zusammengesetzt haben und der sich gut bewährt hat: -> 2 Wochen vor der Veranstaltung : Werbung / Emails an die Haushalte und Interessenten -> Donnerstag vor der Veranstaltung - nochmalige Erinnerung per email und Telefonate damit man alle 'wichtigen' und interessanten Personen nochmals animiert zur Veranstaltung zu kommen.
Man will ja eine 'heftige' Diskussion pro/kon zusammenbringen ;-) Veranstaltungstag : -> 9Uhr : interner Check der gesamten Technik - Audio, Video, Internet ( falls was nicht geht hat man noch Zeit alles zu organisieren) . Der Ton muß überall gut hörbar sein . -> 17 Uhr - Alle Systeme sind bereit und die Technik ist fertig aufgebaut und vorbereitet, um 18 Uhr beginnen die Tests mit der UNI Graz. Es ist immer gut wenn man auf die UNI-Technik bereits vorbereitet wartet und gleich alles mit denen durchtesten kann - vor allem sehr wichtig wenn man von Ihren Veranstaltungsort auch Fragen per Videokonferenz sendet . -> 18:45 Tests abgeschlossen und alles funktioniert ( ab jetzt wird nix mehr getrickst und umhergesteckt ) sollte es immer noch Probleme geben ist 'Panik' angebracht und der lokale Moderator sollte auf seine Vortragsaufgabe ohne Übertragung vorbereitet werden ;-) -> 18:50 Unser Verantwortliche/Sprecher begrüßt die Gäste/Anwesenden und stellt den lokalen Moderator des Abends vor. Auch wird der Ablauf des Abends vorgestellt. Wir fangen immer 10 Minuten vor dem Vortrag an - (dies auch auf den Einladungen angeben. Damit hat man eine große Chance dass doch die meisten rechtzeitig kommen.) -> 18:55 Der Moderator stellt sich und das Vortragsthema einwenig vor und leitet dann auf den Vortrag aus Graz über, wenn dieser startet. -> 19:00 bis ca 20:00 Vortrag läuft problemlos ( Techniker ist mit Laptop über den Chat ständig mit der Technik in Graz in Verbindung ) -> Nach dem Vortrag werden die Fragen im Saal vom lokalen Moderator gesammelt und 'aufbereitet'. Man bekommt meistens ja nur max 2 Fragen je Ort . -> Der lokale Moderator stellt die Fragen an den Vortragenden aus Graz. Es werden die Fragen und Antworten er anderen Orte übertragen. -> Ende der Übertragung aus Graz - Verabschiedung des Ortes. -> Start der weiteren lokalen Diskussion ca. 30 -50 min. Danach bedankt sich unser Verantwortliche/Sprecher beim lokalen Moderator und überreicht ihm als Dank einen regionalen Geschenkskorb mit Köstlichkeiten (da er hoffentlich keine finanzielle Abgeltung verlangt hat) . -> Der Verantwortliche/Sprecher weisst die Gäste auf die nächste Veranstaltung hin und bittet die Gastronomie zu nutzen und um weiter zu diskutieren. -> um 3 bis 4 uhr früh werden die letzten Diskussionen beendet damit auch der Wirt ins Bett gehen kann ;-)
Viel Erfolg und eine spannende Vortragsreihe 2009/2010 mfg.
Rupert Paier
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