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Bandbreite:
Die Datenmenge, die auf einer Verbindung ins Internet übertragen werden kann. Bestimmt gemeinsam mit der Kompression die mögliche Bild/Ton-Qualität. Wird für die Richtungen ins Internet (upload) und für die Richtung von Internet zu PC (download) getrennt angegeben. Die Maßeinheit ist MBit/sec (Millionen Bit pro Sekunde). Ein typischer Consumer-ADSL-Breitbandanschluss bietet 0.5 MBit upload und ca. 2-8 MBit download und kostet ca. 20-40 EUR pro Monat (Stand Mitte 2008). Für Videokonferenzbetrieb sollte die Verbindung 2 Mbit upload und 2 Mbit download sein, obwohl im Alltagsbetrieb in jede Richtung nur 0.5-1 Mbit fließen). Besser wären 4/4 MBit. Die Leistungsreserve ist notwendig, weil es Leistungsschankungen im Netzwerk gibt und die theoretische Höchstgeschwindigkeit selten erreicht und nie garantiert wird. Außerdem wird die Leitung im Rahmen einer Organisation oft auch für den normalen Alltagsbetrieb genutzt.

Broadcasting:
Eine Videoübertragung im Internet an mehrere oder viele Abnehmer, zu einer bestimmten Zeit, ähnlich einem Fernsehprogramm(punkt).

Codec:
Bezeichnung für "Coder-Decoder", als jene Komponente des Übertragungssystems, das die Codierung (Kompression) bzw. decodierung (Decompression) vornimmt. Kann in Hardware oder Software (billiger, normalerweise langsamer) erfolgen.

DCCP Datagram Congestion Control Protocol:
besonders geeignetes Protokoll für Streaming Anwendungen. [1] [2]

H.239:
Ein Übertragungsstandard, der bei Videokonferenzsystemen benutzt wird, um PC-Präsentationen in höherer Auflösung (typisch 1024x768) als das PAL-Fernsehbild (768 x 576)zu übertragen.

Intercom:
Kleines Funksystem für die Kommunikation zwischen Regieplatz und Kameraleuten.

Kompression:
Die großen Datenmengen, die bei Audio und Video anfallen, machen in fast jeder Situation (Speicherung auf Camcorder, Übertragung im Internet) eine Kompression notwendig. Es gibt verschiedene Verfahren und Implementierungen verschiedener Hersteller. Am häufigsten werden die Ausdrücke MPEG2 und MPEG4 verwendet. Dabei handelt es sich um zwei Generationen von Kompressionsverfahren der internationen Motion Picture Expert Group. MPEG4 komprimiert bei gleicher Qualität etwa doppelt so stark, ist aber weniger standardisiert und stärker mit patentrechtlichen Problemen behaftet, und im allgemeinen teurer. Als Benutzer hat man damit wenig zu tun, aber man siollte die Schlagworte kennen. Im Videokonferenzbereich wird meist statt MPEG2 von "H.263" und statt MPEG4 von "H.264" gesprochen.

Latenzzeit:
Zeitverschiebung einer Audio- oder Video-Abspielung gegen das Original. Eine Bufferung um Aussetzer bei Stockungen der Datenübertragung zu vermeiden. Bei Handys etwa 1 Sekunde. Für Vorträge kein Problem (kann 30 Sekunden betragen). Für Video-Kommunikation ist 1 Sekunde schon problematisch, alles über 3 Sekunden wahrscheinlich untragbar, 0.3 Sekunden wäre anzustreben.

Lippensynchron:
Bei der Video-Übertragung gehen Bild und Ton oft verschiedene Verarbeitungswege. Dabei kann es zu einer zeitlichen Verschiebung zwischen Bild und Ton kommen, die - vor allem wenn man Sprecher im Bild hat - unangenehm auffällt. Wenn alles in Ordnung ist, dann ist das Video "lippensychron".

MCU:
Eine zentraler Server für Video-Conferencing ("Multipoint Control Unit"). Wird benötigt, wenn man mehr als 4-5 Teilnehmerorte verbinden möchte. Leistungen: Die latenzzeitminimierte Steuerung und Verarbeitung der Video-Kanäle, Bild-im-Bild-Anzeige mehrerer Kanäle, Auflösungsreduktion für Abnehmer mit geringerer Bandbreite.

MPEG-2 (H.263):
Der ältere Standard für die Videokompression.

MPEG-4 (H.264):
Der aktuelle Standard für Videokompression. Leider mit Patentproblemen behaftet und deswegen mangelt es noch an freier Software dazu. Alternative OpenSource-Projekte stecken vergleichweise noch in den Kinderschuhen (OGG als Container-Format, Vorbis für Audio, Theora für Video)

MULTICAST:
1:N Internet-Übertragung zwischen einem sendenden Computer (z. B. "Server") und vielen Abnehmern ("Clients"). Der Server sendet wie ein Fernsehsender, ohne sich um Zahl oder Empfangsbestätigungen zu kümmern. Dieses Verfahren kann im Internet derzeit nur lokal begrenzt eingesetzt werden, weil sonst ein Sendung weltweit auf alle Internet-Verbindungen Bandbreite belegen würde. Man kann innerhalb eines lokalen Netzwerkes MULTICAST realisieren, aber normalerweise ist beim ersten Router des Providers Schluss, er lässt die MULTICAST-Datenpakete nicht durch. Siehe auch UNICAST.

RTP / RTSP:
Real Time Protokoll, Real Time Streaming Protokoll. Internet-Protokolle zur Übertragung von Audio und Videodaten. RFC 1889 RFC 1890 RFC 2326

Tricaster
Ein kleiner Video-Schnittplatz, der einen Stream an bis zu 3-4 Teilnehmer abgeben kann. In der Version "Tricaster PRO" ist die Kommunikation mit einem Streaming-Server möglich, so dass größere Teilnehmerkreise bedient werden können. Der Tricaster kann die Produktion auch parallel als avi-Datei aufzeichnen.

UNICAST:
1:1 Internet-Verbindung zwischen zwei Computern (z. B. "Server" und "Client"). Siehe auch MULTICAST.

VOD:
Video On Demand. Das Aufrufen von Videos über das Internet durch den Benutzer zum von ihm gewählten Zeitpunkt.

Schnittstellen (Anschlüsse an Computern, Camcordern, Beamern zur Übertragung von Video-Signalen)

Es gibt für fast alle Anschlüsse mehrere Bezeichnungen, die weniger häufigen sind in Klammern gesetzt. Neben der Qualität sind Verkabelungsprobleme (je bessere die Qualität desto aufwendiger und kürzer normalerweise die möglichen Kabellängen) zu berücksichtigen. Weiters ist die Verfügbarkeit mancher Schnittstellen nicht durchgängig gegeben (das ist wichtig, wenn man mehrere Geräte zu einem System verbinden möchte).

COMPOSITE (VIDEO, AV):
das komplette Video-Signal wird auf einer Leitung geführt, meist mit einem gelben Cinch-Stecker. Es gibt oft kombinierte Audio-Video-Kabel mit drei Cinchsteckern, wobei der rote und der weiße Stecker die beiden Audio-Stereo-Signale transportieren. Für längere Verbindungsstrecken kann man auf geschirmte Koaxialkabel mit BNC-Steckern (die mit dem Bajonettverschluss) gehen.

S-Video (Y/C, 4 pin MiniDIN):
Ein runder 4-poliger Stecker, der das Videosignal aufgeteilt auf 2 Leitungen führt (hohe Qualität, deutlich besser als AV, etwas schlechter als COMPONENT).

COMPONENT:
Ein drei-poliges Cinch-Kabel mit den Farben ROT-GRUEN-BLAU für ein in drei Komponenten aufgetrenntes Videosignal (die Trennung führt zu sehr hoher Qualität, etwas besser als S-Video, sehr viel besser als AV).

D-SUB (VGA, RGB, COMPUTER) (15-polig, 3x5 Kontakte):
der analoge Anschluss Computer -> Computermonitore. Als Eingang auch bei Beamern (zum Anschluss des Präsentationsnotebooks) fast immer vorhanden.

HDMI:
führt Audio- und hochqualitative Video-Signale. Wird für den Anschluss von HD-Fernsehern und ihren Peripheriegeräten (DVD-Player, Multimedia-PC) und Ersatzgeräten (Beamer) immer populärer.

Firewire (DV, i-Link, IEEE 1394):
eine digitale Schnittstelle, die bereits ein leicht komprimiertes Signal transportiert. War so etwas wie ein Standard für die Übertragung von Camcordern zu PCs.

Quellen: Which Connector? Taming the Composite, S-Video, Component and RGB Jungle

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