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Eine Idee wäre für die Entwicklung das jeder Ort/Institution einen Entwicklungsbeitrag in die Entwicklung als Risikokapital investiert. Wenn das Gesamtsystem fertiggestellt ist erhalten diese Orte/Institutionen das System um diesen Betrag billiger bzw. Orte und Institutionen die keinen Beitrag an der Entwicklung geleistet haben und das System auch möchten zahlen entsprechend mehr. Wäre das eine Idee ?

FranzNahrada: Das wird sehr schwierig, weil es sich einfach nicht objektivieren läßt:

  1. wir wollen ein System in dem möglichst viele dezentrale Bildungshäuser beteiligt sind
  2. wir wollen ein System das hundertprozentig dokumentiert ist - sodaß sich die Bildungshäuser, soferne Technik und Schnittsellen stimmen sich die Hardware und Systemintegration von jedem Ort besorgen können.
Es ist schwierig es zu quantifizieren aber genau darin liegt auch unser Part der Projektplanung. Es muss überschaubar und finanziell festgelegt werden. Aber Sponsoring wäre die bessere Alternative dazu. Siehe dazu weiter unten meinen anderen Vorschlag.

Mir erscheint es viel plausibler, sich in irgendeiner Form in die Forschungsförderung zu begeben, oder mit Sponsoren zusammenzuarbeiten, z.B. der Telekom. Die Möglichkeit bei der dezentralen Wiener Netzprojektförderung einzureichen (Netz Netz) haben wir fürs erste leider vergeigt. siehe http://netznetz.net/wiki/index.php/Backbone-Project Submissions Q2&3 2006

Projekt-Entwicklungsauftrag mit Sponsoren

Rupert: Diese Idee ist die beste und ich meine das die Telekom bzw. andere Provider die besten Partner auch dafür wären.

OK,FN

Notwendige Schritte (bitte ergänzen bzw. ändern) - professionelle Vorbereitung für :

  • Dokumentation des Projektes VideoBridge (muss OS Projekt sein)
Wie wärs mit einer domain videobridge.xxx ,FN?

  • Es wäre von Vorteil einen Universitären bzw. Fachhochschul-Partner zu gewinnen. Wer könnte der/die Partner sein ( FH St. Pölten, FH Vorarlberg, FH Salzburg, FH Hagenberg )?
Roland Alton Scheidl bemüht sich, das gesamte Netz der FHSen an Bord zu holen, Johann Günter als Leiter von St.Pölten ist auch schon informiert,FN

Softwarepark Hagenberg müßte dringend kontaktiert werden, DI Peter Berner wäre Ansprechpartner (Die machen: http://www.vclocations.com/ ein ganz ähnliches Projekt),FN

Wer kontaktiert Hagenberg ?

  • VideoBridge ist eine Breitband-Anwendung. Genau was alle großen Provider pushen und ist auch über 3G verfügbar also auch alle Mobiltelekom-Anbieter könnten ein Interesse haben.
Ich glaub für die Telekom hätten wir den besten Business-Case,FN'

  • Gleichzeitig mit der Entwicklung der OS VideoBridge müsste auch ein Portal aufgebaut werden wo alle Orte mit Videokonferenzsystemen sowie das Angebot an LIVE bzw. Streaming Online Videos aufgeführt ist. Eine Art 'iTunes' System für die Kunden wo Bildungsangebote angefordert oder angeboten werden können.
Laut Johann Günther hat die Telekom schon so etwas aufgebaut, bewirbt es aber noch nicht. Wir könnten mit unseren Räumen "incentive shows" machen. FN
Und das DorfWiki ist doch ein ganz passbler Kandidat für ein Portal, wenn es ein wenig erwachsen ist.... FN

  • Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang das die Inhalte auch zu späteren Zeiten immer wieder abrufbar sind.
Dieses Service könnte die Telekom übernehmen und daher direkt profitieren,FN

  • Auch könnte ich mir vorstellen das für jede Live-Schaltung / download / Streaming eine kleine Gebühr anfällt um das ganze Back Office bzw. System zu finanzieren damit es autonom und unabhängig arbeiten kann.
Meine Lösung wäre : jeder ist von Zeit zu Zeit Anbieter, es gibt keine Zentrale, aber ein "Fair Use" abkommen. Das müßte ab und an überprüft werden,FN

  • Es sollte ein gewisser Geldbetrag fliessen, es ist ansonsten nicht möglich irgendwelche Verbesserungen oder Änderungen aus eigener Kraft durchzuführen. Wenn VideoBridge es nicht schafft sich selbst zu finanzieren ist es in 2 Jahren wieder tot und diente eventuell nur anderen als Startplattform. Es muss eine Plattform werden die in sich selbst funktioniert und es ist sehr wichtig unabhängig bleiben zu können damit man auch bezüglich der Inhalte keine Kompromisse eingehen muss.
Das ist dann gewährleistet, wenn die Motivation dabei zu sein keine rein finanzielle ist, sondern eine wirkliche Community entsteht. Wir brauchen also Geld für Community - Aufbau. Unmöglich? Glaub ich nicht. FN

Paradoxie

Helmut Leitner:

  • Es klingt vielleicht komisch, aber ich bin überzeugt, dass wenn wir der Finanzierung Priorität in unseren Bemühungen geben, dann muss das Projekt scheitern. Nur wenn Geld nebenbei kommt, ist es ok. Die einzige natürliche Finanzierung wäre aus den Eigeninteressen einer GlobalVillagesAssoziation heraus.
  • Wenn wir einen Eintrittspreis für Projektteilnehmer fordern, dann müssten wir das Projekt nicht-offen machen, damit diesen Zahlungen ein Gegenwert gegenübersteht. Wir dürfen aber die Beteiligung von außen nicht behindern oder besteuern, weil wir ohne diesen Community-Effekt chancenlos sind.
  • Es gibt wahrscheinlich hunderte Projektgruppen weltweit, die genau das tun und genau deshalb auf der Strecke bleiben oder zu kommerziellen Startups werden, die wiederum nicht mehr unseren Bedürfnissen, sondern der lukrativen Nachfrage folgen.
  • Die großen Anbieter werden unsere Bedürfnisse nicht befriedigen, weil sie ihre Preise für die großen Konzerne hochhalten und diese das VC für alles mögliche verwenden (z. B. für Status oder hierarchische Steuerung), aber nicht in unserem Sinn. Niemand nimmt uns unsere Probleme ab.
  • Man sollte auch nicht übersehen, dass das Projekt eine große Werbewirkung hat und dass jeder, der sich damit beschäftigt oder daran teilnimmt, über die beteiligten Personen, Institutionen und Orte, Kirchbach und den Karolinenhof, aber auch das GlobalVillages-Konzept, über das DorfWiki liest und nebenbei ein ProWiki benutzt. D. h. es passiert Werbung durch die bestmögliche Form: Durch Weitergabe von Wissen, das Angebot von Kooperations-, Beteiligungs- und Entfaltungsmöglichkeiten und durch die Produktion von Gemeingütern.
  • Damit möchte ich dem Wunsch und der Notwendigkeit nach Finanzierung nicht widersprechen. Ich hätte auch gerne Geld für meine Arbeit an dem Projekt. Aber wir müssen versuchen, eine gute Form des Austausches dafür zu finden, die uns nicht Entfaltungsmöglichkeiten nimmt. -- HelmutLeitner 30. März 2006 12:06 CET
Helmut, ich stimme Dir hundertprozentig zu! Aber wir müssen auch Wege finden, seed money zu kriegen. Wir müssen die ökonomische Kraft gemeinfreier und nachhaltiger Lösungen darzustellen und einzufangen lernen. FranzNahrada

hallo Helmut und Franz, mit meinen Gedanken zur Finanzierung möchte ich nur darstellen das dies langfristig zu berücksichtigen ist. Die finanziellen Mitteln am Anfang dienen nur um das nötige Equipement kaufen zu können, an Bezahlung der Arbeitszeit habe ich derzeit nicht gedacht aber es müsste in die Planung mitaufgenommen werden. Die großen Konzerne werden sich nur um 'Mainstream-Content' bemühen und das sind unsere Themen 'noch nicht'. Daher sollten wir versuchen das jeder Videokonferenzort ein Finanzierungskonzept auch mitaufbaut um Veranstaltungen auch wirklich umsetzen zu können. Ich sehe ein weltumspannendes Menschen-Wissensaustausch-Begegnungssystem entstehen wo Menschen in ECHT/JETZT kommunizieren und gemeinsam versuchen Lösungen zu finden und umzusetzen. Ein Netzwerk das für 'Menschen-Wissen-Beziehungen-Erfahrungen' als Medium dient. Daher ist es für mich auch sehr wichtig neben der technischen Umsetzung auch die Umsetzung für den weiteren Betrieb aufzubauen/zu entwickeln. Auch hier sind Lösungen zu finden damit es nicht am 'Geld' scheitert.
Aber daran liegt der Reiz der Sache: Etwas unabhängiges und ein in sich selbst funktionierendes, erhaltendes sich ständig anpassendes Kommunikationssystem aufzubauen .... weil das WICHTIGE is ja nicht die Technik sondern die MENSCHEN und Themen die daran teilnehmen und die in weiterer Folge Lösungen finden und umsetzen.

Hallo Rupert, ich bin sehr begeistert daß Du auch diese tollen Möglichkeiten siehst. Ich seh die Möglichkeit wie bei Open Source:

  • die Bildungshäuser und Video-Bridge-Orte müssen sich ihr Equipment selber besorgen und aufbauen
  • viele werden Support wollen
  • Menschen die Erfahrung haben können Support machen und Geld verdienen.
  • für den Anfang ist es legitim Geld aus öffentlichen Infrastrukturprojekten zu nehmen
  • im weiteren ist die Maintainance von Programmen auch eine Angelegenheit die auf vielen Schultern gemeinsam lasten sollte, sodaß jeder lokal seine Kosten trägt.
FranzNahrada