[Home]
Uwe Christian Plachetka / Os Wald / Quellen Sammlung /
Gasca Pedrodela


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







  1. GASCA Pedro de: So gut wie unerforschter Quellenautor, der - dem Stammblatt des Manuskriptes zufolge,- neben lateinamerikanischen Forscherinnen und Forschern vor ihm von Doz. Ferdinand Anders eingesehen wurde. Es existieren zwei Editionen von Pedro de Gasca. Auf ihn nimmt Bezug Pedro -->Guiterrez de Santa Clara in seiner Geschichte der peruanischen Bürgerkriege, genauer: den Revolutionen der Pizarros. Das Manuskript ist eine Beschreibung Perus. Teile davon wurden als anonymes Manuskript in der Colección de los Documentos Ineditos relativos a la Historia de Espan~a eingegliedert, womit bei 112 Bänden ohne Registerband ihre Edition unter Ausschluß der Öffentlichkeit als gesichert gelten kann. Es soll auch eine Vita des Pedro de Gasca in der Biblioteca de Autores Espan~oles Bd.CLXVIII (=168) geben. Diese Beschreibung Perus befindet sich seit 1560 in der Wiener Hofbibliothek, geschrieben wurde der Text 1553, dokumentiert wurde er das erste Mal 1957 in den USA im dort erschienenen Katalog der spanischen Manuskripte in der Österreichischen Nationalbibliothek. Pedro de Gasca war Lizenziat der Rechte, nach -->Guiterrez de Santa Clara IV,2 war de Gasca Mitglied der Inquisition und wird mit königlichem Brief nach Guiterrez de Santa Clara am 16. August 1546 nach Peru geschickt, wahrscheinlich schon 1545. La Gasca soll in Kolonialfragen Parteigänger des Bartholomé de Las Casas gewesen sein, und Franzisco de Toledo bezieht sich des Öfteren auf La Gascas Wirken. --> Lizarraga hüllt sich bezüglich La Gascas eher in Schweigen. Der Bericht La Gasca's ist seit 1560 in der Hofbibliothek. La Gasca fuhr von Collao am 27. Januar 1550 ab, war am 10. November 1550 in Valladolid, trifft am 13. und 14 November 1551 Phillip, ging dann nach Trient und via Innsbruck nach Augsburg. Am 19. September 1551 war er Assistent des Kaisers bei der Beratung über die Angelegenheiten in Peru. 1552 trifft er Ferdinand.I in Linz. Wann und für wen die Descripción geschrieben wurde, ist unklar, es existiert aber eine lateinische Übersetzung derselben. In der Relación meint er aber, die Inka wären Tyrannen gewesen, das paßt an sich gut zu der Erklärung von -->Guiterrez de Santa Clara, derzufolge die unnachsichtige Exekution der Leyes Nuevas für die Rebellion in Peru verantwortlich seien. Jimenez de la Espada glaubt, es gäbe eine Relación des La Gasca, dabei handelt es sich aber um sein Archiv. Interessant ist, daß La Gasca auf die Crónica Samano Bezug nimmt, die in dem -->CODEX CXX ist, auch editiert vorhanden ist -->PIZARRO.
Quellenausgabe

Für das spanische Manuskript: Sig.:NB Handschriftensammlung, Cod. 6496, alte Signatur: 495.P.45. Kopf: Nota: Hoc scriptum Hispanicu[m] vel interpretur proecedente come[n]tario vel illu interp[re]tatio[n]em ampit (oder accipit) Kopfzeile Fol.1r. Vorhandene Editionen: Joseph M. Barnadas(ed): Descripción del Peru (1553), Caracas,1976 und Juan Freile Granizo, Julio Estrada Ycaza (eds): Descripción del Peru. Revista del Archivo Historico de Guayas 5/9, Guayaquil (Ecuador) 1976,S.37-57 (NB Mss. Cod. 6496).