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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Montag, 10.12.2007 Erfreuliche Nachricht von GRn Kathrin Gaal   
Donnerstag, 6.12.2007 Gute Gespräche über den "Eisring" mit ÖVP und FPÖ   
Donnerstag, 6.12.2007, Mitbestimmung VOR dem Eisring-Süd-Wettbewerb einfordern   
Sonntag, 2.12.2007 Tankstelle beim Eisring weiß von nichts   
Donnerstag, 29.11.2007 Partizipation in Perchtoldsdorf   
Mittwoch, 28.11.2007 e-Mail an GRn Kathrin Gaal   
Freitag, 23.11.2007 DI Brigitte Lacina: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern!"   
Samstag, 10.11.2007 Texte von AntoniaCoffey und Ute Woltron   
Oktober 2007 Unterschiedliche Bewertungen   
Mittwoch, 13.6.2007 2."Gespräch im Triesterviertel" über den "Eisring-Süd"   

Montag, 10.12.2007 Erfreuliche Nachricht von GRn Kathrin Gaal    

FritzEndl: Heute erhielt ich folgende eMail:

hallo hr. endl!
grundsätzlich halte ich ihre idee von einem sog." bürgerbeirat ", oder wie auch immer man das nennen möchte, für eine sehr gute idee. ich hab auch schon mit frau bez.vorst. mospointner und hr. str. schicker darüber gesprochen und auch die beiden können ihrer anregung sehr viel abgewinnen. es werden jetzt noch gespräche mit fr. str. laska ( grund gehört ja ma 51) und mit der ma 21b geführt.
ich halte sie weiter auf dem laufenden.
liebe grüsse, kathrin gaal

Nun liegt es an uns, möglichst viele Menschen bzw. Gruppierungen zu motivieren, diese Chance auf Partizipation mitzutragen, sich zu engagieren, Vorschläge einzubringen und auf deren Berücksichtigung zu achten. Dieses DorfWiki wird für die nötige Transparenz des Entscheidungsprozesses sorgen.

Donnerstag, 6.12.2007 Gute Gespräche über den "Eisring" mit ÖVP und FPÖ    

FritzEndl: "Am Rande" des Quarinmarktes konnte ich mit GR Alfred Hoch von der ÖVP und etwas später mit BVStv Bernd Zeißel von der FPÖ gute Gespräche über die Eisring-Süd-Planungssituation führen. Ich informierte sie von der Unterstützung durch Frau DI Brigitte Lacina und ersuchte sie ebenfalls um ihre Unterstützung bei unserem Bestreben, möglichst bald eine Mitwirkung der Bevölkerung bei der Planung noch vor dem offiziellen Architekturwettbewerb zu erreichen.
Mein Ersuchen an GRn Gaal am 28.11. um Stellungnahme zur Meinung von DI Lacina hat bisher leider noch keine Reaktion gebracht.

Donnerstag, 6.12.2007, Mitbestimmung VOR dem Eisring-Süd-Wettbewerb einfordern    

FritzEndl: Partizipation bei der Eisring-Süd-Planung ist gefragt

"Grüne", ÖVP und FPÖ unterstützen unsere Forderung nach einer raschen Beteiligung bei Planungsüberlegungen ebenso wie die Expertin DI Brigitte Lacina:
"....Ihr solltet auf jeden Fall bei Fr. GRn Gaal eine Mitbestimmung VOR dem Wettbewerb einfordern. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung bereits bei der AUSSCHREIBUNG zum Wettbewerb einfließen und als eine der Wettbewerbsunterlagen den ArchitektInnen mitgeschickt werden." Näheres im Beitrag vom 23.11.2007

Sonntag, 2.12.2007 Tankstelle beim Eisring weiß von nichts    

FritzEndl: Frage den Pächter jener Tankstelle an der Raxstraße beim Eisring, mit der laut Angabe von GRn Gaal derzeit wegen einer Absiedelung verhandelt wird, ob er davon etwas weiß. "Nein" ist seine etwas erstaunliche Antwort. Er fragt nicht einmal, woher ich denn eine solche Vermutung habe. Wenn ich Pächter dieser Tankstelle wäre, würde mich zumindest das interessieren.

Donnerstag, 29.11.2007 Partizipation in Perchtoldsdorf    

FritzEndl: Beim Treffen des "Vereins Lebensraum Südheide" am 27.11. war auch ChristianApl anwesend, "Geschäftsführender Gemeinderat für Nachhaltigkeit" der "Grünen" in Perchtoldsdorf. Ersuchte ihn heute, mir einen Text über Partizipation zu überlassen, der in ihrem Magazin veröffentlicht worden ist. Solche Überlegungen wie in der Gemeinde Perchtoldsdorf wären auch beim Eisring-Süd sehr wünschenswert.
Der Text über PartizipationInPerchtoldsdorf

Mittwoch, 28.11.2007 e-Mail an GRn Kathrin Gaal    

FritzEndl: Leite diese Nachricht an Frau GRn Kathrin Gaal (und die "Gebietsbetreuung Stadterneuerung") weiter, verbunden mit folgendem Text:
"Sehr geehrte Frau Gemeinderätin! Ich sende Ihnen mein Ersuchen an Frau DI Brigitte Lacina um eine Ratschlag bezüglich Eisring-Süd und ihre Antwort: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern".
Sie bestätigt damit auch andere Informationen, die ich in der Zwischenzeit gelesen und gehört habe. Ich persönlich würde am liebsten mit Ihnen ab sofort entsprechende Möglichkeiten erarbeiten. Vorraussetzung dazu ist natürlich, dass Sie eine solche Kooperation ebenfalls für nützlich halten. Es würde mich freuen. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)"

Freitag, 23.11.2007 DI Brigitte Lacina: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern!"    

FritzEndl: Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb nötig und sinnvoll!

Bei der gestern stattgefundenen Reflexions- und Diskussionsrunde zum Thema "Braucht der öffentliche Raum mehr Platz?" in der "Wiener Planungswerkstatt" habe ich Frau DI Brigitte Lacina (Staatlich befügte und beeidete Ingenieurkonsulentin für Landschaftsplanung) über unsere Bemühungen um eine möglichst frühzeitige Mitbeteiligung bei der Neuplanung des Eisring-Areals informiert.
Heute mailte ich ihr Näheres: "Ein Schwerpunkt unserer Bemühungen ist es, bei der kommenden Umgestaltung des Eisring-Süd-Areals eine möglichst gute Mitbestimmung der Bevölkerung zu erreichen. Deshalb war ich auch vor allem bei der gestrigen Veranstaltung. Wir hatten am 13.6. schon ein öffentliches Gespräch im Triesterviertel mit GRn Kathrin Gaal.
Sie meint in einem anschließenden Antwort-Mail vom 13.7., dass es für Mitsprache "noch viel zu früh" sei.

Könntest du mir bitte mitteilen, welche Schritte dir für uns als "Bevölkerung" ab welchem Zeitpunkt als sinnvoll erscheinen.

Von Frau DI Brigitte Lacina kommt als Antwort:

Ihr solltet auf jeden Fall bei Fr. GRn Gaal eine Mitbestimmung VOR dem Wettbewerb einfordern. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung bereits bei der AUSSCHREIBUNG zum Wettbewerb einfließen und als eine der Wettbewerbsunterlagen den ArchitektInnen mitgeschickt werden. Das ist eine durchaus übliche Vorgangsweise.
Erfolgreich war das z.B. bei den Kabelwerken im 12. Bezirk, wo auch ein Vertreter der Bevölkerung als JURYMITGLIED dabei war. Ebenso war das bei dem Flugfeld Aspern.

Der Vorteil für die Stadt:
Bei der Umsetzung des Wettbewerbsprojektes im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan gibt es bei FRÜHZEITIGER Miteinbeziehung der Bevölkerung kaum bis keine Einsprüche und das Widmungsverfahren kann deutlich schneller abgehandelt werden. Das ist auch ein ökonomischer Gewinn.
Vielleicht kannst du sie überzeugen, falls der Wettbewerb noch nicht im Laufen ist.

Samstag, 10.11.2007 Texte von AntoniaCoffey und Ute Woltron    

  • Als Einstieg für den weiteren Austausch von Informationen über die künftige Entwicklung am "Eisring-Süd- Areal" wird auf einen Text von AntoniaCoffey hingewiesen:
    Planung - durch Mitbestimmung Akzeptanz fördern, 2002
  • Dazu ebenfalls passend habe ich heute einen älteren Beitrag im "Standard" (21.4.2007 im "Album") wieder entdeckt, in dem die Architektur-Journalistin Ute Woltron die Vorgangsweise der Stadt Wien bei Planungen am Beispiel der Volksschulen in Wien kritisch analysiert. Begriffe wie "Volksschulen", "Schulbau" und "Schulen" können dabei meiner Ansicht nach durch "Sportflächen" und die "Bildungseinrichtung Nordbahnhof" durch "Eisring-Süd" ersetzt werden:
Ein Textauszug:

"Durch die Hintertür: ....Die Stadt entledigt sich ihrer kulturellen Verantwortung und vergibt Schulbau im Paket an Private, weil sie sparen will."
Auf dem Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof soll nun einem internen, den STANDARD vorliegenden Papier zufolge eine 17-klassige Ganztagsvolksschule mit angeschlossenem Kindergarten in Form eines PPP-Modells Form annehmen. Zitat aus dem entsprechenden Antrag an den Gemeinderat: "Die Hauptvorteile der für die Bildungseinrichtung Nordbahnhof anvisierten innovativen PPP-Konstruktion liegen in einem Risikoübergang auf den Privaten." Wie praktisch, wenn sich die Verantwortung abschieben lässt.
Jeder "Private" wird das Optimum aus einem solchen Projekt herausholen - und zwar für seine Bilanz und sicher nicht für die Kinder.
Konkret heißt das: Nach einem vorgegebenen Raumprogramm wird in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren (darum kommt man laut Vergabegesetzgebung nun doch nicht herum) erst ein "externer Projektberater, - steuerer und -abwickler" gesucht, in der Folge wird "eine private Organisation bzw. ein privates Konsortium nach den Vorgaben der Stadt" das "Objekt planen, errichten und im betriebsfertigen Zustand an die Stadt Wien zur Nutzung übergeben".
Jeder, der sich im Baugeschäft auskennt, liest zwischen den Zeilen die gefährliche Drohung heraus.
Denn selbstverständlich wird hier auch der wichtigste Moment jedes Projektes - der, von dem jede Qualität vital abhängt - in die Privatwirtschaft verschoben, nämlich der freie, unabhängige architektonische Wettbewerb. Lediglich mit vorgegebenen Raumprogrammen und Quadratmeterangaben ist da kein Leiberl zu machen. Gute Architektur entsteht anders.
....."Jeder soll das tun, was er kann:
Die einen planen, die anderen bauen....Schularchitekt Manfred Nehrer: "Ein Stück Schule nach vorgegebenem Raumprogramm beim Investor zu bestellen kann nicht funktionieren, man wird nichts Ordentliches bekommen"
Schule, so meint nicht nur Nehrer, sei "allemal noch eine kulturelle Aufgabe, die von der Öffentlichkeit wahrzunehmen ist, es muss also zuerst im Wettbewerb eine von den materiellen Interessen des Errichters unabhängige Planung stattfinden, dann kann man das Paket ja übergeben, und der Bestbieter soll das Projekt bauen. Ich behaupte, dass dieser Vorgang um keinen Cent teurer kommt." (Hervorhebungen durch FE)

  • "Wer baut Wien?" fragt Stadtplaner Reinhard Seiß in seinem unlängst erschienenen Buch.
    Und das macht auch in Richtung "Eisring-Süd" nachdenklich.
  • Einige Passagen aus einem Gespräch mit Wojciech Czaja, das am 3.2.2007 im "Standard" zu lesen war:
Frage: Wird die Politik zu einem machtlosen Strohhalm im Wind?

In Wien ist es das Traurige, dass all die Akteure, die an der Stadt mitbauen - seien es die großen Baukonzerne, seien es die Wohnbauträger oder die Immobilientöchter der Banken und Versicherungen - dies ja nicht gegen den Willen der Stadt tun......Die Politik trägt eine massive Mitverantwortung an vielen Fehlentwicklungen, die in der öffentlichen Darstellung allerdings gern ins Gegenteil verkehrt und mitunter sogar als Best Practices der Stadtentwicklung dargestellt werden....

....Früher war alles vielleicht ein bissl versteckter. Heute ist es dank einer größeren Medienvielfalt und einer wachsenden Öffentlichkeit in allen Bereichen wahrscheinlich schwieriger, solche Zusammenhänge bedeckt zu halten.....

....Es war für mich interessant zu erfahren, dass den Mandataren des Landtages bzw. Gemeinderates - immerhin die obersten politischen Organe Wiens - in maßgeblichen Bereichen der Stadtentwicklung kein Einblick gewährt wird. Ich erachte das für ein ziemliches Defizit an demokratischer Kultur." (Hervorhebungen durch FE)

Oktober 2007 Unterschiedliche Bewertungen    

"Wiener Zeitung" und "Wiener Bezirksblatt"

Mittwoch, 13.6.2007 2."Gespräch im Triesterviertel" über den "Eisring-Süd"