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Güler Alkan, 21.1.2010

Sehr geehrter Herr Endl,

ich bin seit kurzer Zeit freie Mitarbeiterin bei derstandard.at.

Bei meinen Recherchen zum Thema Favoriten und Integration bin ich auf ihre Wiki-Online-Community "Triesterviertel" (das ich als Niederösterreicherin ehrlich gesagt nicht so gut kenne) gestoßen und wäre sehr daran interessiert, mit Ihnen über das Triesterviertel, die Entwicklung des Viertels in den letzten 20 Jahren, die einheimische Bevölkerung, die Migranten, die Stadtpolitik etc. sprechen. Angedacht ist von mir quasi ein Portrait über Sie als Mitbewohner des Triesterviertels und Initiator der Online-Community zur Belebung des Grätzls.

Wie gesagt, es würde mich sehr interessieren mit Ihnen als "alt eingesessener Wiener" (bitte als Kompliment verstehen) ein Gespräch zu führen. Falls Sie auch daran interessiert sind, würde ich mich gerne schon nächste Woche mit Ihnen zusammensezten z.B. in einem Beisl (in welchem ich ev. auch fotografieren dürfte?) im Triesterviertel.

Mit freundlichen Grüßen
Güler Alkan

Meine Antwort:

Sehr geehrte Frau Alkan,

danke für Ihr Interesse am Triesterviertel und meinen Bemühungen. Gerne treffe ich mich mit Ihnen zu einem Kennenlerngespräch. Über 20 Jahre (und mehr) Engagement bei einem Treffen zu reden ist ja nicht möglich, aber vielleicht können wir feststellen, was Sie besonders interessiert. Meine Person ist zwar sehr mit der Plattform "MACH MIT! im Triesterviertel" verbunden, ich sehe mich aber nur als modellhaftes Beispiel für die während des 2.Weltkrieges (1942) geborene Generation. Als "Grätzlaktivist mit gesichertem Grundeinkommen (=Beamtenpension)" habe ich (seit 1990) das Privileg, nur Dinge zu machen, die ich gerne mag. Und in erster Linie sind das die Stunden mit unseren beiden Enkeln Miriam (5 Jahre) und Livia (zweieinhalb Jahre).

Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)