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Projekt „Grätzl-Rundweg Triesterviertel“
Konzeptentwurf

Die Projektidee: Identität durch Information

Die Plattform „MACH MIT! im Triesterviertel“ (Rechtsträger ist der „Verein zur Förderung von triesterviertel.at“) hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem durch konkrete Projekte einen Beitrag zu mehr Identifikation mit unserem „Triesterviertel“ zu leisten. Diese Bemühungen werden durch die Webseite www.triesterviertel.at öffentlich gemacht. Das Projekt „Grätzl-Rundweg Triesterviertel“ soll Informationen über die Entwicklung dieses Favoritner Stadtteils an der Triesterstraße vermitteln.

Entstehung:

In Zusammenhang mit dem 100-jährigen Bestehen der damaligen Kuvertfabrik Roja Mill haben die „Favoritner Museumsblätter“ 1993 die Nummer18 mit dem Titel „Leben und Arbeiten im Triesterviertel – Zur Geschichte eines Bezirksteiles“ in Auftrag gegeben. Darin wird über den Wasserturm, den Fußballverein SC Nicholson (heute Fortuna Park), das Wöchnerinnenheim Lucina, den Fuhrwerkunternehmer Weber, die Kuvertfabrik Roja Mill, die Heller Fabrik, das Autohaus Tarbuk, die Korkfabrik Llosent&Forschner, die Klavierfabrik Lauberger&Gloss, die Gewächshausbauten Hermann&Neukomm und die Zigarettenhülsenfabrik Abadie informiert.
Dr. Wolfgang Slapansky beschreibt sehr genau die Entwicklung unseres „Triesterviertels“ und meinte am Ende der allgemeinen Einleitung: „Zunehmend wurde (nach den sechziger Jahren) das Triesterviertel verstärkt als Hoffnungsgebiet für den expandierenden Wohnbau in Erwägung gezogen. Auf vielen bislang freien Wiesenflächen oder Lagerplätzen entstanden zahlreiche neue Wohnungen. Heute stellt das Triesterviertel einen fast idealtypischen Stadtteil mit einer funktionalen Durchmischung von Industriebetrieben, Kleingewerbebetrieben und Wohnhäusern dar. Die in den letzten Jahren deutlich vermehrte Bautätigkeit von Genossenschaften unterstreicht den Trend, das durch die Industrie geprägte Triesterviertel zunehmend als qualitativ hochstehende Wohngegend zu etablieren. Ein Industriestadtteil ist auf dem rasanten Weg zum „Dienstleistungsstadtteil.“
Diese Informationen sind die inhaltliche Basis des ersten Teils des „Grätzl-Rundweg Triesterviertel“.

Durchführung und Finanzierung:

Auf diese besonders in den letzten Jahren stattgefundenen Veränderungen nimmt das Projekt „Grätzl-Rundweg Triesterviertel“ Bezug. Anhand von ausgewählten Gebäuden oder Plätzen sollen exemplarisch die für diesen Favoritner Stadtteil oder auch für die gesamte Wiener Stadtentwicklung typischen Entwicklungslinien nachgezeichnet werden. An diesen Orten werden Informationstafeln angebracht, die an den historischen Hintergrund des betreffenden Bauwerks bzw. Platzes und an Möglichkeiten für nähere Informationen auf der Webseite www.triesterviertel.at hinweisen. Auf diesen Tafeln ist als Logo das Wort „Grätzl-Rundeg“ in einem „G“ (mit einer Kennzahl innerhalb) zu lesen. Ein entsprechendes Informationsblatt wird im „Triesterviertel“ verteilt werden. Je nach finanziellen Möglichkeiten ist beabsichtigt, auch eine begleitende und leicht aktualisierbare Broschüre zu erstellen. In dieser Info-Broschüre und der Webseite www.triesterviertel.at werden auch Informationen vermittelt über jene öffentlichen Gebäude und Plätze, wo (derzeit noch) keine Info-Tafeln angebracht werden.

Für die erste „Etappe“ des „Grätzl-Rundweg Triesterviertel“ ist die grundsätzliche Zustimmung der HauseigentümerInnen, Bauträger oder Verwaltungen von folgenden Adressen schon vorhanden: Bucheng.170, Zur Spinnerin 2, Zur Spinnerin 1, Davidg.92, Knöllg.20-24, Davidg.97, Davidg.95, Davidg.89, Belgradpl.3-5 und Troststr.108.
Die Finanzierung und Montage der Tafeln ist durch die meisten dieser privaten Stellen mündlich schon zugesagt worden, etwaige fehlende Mittel werden durch SponsorInnen aufgebracht. Wir erhoffen uns auch öffentliche Unterstützung.

Zielgruppen:

  • BewohnerInnen: Viele „TriesterviertlerInnen“ werden durch diese an vertrauten Plätzen angebrachten Tafeln an persönliche Erfahrungen erinnert. Neu zugezogene „TriesterviertlerInnen“ erhalten Informationen über unser Grätzl.
  • BesucherInnen: Verstärkt durch die gute öffentliche Erreichbarkeit (Linien 1, 6, 7A) können historisch interessierte Menschen zu einem Rundgang animiert werden.
  • Schulkinder: Laut Lehrplan ist in den 3.Klassen Volksschule vorgesehen, die unmittelbare Schulumgebung und dessen Geschichte ausführlich kennen zu lernen. Viele LehrerInnen sind hier selber nicht aufgewachsen und können sich auf diese Weise ein gut dokumentiertes und über das Internet leicht zugängliches Bild des „Triesterviertels“ erwerben. Die SchülerInnen können eigene Fotos und Texte in die Webseite geben oder Fragen stellen (auch in der Muttersprache).
Fritz und Helga Endl