[Home]
Triesterviertel / Gesprächs Themen / KOMMUNIKATION / Telefon Ringe / Chronik /
Info Blattes


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Fritz Endl: „Telefonkette“(= „Telefonring“)

Ich bin Pensionist und wohne seit 1980 im „Triesterviertel“, dem Gebiet zwischen und entlang Triesterstraße, Matzleinsdorferplatz, Gußriegelstraße und Raxstraße.

Wenn Sie ebenfalls im genannten Grätzl wohnen und an der anschließend beschriebenen Initiative (ich nenne sie lieber „Telefonring“) Interesse haben, rufen Sie mich bitte an: Tel. 0650/48 1 48 60 bzw. 603 23 91. (Falls Sie über einen Internetanschluss verfügen sollten, können Sie sich unter www.triesterviertel.at näher über die von mir initiierte Plattform „MACH MIT! im Triesterviertel“ informieren.)


Aus dem Schlussbericht von „sALTo - gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil“
(MA18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung, Bereichsleitung für Strukturentwicklung):

Netze knüpfen Wie geht´s - Telefonieren für ein besseres Netz

So war´s bei sALTo: Fünf Frauen und Männer nahmen zwei Wochen lang in einer Telefonkette telefonisch miteinander Kontakt auf. Das Ergebnis des Experiments: Die tägliche Frage "Wie geht´s?" wird willkommener Bestandteil des alltäglichen Rhythmus und der Kontakt ist locker, aber auch verbindlich.

Im Unterschied zu einer Demokratie funktioniert eine Telefonkette nur bei 100 Prozent Wahlbeteiligung. In einem festgelegten Zeitraum rufen die TeilnehmerInnen an. Kurz und bündig wird übers Befinden und die Tagesplanung gesprochen, dann folgt das nächste Telefonat, solange bis sich die Kette schließt, wenn der letzte Angerufene die erste Anruferin erreicht.

Was bringt´s

Telefonketten haben großes Potenzial für BewohnerInnen, um ihre soziale Netzwerke zu vergrößern. Mobilitätsnachteile können zum Teil ausgeglichen werden, Vereinsamung und Isolation kann gebremst werden. Größeres soziales Sicherheitsempfinden kann sich einstellen, wenngleich die Telefonketten keine Notfalls- oder Kriseninterventionsfunktion übernehmen können. Die Teilnahme an Telefonketten kann aktivierende oder mobilisierende Wirkung haben. Menschen, die sich am Beginn nur per Telefon kennen, treffen in weiterer Folge auch physisch zusammen, haben dann einen Grund mehr, die Wohnung zu verlassen.

Gut zu wissen

Vertrauen schaffen: Eine Telefonkette braucht zum Vertrauensaufbau eine/n GeneratorIn, eine zentrale Person. Sich kurzfassen: Um Telefonketten funktionsfähig zu halten ist die Limitierung der Gesprächsdauer auf ein knappes: "Wie geht´s?", "Was haben sie heute vor?" wichtig. Zusätzliche Themen wie gemeinsame Interessen können in einem späteren Telefonat oder Treffen behandelt werden, im Vordergrund der Erstgespräche steht die Basisinformation.
Den richtigen Zeitpunkt finden: Die TeilnehmerInnen der Telefonkette einigen sich auf eine Kernzeit von etwa ein bis zwei Stunden, in der die Anrufe stattfinden sollten.