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MMag. Albert Ullmer KG
Apotheke Spinnerin am Kreuz
eMail vom 18.12.2008

Sehr geehrter Herr Endl,
nach unserem Telephonat habe ich mir den bz-Artikel genau angesehen. Dabei sind mir einige Gegensätzlichkeiten oder Widersprüche aufgefallen. Ich erzähle Ihnen aber den Hergang.

Schon meine Vorgängerin, Apothekerin Mag.pharm. Susanna Werner, hat gegen das erste Ansuchen eines Mag. pharm. Stefan Höbinger Einspruch erhoben. Dies war rechtmäßig, wie man auch dem bz-Info entnehmen kann. Als der Kollege nicht mehr wollte, kam die jetzige Kollegin als Konzessionswerberin im neuen Verfahren und wir waren konsequent und haben auch in erster Instanz wieder Einspruch erhoben. Wir wollten die Rechtsfrage der Zuordnung der Personen in diesem Verfahren klären lassen, weil wir ja durch ein anderes Konzessionsverfahren in der Wienerberg-City schon viele Personen verloren haben.
Deshalb ist auch der Hinweis auf das Ambulatorium der WGKK irreführend, weil die zweite Apotheke - nach unserem Einspruch - eine rechtskräftige Konzession hat und die Apotheke eröffnen wird. Während des noch offenen Verfahrens zur Konzessionserteilung hat die Nachbarapotheke in der Oswaldgasse (Vierburgen-Apotheke) die Erweiterung des Standortes beantragt, was wie ein neues Konzessionsverfahren läuft und will um ca 600m nach Osten in die neue Euro-Plaza-City die Betriebsstätte verlegen.
Daher war die Prüfung der - wie in bz-Info richtig steht - 5.500 Einwohner nochmals aufzurollen. Das war das Recht von Mag. Susanna Werner und jetzt meines in ihrer Nachfolge. Das war und ist eine Grundsatzfrage für uns und wird auch eine für die Apotheke in der Quaringasse sein, wenn sich eine Neukozession dort ergibt.

Einen unerträglichen Misstand oder gar eine gefährliche Unterversorgung sahen wir nicht, weil die nächsten Apotheken (Samariter Apotheke im unteren Triesterviertel; KarolinenApotheke in der Kundratstrasse beim KFJ-Spital Gesundheitszentrum Süd; unsere Apotheke für das obere Triesterviertel) mit Öffis (Linie 1, Linie 7A und 15A) gut erreichbar sind. Wir haben immer unser Bestes gegeben und waren der Meinung, dass dieses Gebiet (im Osten und Süden gibt es je eine Apotheke) gut versorgt ist.

Nun zu dem Vorwurf; keine Gesprächsbereitschaft zu zeigen. Wir wurden schon beim ersten Einspruch nicht kontaktiert, sondern erhielten die Meinung der Neubewerberin über das Verfahren und die Anträge. Es hat sich damals die Konzessionswerberin nicht gemeldet, sondern jetzt auf einmal eine andere Kollegin, die schon eine Apotheke hat! Warum? Aber welchen Zweck sollte so ein Gespräch denn haben? Etwa gar ein Abkaufen des Berufungsrechts; dafür stand von uns (wir sind eine Kommanditgesellschaft) niemand zur Verfügung. Und ich stehe schon gar nicht für ein Gespräch zur Verfügung, wenn es versteckt und nicht offen eingeleitet wird.

Mir ist völlig schleierhaft wie mann/frau (kp) mir "diesen sozialen Grundgedanken" überhaupt absprechen kann. Ich bin seit 35 Jahren Apotheker und habe mich lange als Interessenvertreter für Beschäftigte eingesetzt. Beide Kolleginnen kennen mich und meine Einstellungen. Ich hoffe, dass der Artikel inhaltlich nicht von ihnen ist, das täte mir für die Kolleginnen Leid.

Lieber Herr Endl, das war`s was ich Ihnen sagen wollte. Und besten Dank für das offene Gespräch.

Das Verfahren wird seinen Gang gehen und dann wird die neue Apotheke die Versorgung durchführen. Hoffentlich sind wir dann gute Berufskolleginnen und -kollegen.