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Termine / Archiv / 2006-12-17 Neue Theater Arbeit


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17 Uhr in der Fleischerei

Es bilden sich die Konturen eines spannenden Projektes: immer wieder einen fünfstündigen Abend einer Person zu widmen, die mit allen persönlichen Wünschen, Fähigkeiten etc. im Mittelpunkt steht.

siehe DiesesWiki:NeueArbeit/Termine/Archiv/2006-11-24NeueTheaterArbeit

PROTOKOLL
Arbeitsgruppe „NeueArbeit/Gruppen/NeueTheaterArbeit

17.12. 2006, 17 Uhr, FLEISCHEREI (EB; Stand 26. 12. 2006)

Anwesende: Eva Brenner, Michael Hagleitner, Daria Mascha und Oliver Schrader (plus der kleinen Tochter Franca Lou), Peter Friedl.

Nina Wipplinger hatte sich vor dem Treffen per e-mail entschuldigt, die weiteren Mitglieder der Arbeitsgruppe sind ohne Nachricht fern geblieben. Dieser Umstand wird beklagt und Gründe dafür gesucht…

Das Protokoll soll allen zugesandt werden – mit der Bitte, Stellung zu beziehen über das weitere Vorgehen, damit die Kerngruppe weiss, mit wem in Zukunft zu rechen ist.

Der nächste Termin soll für Mitte/ende Januar 2007 per mail fixiert werden.

Das beim letzten Treffen vorgeschlagene Gemeinschaftsprojekt „X-change Yourself!“, das für Frühjahr in 2007 in der FLEISCHEREI geplant ist, wird weiter diskutiert und mit konkreten Konturen versehen. Das Konzept beinhaltet, dass jedes Mitglied der Arbeitsgruppe als Pilotprojekt je 5 Stunden „Programm“ gestaltet, das 1. zum Ausdruck bringt, was er/Sie „wirklich, wirklich will“, 2. theatrale/performative Aspekte aufweist, 3. die Gruppe aktiv einbezieht, d.hg. ihnen erlaubt, sich kreativ zu entfalten.

Es wird vereinbart, nach Ostern eine verlängertes Wochenende für das Piltoprojekt ins Auge zu fassen, d.h. die 5-Stunden Aktionen an 5 Tage en bloc zu terminisieren, od. über 2-3 Wochen verstreut.

Oliver meint, dass die 5 Stunden nicht bindend sein sollen, viel besser wäre es seiner Meinung nach, wenn jede/r Moderator/in sich den Zeitraum frei wählt, der seinem/ihrem Programm/der konkreten Aktion angemessen ist. Eva hält dagegen, dass erst ein längerer Zeitraum – also länger als das „normale“ Theaterereignis von 2 Stunden – erlaubt, dass etwas (sozial&kulturell)„Neues“/“Anderes“ zwischen den Anwesenden entsteht – als ein ritueller Vorgang!

Peter erzählt von den letzten Entwicklungen der „Kerngruppe“ „NEUE ARBEIT Wien“, die nun in einen regelmäßigen und parktischen Austausch mit verschiedenen Gruppen in Deutschland getreten ist (Potsdam, Freiburg, München). Im Frühjahr 2007 sit ein Kongress geplant, wobei alle in Österreich und Deutschland derztie tätigen AktionistInnen zsuammen kommen um u.a. eine „Verfassung“ der „NEUENA RBEIT“ zu schreiben, die dann gültig sein soll für alle Arbeitsgruppen, und auch als Kommunkationsmedium dienen soll.

Folgende Vorschläge für die jeweiligen 5-Stunden Aktionen werden gemacht und für gut befunden; sie sollen in den nächsten Sitzungen weiter diskutiert und entwickelt werden:

Michael: will all jene Aktivitäten einbeziehen, die ihm viel bedeuten: Muskinstukmente bauen, gemeinsam musizieren, gemeinsame Kochen und Essen wie im griechischen „Kafeneon“ (das er in Zukunft auf der Insel Kreta, wo er ein kleines Haus besitzt, aufmachen will).

Oliver: kennt die Theatermethoden von Keith Johnston und will das Format „Life Games“ einbringen, wobei jede/r Beteiligte in der Raummitte interviewt wird zu einem spezifischen Thema (hier z.B. “meine Arbeit“) und parallel werden Szenen aus dem Interview von 4 Profi-Schauspielern und einem Regisseur dargestellt. Oliver hat bereits einen guten Kandidaten für die Rolle des Regisseurs (Georg Schubert), der ebenfalls an dem Konzept der „Neuen Arbeit“ interessiert ist.

Daria: will an dem Projekt „Life Games“ mitarbeiten. Beide, Daria und Oliver, planen, bei dem Festival SoHo? in Ottakring im Sommer 2007 damit zu beginnen und das Projekt auch mit Videointerviews begleiten. Dafür gibt es bereits Konzepte und Vorarbeiten.

Eva: will mit den Beteiligten der Arbeitsgruppe etwas „bauen“ bzw. „gestalten“, das am Ende in einem klar erkennbaren „Produkt“ mündet, d.h. es soll innerhalb von 5 Stunden gemeinsam etwas handwerklich erarbeitet werden, das vorher nicht vorhanden war - z.B. gibt es die Idee, einen großen Vorhang fürs Theater gemeinsam zu nähen… Das würde heißen, dass nicht primär „theatrale“, d.h. nur symbolisch gearbeitet wird, sondern etwas hergestellt, das dem Theater danach zugute kommt!

Daria kritisiert diesen Vorschlag, da sie meint, sie „würde nicht gratis für Euer Theater arbeiten“ wollen… Eva hält dagegen, dass es hier nicht um einen Gegenwert zu Geld ginge, sondern um die Erfahrung, etwas gemeinsam herzustellen, das einen Nutzen hätte. Die tiefer führende Diskussion darüber, die ja impliziert, die Frage von „Mehrwert“ der Arbeit zu hinterfragen - und wie die „NEUE ARBEIT“ dazu steht - wird aus Zeitmangel verschoben…

Als Nachtrag möchte ich einen zweiten Aktionsvorschlag amchen – als Alternative zu der konkreten „Herstellungsaktion“, also eine „Theatrale Aktion“ im symbolischen Raum:

Ähnlich dem Ansatz von Oliver soll über 5 Stunden hinweg in zwei Arbeits Sessions die minimalistische Trainings- und Kompositionsmethode „Viewpoints of Performance“ vorgestellt und erlernt werden. Danach würde basiernde auf der kollektiven Improvisationsübung „Walk-Through-Live“ Szenen und Momente aus dem Leben der Einzelnen mit dem Thema „Was ich wirklich, wirklich will“ erarbeitet werden.

Diese Szenen könnten danach über die von mir entwickeltet „Parcours-Arbeit“ in einen gemeinsame Performance-Improvisationen einfließen.

Für die nächste Sitzung wird ein Termin an einem Montagabend im Januar vorgesehen, über den im Team noch verhandelt wird.

Daria und Oliver sind ab sofort für 6 Wochen im Ausland und werden sich Ende Februar 2007 wieder in die Gruppe einschalten.


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