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medizinische Vorsorge als wesentlicher Grundpfeiler der Vermeidung von Pflegebedürftigkeit.
Vorsorgen statt Pflegen

Vor dem Hintergrund der jetzigen Pflege-Diskussion meldet sich Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Gisinger, Vorstandsvorsitzender und Ärztliche Direktor des renommierten Währinger geriatrischen Krankenhauses zu Wort. Er will die Vorsorgemedizin für ältere Menschen ab fünfzig Jahren verstärkt ausbauen. Nur durch eine bessere Vorsorge in dieser Altersgruppe können schwere chronische Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter über achtzig Jahre verhindert werden, so der Pflegeexperte. Damit kann auch eine Explosion der Kosten für pflegerische, medizinische und therapeutische Betreuung vermieden werden.

Erstaunliches Ergebnis bei internationaler Studie Aus einer soeben im Fachmagazin „The New England Journal of Medicine“ [1] erschienenen Studie geht hervor, dass ein allgemein verbesserter Gesundheitszustand der Bevölkerung und die Verlängerung der Lebenserwartung eine höhere Lebensqualität bewirken. Das erstaunliche sei aber, dass diese Umstände nicht zu vermehrten Kosten für Gesundheit führen, so die Autoren. Bei der Studie wurden der Gesundheitszustand und die Auswirkungen auf die Gesundheitskosten von rund 17.000 älter als 70jährigen Menschen untersucht. Gisinger leitet daraus die „humanitäre Priorität von Vorsorgemaßnahmen ab, da sich diese von alleine rechnen“.

Rehabilitation auch für alte Menschen

Gisinger fordert weiters für die Gruppe der alten, schwer chronisch kranken Mitmenschen eine neue Definition des Begriffes „Rehabilitation“ im Sozialversicherungsrecht. Er kritisiert, dass dieser lediglich auf die berufliche Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess abzielt. Auf ältere Menschen und Pensionisten ist dies nicht anwendbar. „Ein sechzigjähriger, der zum Beispiel nach einem Schlaganfall voll pflegebedürftig ist, muss dahingehend therapiert und rehabilitiert werden, dass er wieder ein selbständiges, selbstbestimmtes Leben in seinen eigenen vier Wänden führen kann“, so der Ärztliche Direktor: „Eine Verbannung von solchen Patienten in das Krankenbett bedeutet weniger Lebensqualität, weniger Menschenwürde im Alter und mit Sicherheit mehr Kosten.“

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