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Franz Nahrada / Buchprojekt Globale Doerfer /
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1. Das menschliche Maß. Wir haben gesehen, dass menschliches Wohlbefinden sich sehr stark aus der Überschaubarkeit und Durchschaubarkeit unserer Lebensumgebung speist, auf dem Umstand dass wir keine Anonyme Nummer sind, sondern in Gemeinschaft mit anderen selber unsere Lebenswelt gestalten. ˧

  • Was sind kritische Grenzen, um einerseits eine lebendige Kultur der gemeinsamen Selbstbestimmung aufrechtzuerhalten, andererseits die Potentiale des globalen Wissens und Könnens tatsächlich ausschöpfen zu können? Wie verbinden sich kleine und größere Einheiten in einer Weise die strukturelle Dominanzen bewusst zu vermeiden sucht - aber auch verlässliche Zusammenarbeit möglich macht? ˧
  • Wie können virtuelle und räumlich-lokale Communities in ein Synergieverhältnis treten? ˧
2. Die neue Naturbeziehung Durch eine lange Geschichte des Kampfes, der Unterwerfung, der scheinbaren Kontrolle und der immer weiter vertieften Einsicht in die uns umgebende Natur sind wir zu der Schlussfolgerung gelangt, dass wir tatsächlich das Wesen der Menschen als ein Ensemble nicht nur seiner gesellschaftlichen, sondern auch natürlichen Beziehungen fassen müssen. Wir sind, ernst genommen, der notwendige Organismus der alles zu erweitertem leben bringt und nicht einfach die Krone der Schöpfung, sondern ihr Ferment - nach dem Muster des pflegenden Gärtnerns. Der Natur nicht durch Unterwerfung überwinden will wie Francis Bacon, sondern eine Welt nach dem Muster der natürlichen Lebensprozesse mit deren möglichst weitgehender Integration gestalten will. ˧

  • Wie können wir uns dieses Leben mit und in der Natur, wie die Kommunikation und Integration, wie die Gestaltung des Raumes vorstellen? ˧
    • Wie weit vermögen phytogene und biogene Prozesse die zerstörerisch - extraktiven industriellen Verfahren zu überwinden - und wie weit geht der Stoffaustausch mit der Natur? ˧
  • Werden sich unsere Fähigkeiten der Tier- und Pflanzenkommunikation erweitern? ˧
3. Die raumüberwindende Technologie oder auch das digitale Gottesgeschenk von multimedialer Gegenstandserfassung bis hin zu dezentraler Automation. Ermöglicht die Anbindung an die gesamte geistige, technische und kulturelle Produktion der Menschheit von jedem Ort aus. ˧

  • Wie müssen idealerweise Wissen und Werkzeuge organisiert sein, um eine solche Anbindung zu gewährleisten, welche Fallen müssen vermieden werden? ˧
4. Die Ergosphäre - Die Kraft der Sonne, der Winde, der Gezeiten können an jedem Punkt der Erde eingefangen und nutzbar gemacht werden, ohne wie bei fossilen Energien die Lager zu erschöpfen und die Welt zu vergiften. Sie unterstützen Dezentralität und Autarkie. ˧

  • Was vermögen die Erneuerbaren und was nicht? Wie finden wir intelligente Wege der Speicherung, Umwandlung? ˧
5. Die kulturelle Differenzierung braucht authentische Räume die voneinander geschieden sind und verschiedenen Lebensentwürfen Raum geben. (Hier hat auch die Friedensthematik ihren Platz, auch die kulturelle Evolution) ˧

  • Welche Grundarten kultureller Differenzierung sind denkbar? ˧
  • Gibt es überhaupt einen Weg, globale Kooperation und kulturelle Selbstbestimmung in Einklang zu bringen? Muss nicht jede Idee von "Planetarem Management" letztlich in eine Zwangssituation und Bevormundung führen? Wie lässt sich umgekehrt verhindern dass Kulturen rein selbstbezüglich und aggressiv reagieren? ˧
  • Wie kann die Freiheit des Individuums mit der Idee einer regionalen Kulturgemeinschaft zusammenstimmen, welche Modelle gibt es hier, um dem Menschen in seiner Entwicklung Chancen der Resonanz und der freien Wahl zu geben? ˧
6. Die evolutionäre Kraft der Miniaturisierung die uns gezeigt hat wie Raum vervielfältigt werden kann. An manchen Punkten sind auch in Städten effiziente Lösungen gefunden worden, etwa durch Vernetzung und Konzentration vieler Funktionen unter einem Dach. Die neuen Dorfmitten werden auch von Shopping Malls lernen und kreative Mehrfachnutzung und Verdichtung von Bausubstanz können sehr belebend wirken. ˧

7. Die Kraft des Kreislaufes: Wir werden Meister der Metamorphose. Cradle2Cradle und Regenerative Technologie ersetzen in weitem Umfang fossile und begrenzte Ressourcen, mindern unsere Abhängigkeit und erweitern unsere lokalen Möglichkeiten. ˧

  • Welche perspektiven gibt es für Substitutionsprozesse (Grüne Chemie und Werkstofftechnologie?) ˧
  • Auf wechen Ebenen funktioniert die Integration aller notwendigen Materialien in Kreisläufe, wie sieht der Metabolismus unserer Lebensräume aus?? ˧
8. Die Kraft der Sozialen Netze und Kooperationen Die Zähmung von Geld-Logik und Wachstums-Zwang und die gemeinsame Daseinsvorsorge erlauben uns, sinnlose Redundanzen und Verschwendung zu eliminieren und die tatsächliche Lebensqualität in das Zentrum unserer Aktivitäten zu stellen. Statt auf die Gewinner schauen wir auf die Schwachen, und damit ermutigen wir weitere Kaskaden der wechselseitigen Hilfe. ˧

  • Welche Modelle gibt es die zeigen dass solche Kaskaden wirklich existieren können? ˧
9. Die Kraft der Stille. Wir sind längst auf einer inneren Reise zu unseren 'göttlichen' Wurzeln. Wir sind nicht wirklich voneinander getrennt aber haben keinen Zugang zu der Wirklichkeit die wir fühlen. Die Orientierung der Globalen Dörfer nach Innen unterstützt diese meditativen Elemente. Glasperlenspiel. (HL: Entschleunigung. Slow-Food. Deep Listening. Zeit zum Zuhören und zum Genuss des Lebens....) Also auch der Reichtum da, um diese "postmaterialistische Wende" einzuleiten. ˧ ˧

10. Die manifestierten Formen ˧