Grundsätzliches zur Weiterentwicklung des Dorfwiki (2005)

BernhardHaas: Franz und ich haben uns heute, am 19.8.2005, über die Zukunft des DorfWiki unterhalten. Ich schlage ein physisches Treffen - wenn möglich in Krems - vor, bei dem auch AlexandraSchlichting und KarlTrischler anwesend sein sollen. Als Ergebnis des (halbtägigen) Treffens erwarte ich konkrete Ergebnisse im Bereich Inhalte und Struktur, Auftraggeber, Finanzierung, Wartung und Klärung redaktioneller Inputs durch klar definierte Communities. Für die Nö. DorfErneuerung kann ich mir dieses Werkzeug sehr gut vorstellen. Wir sollten zuerst den GartenPlan abgestimmt haben, dann kann ich weitere Mitstreiter beim Verband für Dorf- und Stadterneuerung bzw. draußen in den Gemeinden werben.

• Mit einem Kommentar tue ich mich schwer, weil ich mich in der Vielfalt verschiedener Initiativen und Konzepte im Bereich der Dorferneuerung nur schwer zurechtfinde.
  
• Mein Bestreben ist, im weitesten Sinne zu unterstützen, was von (Wiki-)Online-Kultur Gebrauch macht und zu ihr beiträgt. Das menschlich-persönlich-dörfliche Element erscheint mir dabei sehr wichtig zur Realisierung global-nachhaltig-gemeinschaftlicher Systeme.
  
• Die großen Veränderungen an den Kommunikationsstrukturen haben weitreichende Auswirkungen, die imho kleinere Strukturen (den Menschen gegenüber dem Konzern, das Dorf gegenüber der Metropole, das Netzwerk Gleichberechtigter gegenüber der vielschichtigen Hierarchie) relativ begünstigen. Es geht darum, diese Chancen zu ergreifen und in positive Entfaltung umzusetzen.

FranzNahrada: Man kanns fast nicht eine Strategie nennen, was ich empfehlen würde. Die Entwicklung der Kommunikationslandschaft hängt sehr stark von einzelnen Leuten ab, die man ermuntern und fördern muß. Mich hat sehr bewegt als Christian Eigner Ende 2003 Helmuts Einladung ausgeschickt hat, und Helmut hat sich im GründerWiki sehr viel Zeit genommen für die Newbies...was sich für ihn nur sehr beschränkt rentiert hat ;-)...Dennoch ist das wahrscheinlich die beste Strategie, die Kristallisationskerne für Kommunikation in Form von Menschen zu finden, die Kommunikationen lebendig halten. So etwas wie Gastgeber eines Salons.

HelmutLeitner: Ich würde mich über die Gelegenheit zu einem persönliches Gedankenaustausch auch sehr freuen und wenn ich zu einer Strategie-Entwicklung beitragen kann, tue ich das sehr gerne. Wenn Franz beim Wort Strategie zögert, dann wahrscheinlich, weil eher im Rahmen von Entfaltungs-Prozessen gedacht wird, in denen man weniger Kontrolle hat oder anstrebt. Aber ich denke, das sind nur begriffliche Feinheiten.