Mit den globalen Dörfern bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen dem lokalen Lebensraum und der Realität der globalen Kommunikation. Das Modell der globalen Dörfer beschreibt ein (wieder) stärkeres Zusammenwirken von Natur, Architektur, Landschaft, Technologie und Mensch. Ausgangspunkt sind zwei Thesen von Marshall McLuhan: Dezentralisierung der Maschinenintelligenz und die Überwindung des Raumes durch die Medien in jeder Hinsicht.
04:23 Der persönliche Zugang zum Konzept der globalen Dörfer
Griechenland: der Zerfall ländlicher Räume
Amerika: Entwicklerbetreuer während der Computerrevolution
persönliche Erkenntnis: "Die Technik könnte die Menschen dort unterstützen, wo sie gerne sind."
05:54 Wie könnte ein globales Dorf konkret aussehen?
Das globale Dorf ist ein Modell dafür, dass wir alle Lebensberiche in den ländlichen Raum bringen können.
07:39 Das globale Dorf als Zukunftskonzept für bestehende dörfliche Strukturen?
als Mittel gegen die Abwanderung der Jugend
Existenz- und Bildungsmöglichkeiten kehren wieder ins Dorf zurück
Nutzung der örtlichen Voraussetzungen
neue Kommunikationswerkzeuge ergeben neue Chancen
10:19 Beispiele zu globalem Denken - lokales Handeln: Kirchbach und anderswo
(Energie-)Autarkie
gemeinsame Entwicklung mit anderen Dörfern
oft Beginn mit Bildungszentren, Telehäusern
globale Dörfer als Kommunikationsnetz, um Wissen zu teilen und anzuwenden
12:43 Welche Handlungsfelder in Niederösterreich?
Wiedererweckung der lokalen Kultur
Themendörfer
Beispiel: Wohnen und Arbeiten in Pölla
14:31 Verbindung globales Dorf und nachhaltige Entwicklung?
Dörfer haben eine höhere Versorgungssicherheit. Sie sind nachhaltig, weil sie weniger Kraft brauchen, um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. "Die Idee der globalen Dörfer realisiert eine nachhaltige Entwicklung in umfassendem Sinn." (Mag. Franz Nahrada)