Weg@future will neue Wege gehen und neue Formen im Bereich von Vermittlung für Nachhaltigkeit suchen und dabei den Kerngedanken für die Sicherung der Welt für Nachfolgegenerationen aufgreifen. Dabei werden GemeindebürgerInnen aus verschiedenen Generationen einen Dialog über die Auswirkungen unseres Lebensstils auf das Klima und möglichen Gegenmaßnahmen führen.

Die Ergebnisse des Dialoges sollen in einem symbolhaften Objekt präsentiert und als Kristallisationspunkt für die zukünftige Nachhaltigkeitsarbeit für die Gemeinde dienen. Hier wurde die Form einer Spirale gewählt, weil es ein Universalsymbol ist, das in der Natur immer wieder zu finden ist, wie z.B. in Muscheln, Schnecken oder in der Bewegung von Wasser und Luft. Die Spirale symbolisiert den Weg hinein und wieder heraus, den Weg von der Finsternis in das Licht, Vergänglichkeit und Wiederkehr, ein In-sich-Gehen und Entfalten.

In einem inhaltlich vorbereitenden Workshop im Okt. 2008 haben rund 10 TeilnehmerInnen aus Gablitz einen generationsübergreifenden Dialog zum Thema „Nachhaltig Leben“ geführt: Was wünscht sich die Jugend? Was hinterlassen wir als Erwachsene? Wo finden sich Gemeinsamkeiten oder unterschiedliche Bedürfnisse?

Im Nov. 2008 wurde von engagierten Gablitzern mit Materialien aus der Umgebung ein Spiralweg gestaltet auf dem mittels Plakattafeln die Ergebnisse des Generationendialoges den BürgerInnen und Medien präsentiert werden. Der Spiralweg wurde in zentraler, öffentlich zugänglicher Lage, beim Marienheim in Gablitz errichtet. Herzlichen Dank an die freiwilligen Helfer: Erich Binder, Bernhard Haas mit Sohn Tobias, Stephan Ischovits, Gottfried Lamers, Leonie Korne, Johanna Pascher, Leopold Rainer, Michael Smetana mit Tochter Anna Katharina, Jürgen Weckerle mit Unterstützung von Herrn Rasch vom Gablitzer Bauhof. Die Projektleitung erfolgte durch Alexander Wagner, AEE Wien-NÖ

Umweltgemeinderat Bernhard Haas: "Mit dieser Freirauminstallation schaffen wir einen konkreten Raum für abstrakte Dinge wie Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit. Durch das Begehen des Spiralweges wollen wir darauf aufmerksam machen, das wir diese schöne Welt nicht nur von unseren Vorfahren geerbt, sondern auch von unseren Kinder geborgt haben."