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Gablitzer Pilothaushalte zeigen vor, wie es geht: Effiziente Stromnutzung, deutlich geringere Kosten und mindestens dieselbe Lebensqualität!
Kurzbeschreibung
In 17 Gablitzer Pionierhaushalten wird demonstriert, wie man den stetig steigenden Stromkosten ein Schnippchen schlagen kann. Nach Ansicht der Umweltberatung NÖ kann ein Haushalt mittelfristig bei konsequenter Ausnutzung aller Effizienzpotentiale folgenden Stromverbrauch erreichen:
  • Haushalt mit 2 Personen, 70 m2 Wohnfläche: 1750 kWh Stromverbrauch / Jahr
  • Haushalt mit 3 Personen, 100 m2 Wohnfläche: 2025 kWh Stromverbrauch / Jahr
  • Haushalt mit 4 Personen, 130 m2 Wohnfläche: 2400 kWh Stromverbrauch / Jahr
angenommene Ausstattung: Elektroherd, Spülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, Kühlgerät, Gefrierschrank, Röhren-TV, DVD-Recorder, Stereoanlage, PC, Beleuchtung, Hilfs- und Kleingeräte.
Je nach Gerätealter oder zusätzlichen Geräten wie Heizlüfter, Aquarium, Schwimmbadpumpe, (Infrarot-) Sauna, Klimagerät, Aussenbeleuchtung, etc. kann der tatsächliche Verbrauch auch weit darüber liegen. Auch das eigene Nutzerverhalten spielt eine sehr große Rolle.

Siehe auch: StromspartippsAllgemein EnergiespartippsAllgemein

Warmwasser

Elektrogeräte

Beispiel Kühlschrank (Standgerät, ohne Gefrierfach, 150 Liter):   
-"A++""A""C" 
Stromverbrauch (kWh/Jahr)84150201 
Stromkosten/Jahr (bei 20 ct/kWh)17€30€40€ 
Stromkosten in 15 Jahren252€450€603€ 
Jährliche Mehrkosten (im Vergleich zu "A++"-Gerät)-13€23€ 
Mehrkosten in 15 Jahren-198€351€ 

Einkaufsratgeber - Haushaltsgeräte
Moderne Haushaltsgeräte können helfen, Energie, Wasser und Chemie zu sparen. Schonen Sie durch den Kaufen eines energieeffizienten Gerätes nicht nur unsere Umwelt sondern auch Ihre Geldbörse!
Die energieeffizientesten derzeit am österreichischen Markt erhältlichen Produkte in den Bereichen Beleuchtung, Büro, Haushalt, Heizung/Warmwasser, Mobilität, Kommunikation und Unterhaltung finden Sie auf http://www.topprodukte.at
Diese Produktinformationen werden laufend aktualisiert und erweitert. Die Produktauswahl und die Defintion der Auswahlkriterien erfolgen neutral und unabhängig von Herstellern oder Handelsunternehmen.

Ein Kühlschrank z. B. braucht heute nur noch halb soviel Strom wie ein vergleichbares Gerät vor zehn Jahren. Moderne Geschirrspülmaschinen kommen mit 13 bis 17 Liter Wasser aus. Da kann man von Hand nicht mehr mithalten. Hier braucht man nämlich 40 bis 60 Liter für eine Reinigung.

Seit 1998 müssen alle Kühl-, Gefriergeräte, Wasch-, Geschirrmaschinen und Trockner ein Energiesparlabel tragen. Die Geräte werden hierbei in sieben Effizienzklassen eingestuft. Die Güteklasse A verheißt sparsamsten Umgang mit Strom, Wasser und Chemie, die Kennzeichnung G bedeutet dagegen extrem hohen Ressourcenverbrauch. Für besonders effiziente Produkte wurden im März 2004 auch noch die beiden Klassen A+ (bis zu 25 % weniger Energie im Vergleich zu Klasse A) und A++ (bis zu 40 % weniger Energie im Vergleich zu Klasse A) eingeführt.

Vergessen Sie beim Kauf Ihres Neugeräts nicht auf die Entsorgung des Altgeräts. Ihr Händler übernimmt beim Kauf eines Neugeräts in der Regel die Entsorgung!!!!

Einkaufstipps für Haushaltsgeräte
Informieren Sie sich über Energieverbrauch während dem Betrieb, Standy-by-Verbrauch und Lebensdauer des Geräts!

Wenn Sie nach dem energieeffizientesten Gerät fragen, tragen Sie zur Entwicklung noch besserer Geräte bei und beeinflussen somit den Markt von morgen.

Achten Sie beim Kauf nicht nur auf die Anschlussleistung, also die "Watt-Zahl", sondern auch auf den Stand-by-Verbrauch wie z. B. bei EDV-Geräten, Fernseher, Satellitenempfängern, Anrufbeantwortern, Fax- und Fotokopiergeräten. Dieser kann über das Jahr mehr Kosten verursachen als der Energieverbrauch des Gerätes während der Betriebszeiten. Am meisten Energie und Geld spart das manuelle Abschalten von Geräten. Vermeiden Sie daher Geräte die keine OFF-Taste besitzen.

Bedenken Sie, dass Ihr neues Gerät 10 Jahre oder länger in Betrieb bleiben wird. Sie müssen die Abschätzung der Energie- und Wasserkosten über die volle Lebenszeit des Geräts vornehmen.

Besonders sparsam sind Geräte mit Sensortechnik. In Wasch- und Spülmaschinen kontrollieren spezielle Fühler, wie verschmutzt das Wasser ist, und regulieren automatisch, wie viele Spülgänge noch notwendig sind. Der Wäschetrockner schaltet sich automatisch ab, wenn die Feuchtigkeit verdunstet ist. Auf dem Herd misst ein Kochsensor ständig die Wärmeabgabe des Topfes und regelt darüber automatisch die Temperatur, Nudeln oder Milch können nicht mehr überkochen. Und wer das Haus verlässt, braucht sich keine Sorgen mehr zu machen: Versehentlich eingeschaltete Platten oder überhitzte Töpfe ortet der Sensor und schaltet automatisch ab. Mehr unter: http://www.umweltberatung.at

Beleuchtung: Energiesparlampe statt Glühbirne?
Die Beleuchtung schlägt sich im durchschnittlichen Haushalt mit rund 7 bis 10% des gesamten Stromverbrauchs zu Buche. Mit Energiesparlampen oder LEDs kann hier einfach und kosteneffizient ohne Komfortverlust die Stromrechnung verringert werden.

Wirksamkeit:
Eine Glühlampe wandelt nur fünf Prozent Licht um. Der Rest wird als Wärme abgegeben. Zudem ist ihre Lebensdauer recht kurz: Nach rund 1000 Betriebsstunden brennt der Glühdraht durch und die Lampe hat ausgedient. Eine Glühlampe, die täglich etwa drei Stunden brennt, hat eine Lebensdauer von nur knapp einem Jahr. Im Gegensatz dazu beträgt die Lebensdauer der Energiesparlampe im Durchschnitt 10 000 Stunden, sie hält also etwa zehnmal länger als eine Glühbirne. Die Energiesparlampe wandelt etwa fünfmal mehr Strom in Licht um als eine Glühbirne und erzeugt mit nur einem Bruchteil des Stroms die gleiche Helligkeit. So reicht statt einer 60 Watt Glühlampe eine Energiesparlampe mit 13 bis 16 Watt.
Kosten:
Selbst bei 10 Euro Anschaffungskosten hat sich eine Energiesparlampe bei drei Stunden Betrieb am Tag innerhalb von zwei Jahren amortisiert. Verbraucher können durch eine 11 Watt Energiesparlampe über acht Jahre gerechnet im Vergleich zu Glühbirnen mit gleicher Helligkeit etwa 54 Euro sparen. Kunden sollten aber auf die Lebensdauer achten, die zwischen 6000 und 15 000 Betriebsstunden variieren kann. Denn der Einsatz einer Energiesparlampe, die zwar billiger ist als ein anderes Modell, dafür aber nicht so lange hält, kann am Ende mehr kosten. Die Lebensdauer sollte auf der Packung angegeben sein.
Helligkeit:
Eine 25 Watt Glühbirne wird durch eine Energiesparlampe mit 7 Watt ersetzt. Statt 40 Watt reichen 9 Watt, statt 60 Watt 16 Watt und statt 75 Watt 20 Watt. Eine 100 Watt Birne kann durch eine Energiesparlampe mit 23 Watt ersetzt werden. Verbraucher bemängeln immer wieder, dass Energiesparlampen "ungemütliches" Licht machen. Mittlerweile gibt es die Spar-Lampen aber in vier Lichtfarben: warm-weiß und extrawarmweiß für die gemütliche Atmosphäre sowie neutral-weiß und tageslichtweiß eher für den Arbeitsplatz. Das Dimmen funktioniert aber nur mit speziellen Energiesparlampen. Dies muss ausdrücklich auf der Packung vermerkt sein.
Einsatzmöglichkeiten:
In Bewegungsmeldern mit kurzer Anschaltzeit und in Treppenhäusern mit Zeitautomat sind Energiesparlampen nicht sinnvoll, da sie etwa zwei Minuten brauchen, um ihre volle Lichtleistung zu bringen. Abzuraten ist vom Einsatz von Energiesparlampen auch bei einer Lichtquelle, die weniger als 20 Minuten am Tag eingeschaltet wird.

Haus & Technik
  • Heizungspumpe:
Energieffizientes Nutzerverhalten
  • Waschen:
Richtige Waschtemperatur, Moderne Waschmaschinen, Trocknen im Freien, Trockner der Energieklasse A

Energiesparend Waschen: http://www.umweltberatung.at/start.asp?ID=14823&b=6390
Upload:BernhardHaas/EnergiesparenbeimWaschen.pdf

Anbieter wechseln
Einige Teilnehmer haben bereits ihren Stromanbieter gewechselt: Anbietervergleich beim Tarifkalkulator unter: http://www.e-control.at

Seniorenhaushalte
Energiekosten senken – auch für Senior/innen ein wichtiges Thema! Der durchschnittliche österreichische Haushalt gibt im Jahr etwa 650€ für Strom aus. Diese Rechnung lässt sich auch ohne Einbußen beim Wohnkomfort halbieren!

Aber: Ein Senior/innenhaushalt ist kein „durchschnittlicher“ Haushalt!
Das macht den Unterschied:

    • Im Haushalt wohnen nicht 3 oder 4, sondern meist maximal 2 Personen
    • Meist gibt es weniger Stromfresser (Computer, Stereoanlagen, Plasmafernseher, Spielkonsolen…)
Ist deshalb der Energieverbrauch nicht ohnehin kleiner? Nicht unbedingt! –weil:
    • Die Geräteausstattung ist meist nicht die allerneueste (Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler, Lampen) Zum Bespiel: alleine ein neuer Kühlschrank spart gegenüber einem alten bis zu 40€ pro Jahr. Gibt es mehrere veraltete Geräte, kann das schon Mehrkosten von 100-200€ bewirken!
    • Die Basisausstattung des Gebäudes ist die gleiche geblieben (Warmwasserboiler, Bewegungsmelder, Pumpen) und verbraucht gleich viel wie bei einem großen Haushalt. Zum Bespiel: wenn das Warmwasser mit Strom erzeugt wird, kann die Stromrechnung schnell einmal das Doppelte eines Durchschnittshaushalts (1300€ statt 650€) betragen – auch wenn nur zwei Personen im Haushalt wohnen. Da lässt sich schon durch einfache Maßnahmen viel sparen!
Denn: Nicht Ihr Energieversorger, sondern Sie selbst bestimmen die Höhe Ihrer Stromrechnung!

Ablauf des Projekts Stromsparhaushalte
Schritt 1: nach Anmeldung bei der Aktion eine kostenlose Stromberatungsaktion durch die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie.
Der persönliche Nutzen: Eine Energieberaterin der AEE kommt in ihr Haus und
    • erhebt mit Ihnen gemeinsam ihren derzeitigen Stromverbrauch
    • gibt ihnen rasch umsetzbare kostengünstige Tipps zur Stromverbrauchsreduktion
    • setzt gemeinsam mit Ihnen die allerersten Erkenntnisse um: zB. Steckerleisten gegen Stand-by, Energiesparlampen
    • erstellt mit ihnen gemeinsam einen Jahresfahrplan zum Stromsparen
Schritt 2: Umsetzen der besprochenen Maßnahmen durch die Nutzer
Schritt 3: Sie lesen danach ein Mal pro Monat ihren Stromverbrauch ab und notieren ihn auf dem Stromspar-Fahrplan.
Schritt 4: Im Laufe des Jahres wollen wir auch zu einem Erfahrungsaustausch einladen.
Nach einem Jahr gehen wir die Stromsparfahrpläne gemeinsam durch und besprechen mit Ihnen Erfahrungen und Ergebnisse.

Sie gewinnen dadurch einen guten Überblick über Ihren Verbrauch und die Auswirkungen von Veränderungsmaßnahmen.

Die Gablitzer Stromsparhaushalte sind ein Teil der Umsetzung des Gablitzer Energieleitbildes.

Rundherum
Die Aktion Stromsparmeister:
Stromsparen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse der KonsumentInnen: Gemäß einer Studie der EU werden in österreichischen Haushalten im Vergleich zu anderen westeuropäischen Staaten die mit Abstand ältesten Elektrogeräte verwendet. Untersuchungen der Austrian Energy Agency zu diesem Thema belegen, dass das Energiesparpotential pro Haushalt bis zu 25 % beträgt (dies ergibt sich aus der Berechnung eines Durchschnittshaushaltes im realistischen Mix aus Neuanschaffungen und optimaler Nutzung bestehender Geräte im Haus).

Insbesonders veraltete Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlschränke sorgen für einen immensen Stromverbrauch und damit auch für hohe Stromrechnungen.

Geld sparen und Klima schützen ist ganz einfach: Wer veraltete Elektrogeräte im Haushalt durch moderne, energieeffiziente Geräte ersetzt, kann jährlich bis zu 150 Euro Stromkosten sparen

Der „Titel“ „Stromsparmeister“ kennzeichnet den zertifizierten Händler, der durch eine Schulung (Zertifizierung) zur Führung des Logos ermächtigt wird. Dieses Erkennungszeichen vermittelt ein positives Image und signalisiert „hier werde ich optimal beraten“.

Hauptaugenmerk bei der Aktion wird insbesonders auf folgende Punkte gelegt:

  • die sinnvolle Nutzung von Strom zu kommunizieren,
  • den Konsumenten aufzuzeigen, dass ein geringerer Energieverbrauch ohne Rücknahme der Lebensqualität möglich ist, und dass
  • bei einem Tausch von alten, „stromfressenden“ Geräten auf neue energiesparende Geräte viel Geld gespart werden kann und
  • den Konsumenten für umweltbewusste und nachhaltige Nutzung von Elektrogeräten zu sensibilisieren (CO2, Strom- und Energieverbrauch, etc.).

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