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………………………..Kundgebung vor der noch bestehenden Grünfläche am 14.12.2018 (rechts Initiatorin Gabi Sturm, Foto: Helga Endl)
………………………..Kundgebung vor der noch bestehenden Grünfläche am 14.12.2018 (rechts Mit-Initiatorin Gabi Sturm, Foto: Helga Endl)

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
………….............…......EISRING SÜD neu denken – Interessen vereinen   
.................................GRÜNRAUM UND SICHT ZUM WASSERTURM ERHALTEN - EISRING ERNEUERN   
Der EISRING SÜD ist unser Sport-, Freizeit- und Erholungsareal. Seit 1965.   
Möglichkeit: INTERESSEN VEREINEN   
Man/frau müsste sich diese Frage in der Stadtteilplanung NEU stellen:   
Was brauchen der 10. Bezirk und die Bevölkerung Wiens HEUTE?   
Nun ist das Bauvorhaben im Anrollen. Aber solange nichts abgeholzt und noch nichts verbaut ist, besteht die Chance das Areal neu anzudenken!   
Dieses einzigartige Areal könnte durch eine Umstrukturierung wieder zu einem lebendigen Treffpunkt werden und zu einem wertvollen Freiraum Wiens.   
den Blick auf den Wasserturm genießen   
Dieses sozial wichtige und schöne ökologisch wertvolle Naturjuwel könnte man hoffentlich teilweise erhalten - durch eine Neuorientierung der Bebauung.   

„Ist städtischer Baugrund ohnehin kaum mehr vorhanden, führt fehlende Bodenpolitik zu immer intensiverer Spekulation mit dem wertvollen Gut (selbst wenn er im Eigentum der öffentlichen Hand ist).

Grund und Boden kann aber nicht vervielfältigt werden, sollte im Prinzip also allen, jedenfalls niemandem allein gehören.

Gabu Heindl (In: AK Wien Nov.2018 „Wien wächst-Wien baut“, Hsg. Christian Pichler, Seite 4)

………….............…......EISRING SÜD neu denken – Interessen vereinen    

.................................GRÜNRAUM UND SICHT ZUM WASSERTURM ERHALTEN - EISRING ERNEUERN    

……………........................
………………………..Kundgebung vor der noch bestehenden Grünfläche am 14.12.2018 (rechts Mit-Initiatorin Gabi Sturm, Foto: Helga Endl)

Der EISRING SÜD ist unser Sport-, Freizeit- und Erholungsareal. Seit 1965.    

  • Er wird für verschiedenste Sport- und Freizeitaktivitäten genutzt.
  • Die großzügigen Freiflächen auf diesem Areal bieten viele Möglichkeiten, sich an frischer Luft zu bewegen und aktiv zu werden.
  • Dieses Areal ist unser Erholungsgebiet in nächster Nähe. Der Erholungswert am EISRING SÜD ist unbezahlbar!
Der EISRING SÜD ist mit seiner artenreichen Fauna und Flora ein Zufluchtsort für viele Tierarten. Der vom Aussterben bedrohte Wiener Wildhamster lebt hier in einem artgerechten Lebensraum, in welchem er sich selbst gut versorgen kann. Das ist heute leider eine Seltenheit, auch innerhalb Wiens.

Diese Fauna und Flora hat hier noch einen selten gewordenen Lebensraum. Nicht nur der Wiener Wildhamster, sondern auch viele Vogelarten, Fledermäuse, Schmetterlinge, Insekten, Igel oder Glühwürmchen, die bisher neben den Sportereignissen zur Freude aller koexistieren konnten, verlieren ihren Lebensraum.

  • Sternstunden des österreichischen Sports wären ohne die Möglichkeiten am EISRING SÜD nie geschehen.
So trainierte Emese Hunyady auf der 400-Meter-Bahn, der namensgebenden Eislaufbahn des Eisrings, und holte 1994 in Lillehammer Gold und Silber für Österreich im Eisschnelllauf. Ebenso hat Weltmeister und Olympiasieger Michael Hadschieff auf dieser Bahn trainiert.

Dieses Sportareal bietet auch jenseits des Profi-Sportes vielen Vereinen, vor allem kleinen Vereinen und deren Nutzer/innen einen geeigneten Raum. Viele Randsportarten könnten sich sonst innerhalb Wiens keinen Platz leisten; für jede Trainingseinheit müssten sonst weite Strecken zurückgelegt werden – der nächste leistbare Platz liegt außerhalb von Wien mit über ein- bis eineinhalb Stunden Anfahrt.

Jetzt finden die bewegungsfreudigen Menschen innerhalb der Stadt, direkt erreichbar , eine variantenreiche Auswahl, die für den Faktor Gesundheit sehr wichtig ist.

Der EISRING SÜD ist ein besonderer Ort, welcher durch die Nähe des Wasserturms und dessen das gesamte Areal überstrahlende Erscheinungsbild noch verstärkt wird. Der Wasserturm versinnbildlicht auch ein Symbol für die Ziegelarbeiter/innen, welche damals am Wienerberg gearbeitet haben.

  • Der Eisring Süd ist auch ein Ort zum Erleben von Natur.
Die Stadt ist ein Lebensraum vieler Spezies: vom Kleinsttier bis zum Menschen. Die Artenvielfalt ist heute in der Stadt vielfach höher als auf dem Land . Manche Wildtiere leben eher noch in der Stadt als am Land. Es ist immer ein Erlebnis so ein Tier zu sehen, ihm begegnen zu dürfen. Um so schützenwerter ist diese äußerst selten gewordene magere, artenreiche Wildwiese .

Die grüne Lunge Eisring Süd spendet uns mit großen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen Sauerstoff, filtert Schmutz und kühlt während der unerträglichen Hitzewellen im Sommer.

  • Naturgebiete, die verbaut werden, heizen unsere Stadt zusätzlich zur Klimaerwärmung auf.
Urbane Baumgruppen können diesen Entwicklungen entgegenwirken. Die positiven Effekte von städtischen Wäldern sind vielfältig. Durch Beschattung und windbremsende Wirkung tragen sie zu einer Verbesserung des lokalen Klimas und zu einer Abmilderung des Klimawandels bei. Urbane Wälder filtern Schadstoffe aus der Luft und sind höchst effiziente Schallschutzwände.
'''Sie sind wunderbare Lebensräume für den Menschen. In Zeiten zunehmender Arbeitsbelastung und Digitalisierung bieten sie Erholung und Abhilfe gegen Stress.

Die geplanten Ersatzpflanzungen vollbringen nicht diese Leistung und Wirkung wie ein vielfältiges Biotop, das über Jahrzehnte/hundert gewachsen ist und viele unterschiedliche Pflanzen, Sträucher und Bäume beherbergt. DAS ist ein LEBENSraum.

In der Planung des EISRING SÜD wurde keinerlei Rücksicht auf die artenreiche Fauna und Flora genommen, ebenso wenig auf die Notwendigkeit von unterschiedlichen und vor allem kostengünstigen Sportmöglichkeiten in dem herrlichen Naturjuwel.

Die ursprüngliche Planung ist schon so alt, dass sie den neueren Projekten der Stadt Wien nicht gerecht wird.

In Projekten wie Biotop City oder Freie Mitte Nord oder das Gebiet am Fuße des Wilhelminenberges wurde Wert auf Grünflächen und sogar auf „Wildnis“, auf ein Biotop als ein positives Element gelegt!

Dieses wunderbar gewachsene Paradies am Eisring Süd existiert bereits und soll zerstört werden !

Möglichkeit: INTERESSEN VEREINEN    

Es gibt, wenn man die Pläne für die Verbauung studiert, Möglichkeiten einer Konzentration von Gebäuden und wenigstens einem Teil-Erhalt der Freiflächen. z.B.: Eine Einkaufsmöglichkeit muss nicht als einstöckiger Bau eine große Fläche beanspruchen.

Die GESIBA könnte auf diesem Areal einen attraktiveren Baugrund bekommen. Wenn die Wohnungen über dem als Lebensmittelkette geplanten Erdgeschoss entstehen könnten, hätten die BewohnerInnen eine weit bessere Lage, mit zwei fantastischen Ausblicken auf der Höhe des Wienerbergs; einen in die vielfältige Architektur der Stadt Wien, einen in den Süden Richtung Schneeberg.

In den neuen jetzigen Planungen soll der Wohnbau eingezwängt zwischen Eishalle, welche lauter als die Raxstraße sein kann, und dem Hochhaus in der Braunspergengasse liegen, ohne einen nennenswerten Ausblick zu haben. Nur für einzelne Wohnungen gibt’s einen Blick auf den Wasserturm.

Man/frau müsste sich diese Frage in der Stadtteilplanung NEU stellen:    
Was brauchen der 10. Bezirk und die Bevölkerung Wiens HEUTE?    

  • Schutz des ökologisch wertvollen Biotops - der artenreichen Fauna und Flora.
Dieser Schutz muss in alle Pläne, Vorhaben mit einbezogen werden.
Es ist ein Lebensraum für Mensch und Tier. Zudem spüren wir erstmals voll die Klimaveränderung und das muss zu einer anderen Form von Planung führen.

  • Erhaltung von gemeinnützigen Flächen für Sport- und Freizeitaktivitäten an der frischen Luft in der grünen Lunge des Eisrings und der einzigartigen Atmosphäre des Wasserturms.
  • Animierung zu verschiedenen sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft
  • Die Jugendlichen haben viel zu wenig Freiraum (Frustpotential, z.B. Mistkübel auftreten)
  • Eine Kantine auch in der neu renovierten Eishalle. Die Renovierung der Eishalle ist dringend notwendig.
  • Nah-Erholungsraum, um den zugenommenen Erholungsbedarf Arbeitstätiger zu decken
  • Minderung von Wochenendverkehr, da weniger Bedürfnis der Stadtflucht entsteht
  • Aspekt der Gesundheit (zu viele Kinder sind übergewichtig)
  • Aspekt der Lebensqualität
  • Eine Begegnungszone unter Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und vor allem eine Begegnungszone von Mensch zu Tier und Natur.
Nun ist das Bauvorhaben im Anrollen. Aber solange nichts abgeholzt und noch nichts verbaut ist, besteht die Chance das Areal neu anzudenken!    

Bei der Hainburger Au mussten sich die tapferen Aubesetzer/innen gegen die Polizei und Bagger behaupten. In Zwentendorf war Kreisky so weise „sich vorzubehalten, über Nacht klüger zu werden.“

Bitte, machen wir das unwahrscheinliche wahrscheinlich – ein Projekt, welches der Besonderheit dieses Ortes gerecht wird und auf die gewachsene Symbiose von Fauna und Flora eingeht, anstatt wie üblich bereits im Vorhinein blindlings abzuholzen und zu vernichten.

Was wir benötigen, fordern, wünschen, ist ein Stadtteilprojekt, welches die soziale, gesundheitliche und ökologische Komponente nicht außer Acht lässt.

Dieses einzigartige Areal könnte durch eine Umstrukturierung wieder zu einem lebendigen Treffpunkt werden und zu einem wertvollen Freiraum Wiens.    

Die 400-Meter-Bahn war bereits eine beliebte Joggingstrecke. Herr Gunsam, der jetzige Pächter des EISRING SÜD, hatte für den Sommer auf dem Platz für die Eisfläche einen Fußballplatz angedacht. Diese Lösung würde auch keine zusätzliche Freifläche verbrauchen und die Wiese kann erhalten bleiben!

Möglich wären z.B. auch Beachvolleyball, Badminton, Yoga, Boggia, Schach, … der Fantasie sind so schnell keine Grenzen gesetzt.

Die Bogenschützen könnten bleiben, die Naturbegeisterten können weiterhin spazieren gehen, Tiere beobachten und von vielen Seiten

den Blick auf den Wasserturm genießen    

Dieses sozial wichtige und schöne ökologisch wertvolle Naturjuwel könnte man hoffentlich teilweise erhalten - durch eine Neuorientierung der Bebauung.    

Initiative EISRING SÜD

Kontakte:

Gabriele Sturm (Text)
MAIL mail (AT) gabrielesturm.net
Helga und Fritz Endl (Verein "triesterviertel.at")
MAIL mail (AT) triesterviertel.at