[Home]
Triesterviertel / Mach Mit Tagebuch /
Mails Zur Bürgerbeteiligung Im Triesterviertel


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Veränderung (letzte Änderung) (Autor, Normalansicht)

Verändert: 3c3
===16.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe=
===16.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe=

Verändert: 56c56
===19.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe=
===19.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe=

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
16.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe   
18.1.2015 Von Heinz Berger   
19.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe   

16.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe    

FritzEndl: Danke für die interessanten und erfreulichen Infos über Initiativen in Richtung mehr Transparenz und Bürger*innen-Beteiligung (nicht nur) in Wien.

Vielleicht wird es doch einmal Bewegung in diesem Bereich geben, auch nach der GR-Wahl. Viel Hoffnung habe ich nicht mehr.
Nicht einmal die Erprobung eines wien-adaptierten „Gablitz“-Modells von mündlicher Bürger*innen-Beteiligung interessiert die in Oppositionszeiten ach so basisorientierten „Grünen“. Schande über sie!

Die zunehmende Angst vor dem „Terror ums Eck“ könnte wenigstens dazu beitragen, dass manche viel zu abgehobenen Politiker*innen über die Wurzeln von Orientierungslosigkeit und sozialer Isolation vieler (vor allem junger) Menschen in unserer Gesellschaft endlich ernsthaft nach (und um-) denken. Vielleicht sogar darüber, was sie selber lange Zeit in ihren Parteigremien verabsäumt haben, um auch gefährdeten Kindern und Jugendlichen eine möglichst gute Bildung *) und positive Orientierung zu bieten.

Liebe Grüße

Fritz :-)

  • ) Der Bildungsbereich wird künftig Schwerpunkt meiner Bemühungen im Triesterviertel bzw. Favoriten sein. (siehe)

Etwas später in einer weiteren eMail:

Der „Entwurzelung“ versuche ich in meinem Triesterviertler und Favoritner Wohnumfeld hartnäckig zivilgesellschaftlich mögliche Aktivitäten entgegenzusetzen.

Wer sonst hat mehr Möglichkeiten dazu als ein pensionierter Beamter und Großvater, der seit 1980 „Tür an Tür“, „Haus an Haus“ (gerne) neben und mit ebenso friedliebenden Menschen der „untersten sozialen Schichten“ (aus einer eingelangten eMail) lebt?

Wir alle wollen hier weiterhin so gut es eben geht friedlich neben (besser: mit) einander leben und möchten keine Angst vor Wahnsinnigen haben müssen.

Das können, sollen, ja MÜSSEN WIR GEMEINSAM BEWÄLTIGEN! Auch unsern Kindern und Enkerln zuliebe!

Mit zuversichtlichen Grüßen

Fritz :-)

18.1.2015 Von Heinz Berger    

Liebe Leute,

obwohl ich glaube, dass wir zur Lösung der aktuellen großen Probleme der Welt nur sehr, sehr wenig beitragen können, doch ein paar kleine Bemerkungen:

  • Die Ursachen der Auseinandersetzungen sind vermutlich viel komplexer als wir uns wünschen!
  • Die genannten Punkte wie Bildung, soziale Ungleichheit, Ausbeutung u. a. treffen wohl allesamt zu, mir scheint aber auch noch der Respekt vor anderen Menschen (ganz besonders auch aus anderen Kulturen und Lebensentwürfen) von ganz großer Bedeutung.
Menschen die zum Äußersten bereit sind, kommen selbst oft nicht aus den untersten Schichten. Das ökonomische aber auch bildungsmäßige Elend der Welt, die Entwürdigung von sozialen, religiösen oder kulturellen Gruppen spielt aber in ihren Motiven schon sehr oft eine Rolle (von der Antike bis heute).
  • Ein weiteres Problem scheinen mir aber die Tabus unserer Gesellschaft. Z.B.: Aggression ist eine ganz normale menschliche Eigenschaft, die aber in unserer Gesellschaft weitgehend tabuisiert ist. Oftmals bahnen sich lange unterdrückte Aggressionen plötzlich eruptionsartig und gewalttätig ihren Weg nach außen. ...
  • Solange wir glauben, besser zu wissen, was andere tun sollten, haben wir keine Chance auf Entspannung. Wir brauchen einen interkulturellen Dialog in Augenhöhe.
Was ist die Lösung?

  • Um die ganze Komplexität der Probleme zu erfassen, brauchen wir möglicherweise tiefgreifende Untersuchungen, was wiederum Zeit und Geld erfordert.
  • Zum Schutz der Menschen vor der akuten Bedrohung scheint mir aber auch eine gut überlegte und vorsichtig dosierte Verbesserung der polizeilichen Möglichkeiten unvermeidbar.
  • Solange wir uns im Kleinen bemühen, Lösungen für die Probleme mit und unter unseren Nachbarn zu finden, solange wir allen unseren Mitbürgern mit dem notwendigen Respekt begegnen, sind wir (hoffentlich) auf dem richtigen Weg.
Wir können vielleicht in unserem jeweiligen Umfeld nur winzig kleine Beiträge zur Entspannung der Welt leisten, aber viele kleine Tropfen ergeben zusammen auch einen großen Fluss.

Liebe Grüße, Heinz

19.1.2015 An die "bürgerPROtest"- Gruppe    

FritzEndl:

Liebe PRO-Leute,

ich betrachte diesen Meinungsaustausch – dem ich inhaltlich zustimmen kann - als wertvolle/n Festigung/Ausbau eines gemeinsamen „PRO-Wertegebäudes“.

Als für meine Bemühungen im „Triesterviertel“ besonders zutreffend sind diese drei – meiner Ansicht nach - „punktgenauen“ Feststellungen von Heinz:

  • Solange wir glauben, besser zu wissen, was andere tun sollten, haben wir keine Chance auf Entspannung. Wir brauchen einen interkulturellen Dialog in Augenhöhe.
  • Solange wir uns im Kleinen bemühen, Lösungen für die Probleme mit und unter unseren Nachbarn zu finden, solange wir allen unseren Mitbürgern mit dem notwendigen Respekt begegnen, sind wir (hoffentlich) auf dem richtigen Weg.
  • Wir können vielleicht in unserem jeweiligen Umfeld nur winzig kleine Beiträge zur Entspannung der Welt leisten, aber viele kleine Tropfen ergeben zusammen auch einen großen Fluss. (Fritz: Ich sehe mein Tun nach wie vor in der „Tradition“ der „Graswurzelbewegung“, die ja ein ähnliches „Basis-Bild“ vermittelt. Das „Bild“ von den einzelnen Tropfen bis zum Fluss ist in diesem Zusammenhang – weil dynamischer – noch viel besser.)
Mit lieben Grüßen aus Salzburg

Fritz :-)