Triesterviertel / Gesprächsthemen / Kultur / Zigarettenhülsenfabrik Abadie-Davidg92 |
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"Eines der ältesten Industrieunternehmungen des Triesterviertels war die „Zigarettenpapier- und Hülsenfabrik Emil M.Farchy“, die ab dem Jahr 1910 unter dem Namen Abadie-Fabrik bekannt wurde. Die Zigarettenpapierindustrie gehörte um die Jahrhundertwende zu den Branchen, die hohes Wachstum verzeichnen konnten, besonders im Bereich der großindustriellen Fertigung. ........................ ..... Es waren vor allem zwei Spezialfabrikate, die den Betrieb bekannt machten: Redly-Zigarettenpapier, das speziell in Südungarn, Bosnien und der Herzegowina verkauft wurde, sowie die weltbekannte französische Marke „Abadie“, deren Alleinvertrieb von Farchy übernommen wurde. Dazu nochmals die Festschrift „Gross-Industrie“: Das Rohmaterial zu den 'Abadie'-Hülsen bezieht die Firma von dem Stammhause in Paris. Es wird nicht, wie üblich, aus Abfällen und Hadern, sondern aus sehr feinen, reinen und ungebrauchten Faserstoffen hergestellt, ein Vorzug, der dieser Marke in der ganzen Welt eine außerordentliche Popularität verschafft hat.“
Im Jahr 1910 kam es zu einer Veränderung in der Besitzstruktur des Unternehmens, da die französische „Abadie-Papier-Gesellschaft“ den Betrieb in Favoriten übernahm. Die Firma, die auch eine Zweigniederlassung in Ungarn hatte, beschäftigte rund 700 Arbeiter, vor allem Frauen, die 300 Millionen Zigarettenhülsen pro Jahr herstellten.
Das Unternehmen konnte durch den vermehrten Einsatz von Maschinen weiter expandieren, wodurch auch die Übernahme von Aufträgen für andere Firmen möglich wurde, unter anderem im Bereich der Kartonage. Für den kommerziellen Erfolg in den dreißiger Jahren war auch auf eine vermehrte Werbetätigkeit in Form von Plakaten und Aktivitäten zurückzuführen."
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