Triesterviertel / Gesprächs Themen / BILDUNG / Chronik Bis2015 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
Home Neues TestSeite DorfTratsch Suchen Teilnehmer Projekte GartenPlan DorfWiki Bildung+Begegnung DorfErneuerung Dörfer NeueArbeit VideoBridge VillageInnovationTalk AlleOrdner AlleSeiten Hilfe Einstellungen SeiteÄndern |
Veränderung (letzte Änderung)
(keine anderen Diffs, Normalansicht) Verändert: 20c20
FritzEndl: Durch Zufall erfuhr ich vom Film 1+1=100 oder Die Schule des Lebens, habe ihn mir schon ansehen können und bin beeindruckt. (Dazu auch)
FritzEndl: Lieber Ewald, lieber Ibrahim, unser nächstes Treffen wird am Mi, 28.1 von 10 - ca 12 Uhr (wenn möglich mit weiteren Teilnehmern/Teilnehmerinnen) in der „Evangeliumsgemeinde“ stattfinden (Quellenstraße 156, Ecke Knöllgasse) Die schrecklichen Ereignisse in Paris verstärken die Notwendigkeit unseres Dialog-Forums leider mehr als ursprünglich gedacht. Dazu vorbereitende Gedanken: Die Mehrzahl der Fachleute sind sich darin einig, dass lokal und global die meisten gesellschaftlichen Konflikte mit mangelhaftem bzw. nicht vorhandenem Zugang zu Bildung in Verbindung gebracht werden können. Derzeit beeindruckt mich das aktuelle Buch der ehemaligen Direktorin eines Wiener Gymnasiums Heidi Schrodt „Sehr gut oder Nicht genügend - Schule und Migration in Österreich“ (Verlag Molden, 2014) Sie weist darin z.B. nach, dass im österreichischen Schulsystem Migranten/Migrantinnen systematisch stärker benachteiligt werden als in den meisten anderen europäischen Ländern. Daran können noch so engagierte Lehrerinnen und Lehrer nichts ändern. Dafür wären politische Entscheidungen nötig. Dazu wäre aber öffentlicher Druck eine Voraussetzung. Frau Schrodt erwähnt in ihrem Buch immer wieder Schulen im Bezirk Favoriten, wenn sie die systematische Benachteiligung jener Kinder beschreibt, deren Erstsprache (Muttersprache) nicht Deutsch ist. Aber sie macht auch Hoffnung, wenn Lehrer/Lehrerinnen trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen „auf der Seite der Kinder stehen“ und sie respektvoll unterstützen. Am Schluss ihres beeindruckenden Buches gibt es einige VorschlägeVonHeidiSchrodt?, die mittel- und kurzfristig umgesetzt werden sollten. Ich würde gerne gemeinsam mit euch unsere Initiative in diese Richtung lenken: Wir bieten jenen Kindergärten/Schulen und Kindergartenpädagogen/-pädagoginnen/Lehrern/Lehrerinnen im „Triesterviertel“ und in Favoriten „eine Bühne“, die trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen den Kindern und Jugendlichen dabei helfen, an ihre Fähigkeiten zu glauben und sie beim Umsetzen dieser Stärken unterstützen. Diese „Bühne“ möchte ich gerne mit euch gemeinsam bauen. Mit lieben Grüßen Fritz :-)
FritzEndl: Der trotz des relativ hohen Alters von 80 Jahren überraschend verstorbene Soziologe prägte eine ganze LehrerInnen-Generation. Von 1966-68 unter anderem auch meine nunmehrige Frau Helga und mich an der damals neugegründeten Pädagog.Akademie des Bundes in Wien.
FritzEndl: Kärntens "Bildungsreferent" und FPÖ-LHStv. Uwe Scheuch sagte unlängst im Radio unter anderem „Es ist zum Teil für die Pädagogen sicher sehr, sehr schwierig, mit den pubertierenden Damen und Herren umzugehen. Es wäre oft sinnvoll und auch gut, wenn der Lehrer (...) hin und wieder eine kleine ‚Tetsch’n‘ geben könnte“. Allgemeine Empörung, aber leider noch kein Rücktritt.
FritzEndl: 17.3.2011 Bei der letzten Vollversammlung der Favoritner Bezirksvertretung am 2.3. hat die ÖVP-Fraktion einen sehr wichtigen Antrag zur aktuellen Situation der Pflichtschulen am Wienerberg (Wienerberg-City und Triesterviertel) gestellt. Klubvorsitzender Thomas Kohl hat mir heute diesen Antrag mit einem Begleittext gemailt. Er wurde der Bezirksentwicklungskommission zugewiesen. Nun ist zu hoffen, dass auch die rot-grünen Bezirkpolitiker_innen diesen Antrag entsprechend unterstützen, an die Stadtverwaltung weiterleiten und dieser mit konkreten Vorschlägen beantwortet wird.
FritzEndl: Daniela Kittner informiert heute in ihrer Kolumne "POLITIK VON INNEN" über die aktuellen Überlegungen, wie es mit der Schule der 10-14Jährigen weitergehen könnte/sollte. .... Ich maile ihr: Sehr geehrte Frau Kittner, danke für Ihren "Kurier"-Beitrag zur Transparenz in "Politik von innen". Ich (Jg 1942) war in den 70/80-er Jahren als Mathematiklehrer an einem Schulversuch zur "Integrierten Gesamtschule" in Wien Favoriten tätig und kenne daher den Leistungsgruppen-Alltag recht gut. Er ist für alle Beteiligten äußerst frustrierend und demotivierend, sowohl für die Kinder als auch für die Lehrenden. Nun wollen offenbar bestimmte ÖVP-Ideologen dieses (nun interne) Auslesesystem unter der Bezeichnung "Gesamtschule" der Bevölkerung schmackhaft machen und "nebenbei" auch in den Volksschulen einführen. Ihre eigenen Kinder werden sie weiterhin in private Schulen schicken, um sie nicht mit den oft begabteren "Schmuddelkindern" vergleichen zu müssen. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl
Die Antwort von Frau Kittner folgt prompt: Sehr geehrter Herr Endl! Danke für Ihr Mail. Ich bin neugierig, was bei der Auseinandersetzung heraus kommt. Ich finde sie spannend und werde weiter darüber berichten. Liebe Grüße Daniela Kittner
Fritz Endl: Sehr geehrte Frau Kittner, danke für Ihre rasche und erfreuliche Antwort.
Ich habe Ihre Kolumne und diese Mails auch auf der "Dorfwiki"-Seite http://www.triesterviertel.at veröffentlicht. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl
FritzEndl: Mein Leserbrief dazu wurde am 20.12. veröffentlicht Wiener Schulkasernen
„Ich kann ja auch nicht zu Mittag nach Hause gehen“. Der Wiener Bürgermeister Häupl hat schon eine ganz besondere Art, „seine“ Lehrer-innen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dazu noch eine Ergänzung:
In diesem Zeitungsinterview vom 13.12. sagte BM Häupl auch: Ich gehe davon aus, Herr BM Häupl weiß, dass die räumlichen Arbeitsbedingungen für den größten Teil von Wiens Lehrer_innen und Schüler_innen unzumutbar sind. Auch im 10.Bezirk finden sich noch viele Schulgebäude aus dem 19.Jahrhundert (Manchmal ergänzt von Containern). Sie sollten abgerissen und durch helle, freundliche Gebäude ersetzt werden, wo sich Kinder und Lehrer_innen wohl fühlen. An wen richtet BM Häupl solche "Lehrer_innen-Keulen" aus der untersten Lade? Was verspricht er sich davon? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber: Er sollte sich entschuldigen
1. Bei den vielen Lehrer_innen, die trotz solcher Rahmenbedingungen und billigen Beschimpfungen ihres zuständigen Stadtpolitikers täglich den Kindern zuliebe noch das Beste daraus zu machen versuchen.
FritzEndl: Im 134.Rundbrief (3und 4/2009) des Vereins "Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit" ist eine beeindruckende Rede der Professorin für Frauenforschung Claudia von Werlhof aus Anlass der aktuellen Studentenbewegung veröffentlicht worden. Aus dessen e-Rundbrief habe ich die RedeWerlhof hierher übertragen. Ein Interview mit Claudia von Werlhof auf Youtube
Eine sehr überzeugende Idee, wie globales Lernen mit lokaler Entwicklung kombiniert werden kann, haben FranzNahrada und Freunde vorgelegt: VideoBridge/Film
| |||||||||||||||||||||||||||||||||