Human Habitat2170 |
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Seit mehr als 30 Jahren verfolge ich (als Soziologe, der weiß dass die wichtigste Komponente des gesellschaftlichen Miteinanders der Raum ist) das Projekt, eine der wichtigsten - und in meinen Augen gefährlichsten - Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit zu modifizieren, wenn nicht sogar in gewisser Weise umzukehren zu helfen. Ich beziehe mich auf die zunehmende Mega - Verstädterung und Landflucht, die ein kritisches Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land erzeugt hat, das wie ein Teufelskreis immer schneller und unaufaltsamer wirken wird, wenn ihm nicht durch viele entschiedene und praktikable Projekte - und Ideen - Einhalt geboten wird. Derzeit steuern wir alle auf eine Situation zu, in der 2% der Landmasse des Planeten zu wuchernden metropolitanen Agglomerationen werden, während 98% eigentlich bestenfalls "Umland" und "Hinterland", aber im Normalfall entweder Agrikulturwüste oder "renaturierte" Sekundärwildnis werden. Diese Situation hat viele gravierende und möglicherweise irreversible Konsequenzen:
im April 2018 plante ich auf der CORP an der Technischen Uni Wien ein Referat halten: das Motto der Konferenz hieß Expanding Cities – Diminishing Space. ( http://www.corp.at/index.php?id=3&L=2). Meine Antwort auf die dort ausgesprochene Fragestellung lautete, einen visionären Ausblick auf eine Welt der inversen Urbanisierung zu geben. Dazu bediente ich mich eines "utopischen" Narratives: Im Jahr 2170 hat dieser Planet eine Transformation erfahren, die die Elemente der ökologischen Landschaftsgestaltung und der Stadtgestaltung verschmelzen hat lassen. Die Oberfläche dieses Planeten kündet von einem neuen Zusammenwirken von Mensch und Natur. Statt uns in die Megacities zurückzuziehen, sind wir alle Gärtner geworden - aber durchaus nicht ohne gewisse urbane Errungenschaften mitzunehmen. Wir leben zumeist in verdichteten kleinstadtartigen Umgebungen in verschiedensten Gestalten, die von mehr oder weniger konzentrischen Ringen intensiv und extensiv bewirtschafteter Kulturlandschaft umgeben sind und auch von Bereichen die dem menschlichen Eingriff entzogen sind. Obwohl uns alle möglichen modular verbundenen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, ist der Fußgänger wieder zum Maß aller Dinge geworden. Unsere Städte und Dörfer drücken verstärkt kulturelle Diversität aus. Wir haben Raum zur Entfaltung gewonnen, weil wir Städte als Organismen, als gigantische Pflanzen, die uns Schutz und Nahrung bieten, zu gestalten gelernt haben. Diese Ansätze die unten nur ein wenig skizziert sind, möchte ich in eine Ausstellung und ein Buch transformieren. Unterstützung vorausgesetzt. Die Auzsstellung kombiniert 5 Mustergruppen, beschrieben in der folgenden Skizze, mit ein paar Bildern, Links und Stichworten angereichert ....
Wie wir uns der Wüste und dem Gebirge, dem Wald und der Tundra anzupassen vermögen und im Gegenzug diese Landschaften in Kenntnis der ihnen innewohnenden Kräfte sanft im Spiel der Wechselwirkungen vermenschlichen, ohne sie künstlich gestalten zu müssen.
http://www.ial.tugraz.at/ Institut für Architektur und Landschaft
Görömö Cesar Manrique Lanzarote - unterirdische Pools, Wohnzimmer Gomera Manarola https://i1.wp.com/www.triprules.com/wp-content/uploads/2015/05/Manarola-Italy.jpg?w=750&ssl=1 Hamburg Flakturm
https://www.atlasobscura.com/places/arcosanti
http://www.messner-mountain-museum.it/corones/museum/ http://fahrradinontario.net/?page_id=25 Fallingwater
Ronda ist eine Stadt auf einem Berggipfel in der andalusischen Provinz Málaga in Spanien:
schöne weitere Bilder: https://www.pinterest.at/pin/323344448229549093/
Todi in Umbrien
"Treescapers": Riedental
Wie unsere Häuser und Städte Pflanzen und Tieren ähnlicher werden, mit Skelett, Nervensystem und Blutkreislauf, wie eine kreislaufförmige Ökonomie-Ökologie eine Welt ohne Abfälle trägt und einen Zyklus des Gedeihens für alle trägt. Bauen mit lebendigen Bäumen - in Baumzeit: http://naturalhomes.org/timeline/khasi-bridge.htm Frank Lloyd Wright, Antonio Gaudi, Hundertwasser, NikiDeSt?.Phalle und viele andere als Pioniere
Sarly Adre Bin Sarkum, Malaysia
vgl. auch weitere Bilder, zum Beispiel zu "Eigentümerbäumen": http://lady3000.ru/2018/05/08/kak-dumaete-dozhivem-my-s-vami-do-takogo-buduschego/ weitere fundsachen möglich hier: http://www.evolo.us/category/architecture/
Wie wir uns in Subkulturen zusammenfinden, um in Habitaten unsere innere Berufung gemeinschaftlich zu leben und zu erfüllen, und wie sich aus der Welt der Berufungen ein Werk der Menschheit formt - getragen von Orten, die in ihrer Mannigfaltigkeit Stationen einer Abenteuerreise gleichen. http://tampu-tocco.com/en/machu_picchu_architectural_shape.php
Wie wir uns wenn notwendig zu entkoppeln und befreien lernen, wenn wir zu sehr in Abhängigkeit geraten, wie wir unserer Sehnsucht nach Weite und Abenteuer, nach Erlebnis und Erweiterung unseres Lebensfeldes, nach globalen Beziehungen und Fluss von Mensch und Material die eleganteste Form geben. Also auch Nomadismus voll zu leben imstande sind, wenn wir es wirklich wollen. Mecedes Benz Granola: Van, car, truck, whatever you may consider it. We consider these dream homes.
als Ausdruck unserer seelischen und körperlichen Gesundwerdung, die unser gebauter Schutzorganismus unterstützt. Wie auch das Nicht - Zuhause jenseits des Habitats unser Wohnzimmer und unsere Lebensschule wird. Visionär in der Science Fiction Serie "Stargate" - die fortgeschrittenste Zivilisation überhaupt, die Nox, haben immer noch ihre Zero Footprint Wolkenstädte, doch verbringen sie ihr Leben bevorzugt im Wald, wo sie mit ihren enormen Fähigkeiten ganz in ihre Leiblichkeit zurückgekehrt sind. Ähnlich auch "La belle verte".
Vielleicht in einem größeren Kontext aufzubereiten, siehe Agora Sendung 2
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