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Programm:
* Freitag
** 16:30-18 Uhr Anreise, Get Together, Netzwerken
** 18-19 Uhr Abendvorträge:
*** Systematische Innovationsmethodiken in der DDR - die Quellen (Hans-Gert Gräbe)
*** Zur Praxis der Erfinderschulen in der DDR (Michael Herrlich)
*** Diskussion
** ab 19 Uhr gemeinsames Abendessen (Selbstzahler) im Leipziger Ratskeller
* Samstag
** 9-16 Uhr Impulsbeiträge und Diskussion
Programm: Die Veranstaltung fällt aus.

Systematische Innovationsmethodiken in der DDR

Workshop des Neuen Rohrbacher Kreises

Die Veranstaltung fällt aus

Systematische Innovationsmethodiken in der DDR

Zeit: 13.-14. Januar 2023 (Fr. Nachmittag und Samstag)

Ort: Leipzig, Villa Tillmanns, Wächterstraße 30

Organisiert von der Arbeitsgruppe "Systematische Innovationsmethodiken" am InfAI, Universität Leipzig, und der Arbeitsgruppe "Systematische Innovationsmethodiken und TRIZ" am LIFIS, Berlin, in Zusammenarbeit mit der Research Academy an der Leipziger Universität.

Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat Hans-Georg Torkel, Vizepräsident des europä­ischen Erfinderverbandes AEI sowie Mitglied der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung – Erfindung – Innovation DABEI, übernommen.

Interessenten melden sich bitte bei Prof. Hans-Gert Gräbe.

Von den Teilnehmern wird ein Beitrag von 50 Euro zur Deckung der Unkosten erhoben.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt.

Links:

Anliegen

Die beiden Arbeitsgruppen haben in den letzten zwei Jahren viele Punkte aus der Geschichte systematischer Innovationsmethodiken in der DDR aufgearbeitet, die trotz der Bemühungen einiger der damaligen Akteure nach der Wende 1990 weitgehend in Vergessenheit geraten sind. Diskussionen auf internationalen TRIZ-Konferenzen haben mir gezeigt, dass dieses TRIZ-Erbe auch international kaum Beachtung gefunden hat, obwohl sich gerade in der algorithmischen Variante ProHEAL der DDR-Erfinderschulmethodik schon eine Reihe von Anwendungen im Managementbereich und bei der Ausgestaltung von Businessprozessen (wie man das heute nennen würde) finden, die erst 20 Jahre später mit dem Aufkommen einer "Business TRIZ" neue Aufmerksamkeit erfuhren. Gleichwohl waren diese Entwicklungen nicht nur für die DDR bedeutsam, sondern strahlten auf benachbarte "Bruderländer" (so der damalige Begriff) aus wie die Tschechoslowakei oder Polen, wie mir in privater Kommunikation berichtet wurde.

Die Frage der Verankerung einer entsprechenden methodischen Ausbildung im Ingenieurstudium, die derzeit weltweit wohl allein in China konsequent vorangetrieben wird, hat mit der "Systematischen Heuristik" nach Johannes Müller ebenfalls eine DDR-spezifische Besonderheit. Im Zuge der Kybernetikwelle der 1960er Jahre und Ulbrichts NÖSPL wurde dieses Theoriegebäude breit als methodische Komponente in der Ingenieurausbildung verankert. Erst Honeckers Wechsel hin zu einer "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" Anfang der 1970er Jahre beendete diese innovativen Neuerungen in der Ingenieurausbildung. Mit dem Band "50 Jahre Systematische Heuristik" als Heft 23 der Rohrbacher Manuskripte haben Akteure der damaligen Entwicklungen 2021 wesentliche Ansätze noch einmal zusammengetragen.

LIFIS hat neben einer Reihe von Publikationen zum Thema

  • Erfinderschulen, TRIZ, Dialektik. Rohrbacher Manuskripte, Heft 20. September 2020.
  • TRIZ und ProHEAL. Rohrbacher Manuskripte, Heft 21. Dezember 2020.
  • Seminar Systemtheorie. Rohrbacher Manuskripte, Heft 22. Dezember 2020.
  • 50 Jahre Systematische Heuristik. Rohrbacher Manuskripte, Heft 23.
sowie Beiträgen in seiner Online-Zeitschrift LIFIS ONLINE auch bereits zwei Leibniz-Konferenzen zu diesem historischen Erbe durchgeführt sowie im Rahmen des Rohrbacher Kreises mehrere thematische Workshops organisiert: In der Tradition solcher Workshops wollen wir uns mit diesem Erbe genauer beschäftigen und neben der Diskussion der in den letzten Jahren zusammengetragenen Materialien auch noch lebende Zeitzeugen jener Entwicklungen treffen und zu Wort kommen lassen.

Mit unserem Workshopformat wollen wir neben informativen Beiträgen vor allem der Diskussion genügend Raum geben. Aktuell sind vier Sessions geplant, mit jeweils einem, maximal zwei Impulsbeiträgen, die in der Diskussion durch weitere Beiträge in einem Umfang ergänzt werden können, der das Oberziel der Diskursivität nicht gefährdet.

Die Arbeitssprache des Workshops ist Deutsch.

Hans-Gert Gräbe, 26. April 2022

Texte:

Programm: Die Veranstaltung fällt aus.

Impulsbeiträge:

  • Hans-Gert Gräbe: Einführung. TRIZ und ProHEAL
  • Bernd Thomas: Aus der Praxis der Erfinderschulen am Beispiel des EKO Eisenhüttenstadt
  • Volker Heyse: ctc - Das Trainingszentrum für wiss.-techn. Kreativität an der Bauakademie der DDR.
  • Klaus Stanke: Systematische Heuristik
  • Jochen Wessner: Methodische Grundlagen der Systematischen Heuristik
Teilnehmer

  • Robert Adunka, Sulzbach-Rosenberg
  • Dr. Erik Busch, Hemhofen
  • Dr. Dietmar Eggert, Dresden
  • Oliver Gerundt, Stuttgart
  • Prof. Hans-Gert Gräbe, Leipzig
  • Dr. Michael Herrlich, Leipzig
  • Prof. Volker Heyse, Donaustauf
  • Prof. Kai Hiltmann, Coburg
  • Prof. Stefan Hüsig, Chemnitz
  • Ken Pierre Kleemann, Leipzig
  • Winfried Krämer, Hanau
  • Chris Loos, Coburg
  • Norman Paasche, Mittweida
  • Björn Seebahn, Erlangen
  • Dieter Skrobotz, Berlin
  • Dr. Andreas Späth, Erlangen
  • Prof. Klaus Stanke, Kleinröhrsdorf
  • Dr. Bernd Thomas, Beeskow
  • Dr. Zinaida Vasilieva, München
  • Jochen Wessner, Esslingen
Die Veranstaltung wird unterstützt von


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