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Hans Gert Graebe / Philo Debatte /
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Im Zuge des "digitalen Wandels" werden insbesondere Beschreibungsformen verschiedenster Art in großer Detailliertheit verfügbar, die über entsprechende compute devices mit anderen prozessualen Elementen ganz unmittelbar interagieren. Theorie, Kalkül, Experiment, Simulation und praktische Produktionsprozesse rücken enger zusammen. Damit werden zugleich technologische Prozesse der Mechanisierung und Automatisierung zugänglich, die vor Kurzem noch – oft aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen – intensiver menschlicher Intervention bedurften. Die Folge sind (u.a.) das massive Freisetzen von Arbeitskräften und vor allem de "Entwertung" ganzer Berufsbilder.
Im Zuge des "digitalen Wandels" werden insbesondere Beschreibungsformen verschiedenster Art in großer Detailliertheit verfügbar, die über entsprechende compute devices mit anderen prozessualen Elementen ganz unmittelbar interagieren. Theorie, Kalkül, Experiment, Simulation und praktische Produktionsprozesse rücken enger zusammen. Damit werden zugleich technologische Prozesse der Mechanisierung und Automatisierung zugänglich, die vor Kurzem noch – oft aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen – intensiver menschlicher Intervention bedurften. Die Folge sind (u.a.) das massive Freisetzen von Arbeitskräften und vor allem die "Entwertung" ganzer Berufsbilder.

Verändert: 20,34c20
* Wolf Göhring: Die revolutionäre Bedeutung von Informations- und Kommunikatiomoyant?............Das heißt weinerlich oder selbstmitleidig...................echt?

1. Wir führten eine argumentative Analyse und Betrachtung einer theoretischen Sicht auf die moderne Entwicklung durch.
In dieser wird ein Menschenbild angenommen (der robinsonadische vertragsschlussfähige Einzelne), ein Weltbild (Konkurrenz-Kapitalismus-auftauchen Informationstechnologie) und eine Weltanschauung (seid beruhigt der Kapitalismus der Konkurrenz zerbricht am Kooperationszwang der digitalen Welt)
2. Das ist zu flach, war die Einsicht, die der vortragende Kollege betonte. Grund Menschenbild.
3. Es braucht keinen Marxismus oder Marxismus um die Enge auch zu benennen. Eine reine formale Bestimmung des Menschen über seine Handlungsfähigkeit, welche hier formale Gleichheit und Vermögensanerkennung der Vertagsschlussfähigkeit bedeutet, verkennt die historischen und spezifischen Umstände. Einmal kann man sowas über bourdieuschen Wege lösen und bildet andere Kapitalarten, wie kulturelles.... Oder man fasst das selbe analytische Problem!!!!! mit einer Typusbeschreibung, wie der doppelt freier Arbeiter.
4. Der Mensch setzt immer Arbeitskraft um im physikalischen Sinne, das ist aber nicht Arbeit im Sinne der Zukunft der Arbeitswelt, sondern im Sinne der Tätigkeit allgemein. Es ist schon pervers Lohnarbeit und menschliche Tätigkeit gleich zu setzen.
5. In dieser Logik ( damit ist nicht gesagt das das richtig ist oder die weinerliche Meinung von irgendjemand) ist die formale Vertragsschlussfähigkeit universal, sowohl rechtlich, wie in realer Zeitigung. Was aber den "Arbeiter" vom Bürger unterscheidet ist, das er hier doppelt frei ist. Zum einen frei wie jeder, nähmlich Verträge zu schliessen. Aber zum anderen frei an Produktionsmitteln ( Kapital, Bildungselemte, Rente); er muss Lohnarbeiten. Erstens weil er sonst verhungert. Zweitens wird er in eine Position gezwungen, die ihn entfremdet im Sinne des Anhängsels an eine Maschine oder noch allgemeiner im Produktionsprozess aufgrund seines Herkommens und der damit verbundenen erworbenen Kompetenzen. Er kann nichts anderes. Drittens weil er es wirklich will, doppelte Entfremdung. Er sagt nähmlich schön bürgerlich: menschliche Tätigkeit, physikalische Kraftübertreagung ist der natürliche Sinn des Lebens, Lohnarbeit gehört zur Natur.
6. Damit ist die formale Robinsonade nicht falsch und bürgerliche Rechte auch wirklich eine Erungenschaft, aber das formale Subjekt keine Analyseeinheit, welche über den Kapitalismus Auskunft gibt, sondern auf dem selben Niveau schwadroniert. Klar ist dann der Kapitalismus bloße Konkurrenz und die Informationstechnologie die große kooperative Befreiung. Wie eng und unmenschlich gedacht!!!!
7. Damit bestimmt eben nicht diese schlaue vorliegende Auflistung die Position, sondern der Mensch selbst als Produkt und Produzent der gesellschaftlichen Verkehrsformen. Welche Tendenz? im Prozeß? bestimmt seine Position?
Solches Fragen zeigt nur, dass die Redeebene der Analyse kaum verstanden wurde, auch nicht verstanden wurde was die Figur ausdrücken soll und auch nicht verstanden, dass man über den Kapitalismus reden kann einmal mit und nocheinmal über....................
8. Und was für ein Eigentumbegriff soll denn das da sein in dieser ominösen Listung? Die Fotos und Klamotten auf seinem Leibe sind kein Eigentum im Sinne der Produktionsmittel. Welche hat er denn..... Aktien? Bargeldvermögen? Bildungsabschlüße? Soziale Verbindungen? Renten? Naja die meisten haben Derartiges nicht.
9. Na wenigstens besitzt er seine Arbeitskraft, also was soll das larmoyante Reden den, es ist doch alles super..........Das ist jetzt extra zynisch: denn solches larmoyantes Reden thematisert nähmlich derartiges flaches Denken, welches vor aller Formalitäten die realen historischen Verhältnisse nicht mehr sieht. Vielleicht haben wir keine Klassen mehr, aber über Schichten redet jedes sozialwissenschaftliches Institut und auch eine Bundesregierung, aber klar Rechtsgleichheit und soziale Gerechtigkeit sorgen schon für einen Ausgleich.....Ja auch das war zynisch und die Zuläufe der AFD sollten solchen bürgerlichen Friedensvisionen doch nun langsam den Boden unter den Füßen weggezogen haben.
Also weder war irgendjemand larmoyant, noch schwingt etwas bei einer Begriffsbenutzung mit. Es war eine Analyse, die diese flache Denkungsart mit in die Betrachtung gezogen hat, sie nicht negiert hat, sondern auf ein anderes Level gehoben hat, denn nur so kommt man vielleicht und nur vielleicht zu einer anderen Interpretation der heutigen Entwicklung, welche nun mal nicht im großen Kooperationshimmel endet.
nstechnik als besonderer Produktivkraft
. In: Horst Müller (Hrsg.): Die Übergangsgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Kritik, Analytik, Alternativen. Beiträge und Quellen einer Tagung. Norderstedt 2007.
* Wolf Göhring: Die revolutionäre Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnik als besonderer Produktivkraft. In: Horst Müller (Hrsg.): Die Übergangsgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Kritik, Analytik, Alternativen. Beiträge und Quellen einer Tagung. Norderstedt 2007.

Verändert: 56c42
# Vermittlung vorhandener (grundlegender und allgemein anerkannter) Konzepte, Verfahren, Techniken und Standards,
# Ausbildung als Vermittlung vorhandener (grundlegender und allgemein anerkannter) Konzepte, Verfahren, Techniken und Standards,

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Damit haben wir aber noch keinen Blick auf die Aushandlungskulturen selbst geworfen und meinen zentralen Kritikpunkt an Witte (und Göhring) nicht einmal berührt – welche Bedeutung haben Begriffsbildungsprozesse als zentraler Punkt von Semantic Web Technologien auf diese Aushandlungskulturen? Wieso ist das vor 20 Jahren prognostizierte "Ende des Kapitalismus" nicht eingetreten, sondern das Gegenteil? Fragen über Fragen, die es wert wären, noch einmal aufgegriffen zu werden.
Damit haben wir aber noch keinen Blick auf die Aushandlungskulturen selbst geworfen und meinen zentralen Kritikpunkt an Witte (und Göhring) nicht einmal berührt – welche Bedeutung haben Begriffsbildungsprozesse als zentraler Punkt von Semantic Web Technologien in diesen Aushandlungskulturen? Wieso ist das vor 20 Jahren prognostizierte "Ende des Kapitalismus" nicht eingetreten, sondern das Gegenteil? Fragen über Fragen, die es wert wären, noch einmal aufgegriffen zu werden.

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Gaston Lubetzki fragte auf der rk-Liste, warum die Konzentration der Diskussion auf den "doppelt freien Lohnarbeiter"? Immerhin besitze er doch etwas, seine Arbeitskraft (verstanden als arbeitende Masse mal Beschleunigung; auch Wissen und Fertigkeiten, sprich Vermögen, resp. Eigentum ...). Und diese Tendenz im Prozess bestimme seine Position mit.
Gaston Lubetzki fragte auf der rk-Liste, warum die Konzentration der Diskussion auf den "doppelt freien Lohnarbeiter"? Immerhin besitze er doch etwas, seine Arbeitskraft (verstanden als "arbeitende Masse mal Beschleunigung; auch Wissen und Fertigkeiten, sprich Vermögen, resp. Eigentum" ...). Und diese Tendenz im Prozess bestimme seine Position mit.

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5. In dieser Logik (damit ist nicht gesagt, dass das richtig ist oder allein die Meinung von irgendjemand) ist die formale Vertragsschlussfähigkeit universal, sowohl rechtlich als auch historisch. Den Arbeiter unterscheidet aber vom Bürger, dasd er hier doppelt frei ist. Zum einen frei wie jeder, nämlich Verträge zu schließen. Aber zum anderen frei von Produktionsmitteln (Kapital, Bildungselemente, Rente); er muss lohnarbeiten. Erstens, weil er sonst verhungert. Zweitens wird er in eine Position gezwungen, die ihn entfremdet im Sinne des Anhängsels an eine Maschine oder noch allgemeiner im Produktionsprozess aufgrund seines Herkommens und der damit verbundenen und erworbenen Kompetenzen. Er kann nichts anderes. Drittens, weil er es wirklich will, doppelte Entfremdung. Er sagt nämlich schön bürgerlich: menschliche Tätigkeit, physikalische Kraftübertragung ist der natürliche Sinn des Lebens, Lohnarbeit gehört zur Natur.
5. In dieser Logik (damit ist nicht gesagt, dass das richtig ist oder allein die Meinung von irgendjemand) ist die formale Vertragsschlussfähigkeit universal, sowohl rechtlich als auch historisch. Den Arbeiter unterscheidet aber vom Bürger, das ersterer doppelt frei ist. Zum einen frei wie jeder, nämlich Verträge zu schließen. Aber zum anderen frei von Produktionsmitteln (Kapital, Bildungselemente, Rente); er muss lohnarbeiten. Erstens, weil er sonst verhungert. Zweitens wird er in eine Position gezwungen, die ihn entfremdet im Sinne des Anhängsels an eine Maschine oder noch allgemeiner im Produktionsprozess aufgrund seines Herkommens und der damit verbundenen und erworbenen Kompetenzen. Er kann nichts anderes. Drittens, weil er es wirklich will, doppelte Entfremdung. Er sagt nämlich schön bürgerlich: menschliche Tätigkeit, physikalische Kraftübertragung ist der natürliche Sinn des Lebens, Lohnarbeit gehört zur Natur.

Verändert: 87c73
8. Und was für ein Eigentumsbegriff soll denn das sein in dieser ominösen Listung? Die Fotos und Klamotten auf seinem Leibe sind kein Eigentum im Sinne der Produktionsmittel. Welche hat er denn &ndahs; Aktien? Bargeldvermögen? Bildungsabschlüsse? Soziale Verbindungen? Renten? Naja die meisten haben Derartiges nicht.
8. Und was für ein Eigentumsbegriff soll denn das sein in dieser ominösen Listung? Die Fotos und Klamotten auf seinem Leibe sind kein Eigentum im Sinne der Produktionsmittel. Welche hat er denn – Aktien? Bargeldvermögen? Bildungsabschlüsse? Soziale Verbindungen? Renten? Naja, die meisten haben Derartiges nicht.

Verändert: 89c75
9. Na ja, wenigstens besitzt er seine Arbeitskraft, also was soll denn das Reden über "doppelt frei", es ist doch alles super .... Das ist jetzt extra zynisch: denn solches Reden thematisiert derartiges flaches Denken, welches vor lauter Formalitäten die realen historischen Verhältnisse nicht mehr sieht. Vielleicht haben wir keine Klassen mehr, aber über Schichten redet jedes sozialwissenschaftliches Institut und auch eine Bundesregierung, aber klar, Rechtsgleichheit und soziale Gerechtigkeit sorgen schon für einen Ausgleich ... Ja, auch das war zynisch und die Zuläufe der <n>AfD?</n> sollten solchen bürgerlichen Friedensvisionen doch nun langsam den Boden unter den Füßen weggezogen haben.
9. Na ja, wenigstens besitzt er seine Arbeitskraft, also was soll denn das Reden über "doppelt frei", es ist doch alles super .... Das ist jetzt extra zynisch: denn solches Reden thematisiert derartiges flaches Denken, welches vor lauter Formalitäten die realen historischen Verhältnisse nicht mehr sieht. Vielleicht haben wir keine Klassen mehr, aber über Schichten redet jedes sozialwissenschaftliche Institut und auch eine Bundesregierung, aber klar, Rechtsgleichheit und soziale Gerechtigkeit sorgen schon für einen Ausgleich ... Ja, auch das war zynisch, und die Zuläufe der <n>AfD?</n> sollten solchen bürgerlichen Friedensvisionen doch nun langsam den Boden unter den Füßen weggezogen haben.

Verändert: 99c85
Der Ansatz des "doppelt freien Lohnarbeiters" und die Entgegensetzung von "Bourgeoisie" und "Proletariat" hinsichtlich der Verfügung über Produktionsmittel ist ein Denk-Ansatz, den Marx auf der Basis der Analyse der sich gerade entwickelnden Industriegesellschaft und seiner Studien dem vorgängiger Klassengesellschaften entwickelt. Historische Genese, kulturelle Errungenschaften, aber auch die Begrenztheit der bürgerlichen Gesellschaft in diesem Theorieansatz machen Marx und Engels im "Manifest" besonders deutlich. Eben Moglen hat in seinem "dot communist manifesto" diesen Denk-Ansatz aufgegriffen, dekliniert ihn aber auf der Dichotomie "creator" und "owner" durch.
Der Ansatz des "doppelt freien Lohnarbeiters" und die Entgegensetzung von "Bourgeoisie" und "Proletariat" hinsichtlich der Verfügung über Produktionsmittel ist ein Denkansatz, den Marx auf der Basis der Analyse der sich gerade entwickelnden Industriegesellschaft und seiner Studien dem vorgängiger Klassengesellschaften entwickelt. Historische Genese, kulturelle Errungenschaften, aber auch die Begrenztheit der bürgerlichen Gesellschaft in diesem Theorieansatz machen Marx und Engels im "Manifest" besonders deutlich. Eben Moglen hat in seinem "dot communist manifesto" diesen Denk-Ansatz aufgegriffen, dekliniert ihn aber auf der Dichotomie "creator" und "owner" durch.

Verändert: 111c97
2) Unsere Debatte hatte zwei große Defizite aufgezeigt.
2) Unsere Debatte hat zwei große Defizite aufgezeigt.

Verändert: 113c99
Eines habe ich in meinen Anmerkungen thematisiert – die gesamte Debatte um das Konzept einer Freien Gesellschaft "mit großem F", wie es nach 2000 geführt wurde, blieb komplett ausgeblendet. Das wäre ggf. nachholbar, die entsprechenden Texte sind im Netz kompakt verfügbar (etwa im Kontext des Oekonux-Projekts).
Eines habe ich in meinen Anmerkungen thematisiert – die gesamte Debatte um das Konzept einer Freien Gesellschaft "mit großem F", wie es nach 2000 geführt wurde, blieb komplett ausgeblendet. Das wäre ggf. nachholbar, die entsprechenden Texte sind im Netz kompakt verfügbar (etwa im Kontext des Oekonux-Projekts).

Verändert: 115c101
Das zweite hatte Gaston angesprochen – wie relatieren die marxistischen Ansätze des Gegensatzes von "Bourgeoisie" und "Proletariat" zu den existenziellen globalen Herausforderungen, die vor der Menschheit stehen. Das halte ich für ein extrem schwieriges Thema, das nicht ohne eine Verständigung über die Bedingungen der Möglichkeiten gesellschaftlichen Handelns angegangen werden kann, wenn man nicht in blankem Utopismus enden möchte. Das Thema haben wir – ich denke, aus gutem Grund – am 20.6. zunächst überhaupt nicht weiter verfolgt.
Das zweite hatte Gaston angesprochen – wie relatieren die marxistischen Ansätze des Gegensatzes von "Bourgeoisie" und "Proletariat" zu den existenziellen globalen Herausforderungen, die vor der Menschheit stehen. Das halte ich für ein extrem schwieriges Thema, das nicht ohne eine Verständigung über die Bedingungen der Möglichkeiten gesellschaftlichen Handelns angegangen werden kann, wenn man nicht in blankem Utopismus enden möchte. Das Thema haben wir – ich denke, aus gutem Grund – am 20.6. zunächst überhaupt nicht weiter verfolgt.

Informatisierung der Produktion

20.06.2018, 16:00 Uhr, Research Academy, Wächterstraße 30 (Achtung - neuer Ort!)

Ankündigung

Im Zuge des "digitalen Wandels" werden insbesondere Beschreibungsformen verschiedenster Art in großer Detailliertheit verfügbar, die über entsprechende compute devices mit anderen prozessualen Elementen ganz unmittelbar interagieren. Theorie, Kalkül, Experiment, Simulation und praktische Produktionsprozesse rücken enger zusammen. Damit werden zugleich technologische Prozesse der Mechanisierung und Automatisierung zugänglich, die vor Kurzem noch – oft aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen – intensiver menschlicher Intervention bedurften. Die Folge sind (u.a.) das massive Freisetzen von Arbeitskräften und vor allem die "Entwertung" ganzer Berufsbilder.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Phänomenen der Informatisierung der Produktion und einer Semantifizierung der Welt? Wie müssen Begriffe wie Information und Wissen oder gar Technik (als gesellschaftsmächtig verfügbares Verfahrenswissen) gefasst werden, um derartige Veränderungen adäquat zu beschreiben?

Drei Inputs stehen für die Diskussion zur Verfügung:

  • Die Seminararbeit "Vernetzung und Kooperation im Kapitalismus bei Wolf Göhring. Ein Beitrag zur Kooperenz-Debatte" von Jan Witte (März 2018)
  • Ein Kommentar zu Wittes Arbeit von Wolf Göhring.
  • Anmerkungen zu Wittes Arbeit von Hans-Gert Gräbe (siehe unten).
Daneben natürlich auch Originalbeiträge von Wolf Göhring: Hans-Gert Gräbe, 10.05.2018

Anmerkungen zu Wittes Arbeit

  1. Informatisierung der Produktion hat nicht allein etwas mit "permanenter Steuerung" (S. 6) oder "allgemeinem Informationsaustausch" (S. 7) zu tun, sondern ist immer auch "Welt ... als in begrifflicher Erfassung befindliche Wirklichkeit". Dieser komplexe Zusammenhang von Informatisierung, Technik und Sprache, insbesondere als Semantic Web, ist der Hintergrund, auf dem "Warenproduktion zwar unabhängig voneinander betrieben wird, aber diese als gesellschaftliche Arbeit zugleich voneinander abhängige Privatarbeiten" sind. (S. 9) Hier argumentiert Göhring – auf der Höhe seiner Zeit – in der Tat zu eng, Wittes Kritik blendet aber diese recht zentralen Zusammenhänge ebenfalls aus. Ohne einen soliden Technikbegriff wird man hier nicht weit kommen.
  2. Der Fakt, dass ein weiteres Mal das eingeläutete Ende der Warenproduktion nicht eingetroffen ist, wird wenig argumentativ aufgearbeitet. Göhrings These des "Vernetzens, ohne sich zu vernetzen" steht entgegen, dass dies in den letzten 20 Jahren unter dem Label von "Open Culture" durchaus gelungen ist und dabei alle Bastionen von "free as in free speech" privatwirtschaftlich gestürmt wurden. Die Frage, ob sich "jedes Individuum frei und gleich jede Information verschaffen kann" (S. 15), geht von einem kruden, entkontextualisierten Informationsbegriff aus, dessen Tragfähigkeit in der Vorlesung mehrfach kritisch auf dem Prüfstand war. Die juristischen Instrumente einer bürgerlich-rechtlich verfassten Gesellschaft, kooperative Subjekte (interdisziplinäre Teams von "Experten") um derartige Kontextualisierungen zu konstruieren, bleiben bei Witte unterbelichtet.
  3. Ob solche Kontextualisierungen prinzipielle Grenzen der Bedingtheiten der Möglichkeit zur "Erkennbarkeit des wirklichen Zusammenhangs, in dem die Privatindividuen stehen" (S. 17), für den von Witte thematisierten Totalitätsansatz setzen und hier möglicherweise andere epistemische Zugänge gefunden werden müssen, halte ich persönlich für offen. Aber damit sind wir schon an der vordersten Front aktueller Auseinandersetzungen in der Philosophie.
Hans-Gert Gräbe, 06.04.2018

Anmerkungen zur Diskussion

Das Thema erwies sich insgesamt als sehr sperrig und schwer zugänglich. Was bedeutet Göhrings Formel "vernetzen, ohne sich zu vernetzen" praktisch? Welche Konzeptionen einer kapitalistischen Ordnung sind aufzurufen, um über derartige Phänomene qualifiziert sprechen zu können? Wie sind die zweifellos zu beobachtenden fundamentalen gesellschaftlichen Umbruchphänomene zu würdigen? Sind sie Zeichen eines "Ende des Kapitalismus" oder nur Zeichen eines "Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen" (Altvater)? In welchen Begrifflichkeiten kann man zunächst diese beiden Perspektiven einer kapitalistischen Ordnung selbst fassen – ungeheure Wandlungsfähigkeit der einen Formelemente und zugleich Beharrungsvermögen anderer, fundamentalerer Formelemente? Robert Kurz hat in seinem Aufsatz "Der Unwert des Unwissens" genau diese Frage den "Kleinbürgern" Lohoff, Meretz, Gorz usw. entgegengeschleudert, die aus Kurz' Sicht allzu unbedarft über Prozesse hin zu einer "Wissensgesellschaft" nachgedacht und argumentiert haben. Eine vor 15 Jahren geführte und inzwischen gut vergessene Debatte ...

Über das Verhältnis von Freiheit und Gleichheit und deren Bezug zu "freier Kooperation", dem wir uns diskursiv mit viel Mühe und wenig Ergebnis genähert haben, wurde auch damals intensiv diskutiert. Christoph Spehrs preisgekrönte Arbeit "Gleicher als Andere. Eine Grundlegung der Freien Kooperation" (mit 10.000 D-Mark dotierter Luxemburgpreis 2001, Laudatio von Frigga Haug) gab Anlass zu einem 2003 erschienenen Sammelband zu ebenjenem Thema. Die Debatten manifestierten sich schließlich in der Unterscheidung von freier und Freier Gesellschaft. Jenes "frei mit großem F" wurde zu einem ähnlich geflügelten Wort wie Richard Stallmans "free as in free speech not as in free beer". Die Nähe zu anarchistischen Konzepten ist kaum zu übersehen und wurde zu jener Zeit auch vielfach thematisiert. Spannend, dass jüngst die "Berliner Debatte Initial" sich mit ihrem Heft 2/2018 "Marx und der Anarchismus" wieder jenem Thema zuwendet.

Nicht einigen konnten wir uns in der Frage, welche Bedeutung Aushandlungskulturen im gesellschaftlichen Zusammenleben zukommt. Sind diese (bürgerlichen) Aushandlungskulturen mit ihren Institutionen, Regeln, Verfahren und Praxen ein Charakteristikum einer kapitalistischen Organisation von Gesellschaft oder haben sie Bedeutung für die Bewegungsformen jeder hochtechnisierten Gesellschaft? Führt die Steigerung der Komplexität von Aushandlungsprozessen durch "Informatisierung der Produktion" allein zu einem "perfekteren Kapitalismus" oder ist (meine bereits 2005 vorgetragene und damals wie heute hart angegriffene These) "der Kapitalismus die pubertäre Form der Freien Gesellschaft"? Aus meiner These folgt, dass das "Reich der Freiheit", so pervers dies zunächst klingen mag, bereits mit dem Kapitalismus auf den Weg gebracht ist.

Unsere Diskussion kreiste um den Beitrag, den Schule zu derartigen Aushandlungskulturen zu leisten vermag. Zwei Dimensionen wurden identifiziert:

  1. Ausbildung als Vermittlung vorhandener (grundlegender und allgemein anerkannter) Konzepte, Verfahren, Techniken und Standards,
  2. Beitrag zur Formung der Heranwachsenden zu staatsbürgerlichen Subjekten.
Zweiteres blieb in seiner Semantik vage, kann aber unter den gegebenen Verhältnissen nur bedeuten, die heranwachsende Generation an die Aufgabe heranzuführen, die bestehenden Aushandlungskulturen zu leben und weiterzuentwickeln. Egal, wie obige Frage ("... pubertäre Form ...") beantwortet wird – die Herausbildung staatsbürgerlicher Subjekte in diesem Sinne kann sich nur an den etablierten Praxen der existierenden kapitalistischen Ordnung orientieren, die erforderlichen Momente von Praxen der Kritik eingeschlossen, die notwendig sind, um kapitalistische Aushandlungskulturen innerkapitalistisch selbst weiterzuentwickeln.

Diskutiert wurde die Frage nach Teilhabe an diesen Aushandlungskulturen. Sind daran nur die "Eigentümer" beteiligt oder auch der "doppelt freie Lohnarbeiter", der nicht nur frei ist Verträge zu schließen, sondern auch frei von Produktionsmitteln und damit gezwungen, sich als Lohnarbeiter zu verdingen (so in Kurzform die klassische traditionsmarxistische Lesart). Nennen wir die Instanzen beider Spezies deshalb wie üblich "Bourgeois" und "Proletarier". Wir diskutierten das Bild eines "Platzes in der Gesellschaft", das auch Proletariern, zumindest in deren Selbstwahrnehmung (Arbeit, Famile, Freizeit – was will man mehr), zugeschrieben wurde. Eine solche "zufriedene" Sichtweise steht natürlich dem Imperativ entgegen, "uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun". Dennoch stellt sich die Frage, welche Prämissen für eine Teilhabe an bürgerlichen Aushandlungskulturen erfüllt sein müssen und ob diese nicht auch an "Plätzen" gegeben sind, die von "Proletariern" ("Creators" bei Eben Moglen) eingenommen werden. Ist also das Einnehmen eines solchen "Platzes" (im "digitalen Universum" mit entsprechender Authentifizierung und Autorisierung) Voraussetzung für Teilhabe an jenen bürgerlichen Aushandlungskulturen?

Damit haben wir aber noch keinen Blick auf die Aushandlungskulturen selbst geworfen und meinen zentralen Kritikpunkt an Witte (und Göhring) nicht einmal berührt – welche Bedeutung haben Begriffsbildungsprozesse als zentraler Punkt von Semantic Web Technologien in diesen Aushandlungskulturen? Wieso ist das vor 20 Jahren prognostizierte "Ende des Kapitalismus" nicht eingetreten, sondern das Gegenteil? Fragen über Fragen, die es wert wären, noch einmal aufgegriffen zu werden.

Und hier noch zwei ältere Arbeiten von mir (als Teil eben jener Debatte vor 15 Jahren):

Hans-Gert Gräbe, 21.06.2018
Gaston Lubetzki fragte auf der rk-Liste, warum die Konzentration der Diskussion auf den "doppelt freien Lohnarbeiter"? Immerhin besitze er doch etwas, seine Arbeitskraft (verstanden als "arbeitende Masse mal Beschleunigung; auch Wissen und Fertigkeiten, sprich Vermögen, resp. Eigentum" ...). Und diese Tendenz im Prozess bestimme seine Position mit.

1. Wir führten eine argumentative Analyse und Betrachtung einer theoretischen Sicht (auf der Basis der Texte von Göhring und Witte) auf die moderne Entwicklung durch. In dieser wird ein Menschenbild angenommen (der robinsonadische vertragsschlussfähige Einzelne), ein Weltbild (Konkurrenz-Kapitalismus, in dem nun die Informationstechnologie auftaucht) und eine Weltanschauung (seid beruhigt, der Kapitalismus der Konkurrenz zerbricht am Kooperationszwang der digitalen Welt).

2. Das ist zu flach, war die Einsicht, die der vortragende Kollege betonte. Grund Menschenbild.

3. Es braucht keinen Marxismus, um die Enge auch zu benennen. Eine rein formale Bestimmung des Menschen über seine Handlungsfähigkeit, welche hier formale Gleichheit und Vermögensanerkennung als Basis der Vertragsschlussfähigkeit bedeutet, verkennt die historischen und spezifischen Umstände. Einmal kann man so etwas über die Bourdieuschen Wege lösen und bildet andere Kapitalarten, wie kulturelles .... Oder man fasst dasselbe als analytisches Problem mit einer Typusbeschreibung, wie der doppelt freier Arbeiter.

4. Der Mensch setzt immer Arbeitskraft um im physikalischen Sinne, das ist aber nicht Arbeit im Sinne der Zukunft der Arbeitswelt, sondern im Sinne der Tätigkeit allgemein. Man kann nicht einfach Lohnarbeit und menschliche Tätigkeit gleich setzen.

5. In dieser Logik (damit ist nicht gesagt, dass das richtig ist oder allein die Meinung von irgendjemand) ist die formale Vertragsschlussfähigkeit universal, sowohl rechtlich als auch historisch. Den Arbeiter unterscheidet aber vom Bürger, das ersterer doppelt frei ist. Zum einen frei wie jeder, nämlich Verträge zu schließen. Aber zum anderen frei von Produktionsmitteln (Kapital, Bildungselemente, Rente); er muss lohnarbeiten. Erstens, weil er sonst verhungert. Zweitens wird er in eine Position gezwungen, die ihn entfremdet im Sinne des Anhängsels an eine Maschine oder noch allgemeiner im Produktionsprozess aufgrund seines Herkommens und der damit verbundenen und erworbenen Kompetenzen. Er kann nichts anderes. Drittens, weil er es wirklich will, doppelte Entfremdung. Er sagt nämlich schön bürgerlich: menschliche Tätigkeit, physikalische Kraftübertragung ist der natürliche Sinn des Lebens, Lohnarbeit gehört zur Natur.

6. Damit ist die formale Robinsonade nicht falsch und bürgerliche Rechte sind auch wirklich eine Errungenschaft, aber das formale Subjekt keine Analyseeinheit, welche über den Kapitalismus Auskunft gibt, sondern auf dem selben Niveau schwadroniert. Klar ist dann, der Kapitalismus ist bloße Konkurrenz und die Informationstechnologie die große kooperative Befreiung. Wie eng und unmenschlich gedacht!!!!

7. Damit bestimmt eben nicht diese schlaue vorliegende Auflistung die Position, sondern der Mensch selbst als Produkt und Produzent der gesellschaftlichen Verkehrsformen. Welche Tendenz? im Prozess? bestimmt seine Position? Solches Fragen zeigt nur, dass die Redeebene der Analyse kaum verstanden wurde, auch nicht verstanden wurde, was die Figur ausdrücken soll, und auch nicht verstanden wurde, dass man über den Kapitalismus reden kann einmal mit und noch einmal über ...

8. Und was für ein Eigentumsbegriff soll denn das sein in dieser ominösen Listung? Die Fotos und Klamotten auf seinem Leibe sind kein Eigentum im Sinne der Produktionsmittel. Welche hat er denn – Aktien? Bargeldvermögen? Bildungsabschlüsse? Soziale Verbindungen? Renten? Naja, die meisten haben Derartiges nicht.

9. Na ja, wenigstens besitzt er seine Arbeitskraft, also was soll denn das Reden über "doppelt frei", es ist doch alles super .... Das ist jetzt extra zynisch: denn solches Reden thematisiert derartiges flaches Denken, welches vor lauter Formalitäten die realen historischen Verhältnisse nicht mehr sieht. Vielleicht haben wir keine Klassen mehr, aber über Schichten redet jedes sozialwissenschaftliche Institut und auch eine Bundesregierung, aber klar, Rechtsgleichheit und soziale Gerechtigkeit sorgen schon für einen Ausgleich ... Ja, auch das war zynisch, und die Zuläufe der AfD sollten solchen bürgerlichen Friedensvisionen doch nun langsam den Boden unter den Füßen weggezogen haben.

Unsere Diskussion war eine Analyse, die diese flache Denkungsart mit in die Betrachtung gezogen, sie nicht negiert, sondern auf ein anderes Level gehoben hat, denn nur so kommt man vielleicht und nur vielleicht zu einer anderen Interpretation der heutigen Entwicklung, welche nun mal nicht im großen Kooperationshimmel endet.

Ken Kleemann, 24.06.2018


Zwei Anmerkungen meinerseits:

1) Wir bemühen uns mit der Philodebatte, vorhandene Argumentationen genauer zu verstehen und auf ihre Tragfähigkeit und Defizite hin abzuklopfen.

Der Ansatz des "doppelt freien Lohnarbeiters" und die Entgegensetzung von "Bourgeoisie" und "Proletariat" hinsichtlich der Verfügung über Produktionsmittel ist ein Denkansatz, den Marx auf der Basis der Analyse der sich gerade entwickelnden Industriegesellschaft und seiner Studien dem vorgängiger Klassengesellschaften entwickelt. Historische Genese, kulturelle Errungenschaften, aber auch die Begrenztheit der bürgerlichen Gesellschaft in diesem Theorieansatz machen Marx und Engels im "Manifest" besonders deutlich. Eben Moglen hat in seinem "dot communist manifesto" diesen Denk-Ansatz aufgegriffen, dekliniert ihn aber auf der Dichotomie "creator" und "owner" durch.

Ich denke also, dass es mehr als legitim ist, sich die Argumente dieser Denktradition zunächst zu eigen zu machen, zumal Göhring und Witte sich dezidiert in dieser Denktradition bewegen.

Ich denke auch, dass dies auf einem anderen argumentativen Niveau geschehen sollte als etwa aktuell im Kontext der Attac Denktankstelle.

Dazu gehört, den Arbeitsbegriff nicht so krude zu reduzieren. Ich denke, Peter Ruben hat hier Ende der 1990er Jahre ein paar grundlegende Pflöcke eingeschlagen, siehe

Ich hatte in meinen Anmerkungen auf Robert Kurz' Text "Unwert des Unwissens" hingewiesen, in dem auch solche Fragen behandelt werden.

2) Unsere Debatte hat zwei große Defizite aufgezeigt.

Eines habe ich in meinen Anmerkungen thematisiert – die gesamte Debatte um das Konzept einer Freien Gesellschaft "mit großem F", wie es nach 2000 geführt wurde, blieb komplett ausgeblendet. Das wäre ggf. nachholbar, die entsprechenden Texte sind im Netz kompakt verfügbar (etwa im Kontext des Oekonux-Projekts).

Das zweite hatte Gaston angesprochen – wie relatieren die marxistischen Ansätze des Gegensatzes von "Bourgeoisie" und "Proletariat" zu den existenziellen globalen Herausforderungen, die vor der Menschheit stehen. Das halte ich für ein extrem schwieriges Thema, das nicht ohne eine Verständigung über die Bedingungen der Möglichkeiten gesellschaftlichen Handelns angegangen werden kann, wenn man nicht in blankem Utopismus enden möchte. Das Thema haben wir – ich denke, aus gutem Grund – am 20.6. zunächst überhaupt nicht weiter verfolgt.

Hans-Gert Gräbe, 24.06.2018

Teilnehmer

  • Hans-Gert Gräbe, Informatiker, Uni Leipzig
  • Ken Pierre Kleemann, Philosoph, Uni Leipzig
  • Gaston Lubetzky, Jurist, Leipzig
  • Johannes Schmidt, stud. inf., Uni Leipzig
  • Clemens Schöll, HGB Leipzig
  • Johannes Selz, Kulturwissenschaften, Uni Leipzig
  • Jan Witte, stud. inf., Uni Leipzig

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