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LIFIS - Innovation, Technologie, Wertschöpfung

Invention = turning money into ideas, Innovation = turning ideas into money. “EC Policy is not adapted to the field of innovation. Only 15% of innovative products worldwide are generated in Europe.” (Hermann Grimmeis)

Das gesamte Koordinatensystem der Wertschöpfung wird sich verschieben – soviel ist sicher. Was früher exklusiver Kontent, die einzigartige Technik oder der besondere Prozess war, ist nun einer extensiven Kopier-Kultur gewichen, die verändert, optimiert, adaptiert. - Birgit S. Bauer, 2011

Die Frage des Zusammenhangs zwischen technologischen Veränderungen und Wertschöpfungsprozessen bleibt auch 80 Jahre nach wichtigen Arbeiten von Kondratjew und Schumpeter ein Mysterium, der genaue Zusammenhang mit makro- oder gar mikro-ökonomischen Prozess(beschreibungen) unklar. Sowohl die Keynes-Schule einer regulierten Marktwirtschaft als auch ordo- oder gar neoliberale Ansätze in der Tradition der "Chicago Boys" haben sich als Steuerungsinstrumente in technologischen Umbruchsituationen nicht bewähren können. Harsche Kritiker greifen die Grundlagen selbst an - eine makroökonomische Theorie, welche die Nähe zu Gleichgewichtszuständen bereits in ihren Grundlagen einbaut, sei prinzipiell ungeeignet zur Beschreibung hoch dissipativer Systeme in Zeiten fundamentaler technologischer Umbrüche.

Folgt man der "Commodifizierungs"-These von Franz Naetar (Naetar 2005) so ist eine "Verschiebung des gesamten Koordinatensystems der Wertschöpfung", wie von Birgit Bauer befürchtet, in einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft allerdings keine Ausnahmeerscheinung, sondern folgt der Logik einer permanenten "Entwertung" von technologischem Wissen, und eine solche Entwertung schreitet in dem Maße voran, in welchem solches Wissen "die Massen ergreift", allgegenwärtig und damit so weit "trivialisiert" wird, dass letztlich sogar ein "dummer Computer" in der Lage ist, entsprechende sprachliche Anweisungen ("maschinenlesbare Baupläne") auszuführen.

Dieser enge Zusammenhang zwischen technologischer Entwicklung und Dynamiken von Wertrechnungen und damit Wertschöpfungsprozessen könnte auf einem Symposium im Herbst 2015 (etwa Sept./Okt.) genauer diskutiert werden.

Hans-Gert Gräbe, 15.11.2014

Mögliche Beiträge könnten kommen von:

  • Gerhard Banse
  • Heinz-Josef Bontrup
  • Ulrich Busch
  • Peter Fleissner
  • Nils Fröhlich
  • Hans-Gert Gräbe
  • Hermann Grimmeis
  • Fritz Helmedag
  • Franz Naetar
  • Georg Quaas
Literatur:
  • Gerhard Banse, Hermann Grimmeis (Herausgeber): Wissenschaft - Innovation - Technologie. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Band 37. Berlin, 2014.
  • Ulrich Busch: Die Innovationstheorie von Joseph Alois Schumpeter – Impulse für die Gegenwart. In (Banse, Grimmeis 2014).
  • Ulrich Busch: Wirtschaftsdemokratie als Innovationsmotor. In: Enabling Innovation. Innovationsfähigkeit - deutsche und internationale Perspektiven. Isenhardt, I., Hees, F., Trantow, S. (Hrsg.). Springer 2011.
  • Peter Karl Fleissner: Reconstructing the Economy: A Methodological Journey from the Surface to the Essence and Back. triple-c, vol. 9 (2), 2011.
  • Nils Fröhlich: Die Aktualität der Arbeitswerttheorie. Marburg 2009.
  • Hans-Gert Gräbe: Lange Wellen und globale Krise. In Sozialgeschichte online 11/2013. ( pdf)
  • Hans-Gert Gräbe: Anmerkungen zum Problem der tendenziell fallenden Profitrate. Berliner Debatte Initial, 25 (2014) 1, S. 119-131.
  • Hans-Gert Gräbe: Lessons learned about Open Innovation. Manuskript, Oktober 2013
  • Fritz Helmedag: Warenproduktion mittels Arbeit. Zur Rehabilitation des Wertgesetzes. Marburg 1994.
  • Franz Naetar: "Commodification", Wertgesetz und immaterielle Arbeit. Grundrisse, Heft 14 (2005) 6-19.
Anmerkungen

Inzwischen ist eine recht heftige Diskussion zum Thema auf einem von Rainer Thiel initiierten Verteiler im Gange, die hier in groben Zügen dargestellt werden soll. Vorausschicken möchte ich die folgende Anmerkung:

Es scheint inzwischen klar zu sein, dass eine wissenschaftliche Annäherung an die komplexen techno-ökonomischen Zusammenhänge der heutigen Welt (also weder der vor 20 Jahren noch der in 20 Jahren) nicht allein von technologie-zentrierten oder polit-ökonomischen Positionen möglich ist, sondern ein Zusammendenken beider Perspektiven erforderlich ist, wie dies in den Arbeiten von Kondratieff oder Schumpeter versucht wurde. Ernsthafte empirische Periodisierungen, wie sie noch vor 30 Jahren etwa von Saweljewa/Poletajew vorgelegt wurden, zeigen ein klares Muster dieser Wellen, das insbesondere an den Großkrisen "adjustiert" werden kann, wie in meinem Aufsatz "Lange Wellen und globale Krise" genauer ausgeführt. In dieser Betrachtung zeigt sich, dass in der bisherigen Geschichte zwei aufeinander folgende Wellen durch gegensätzliche Arten von Technologiedurchbrüchen geprägt waren - die erste Welle (mit Start des Kondratjew-Winters etwa 1871 bzw. 1968) durch einen verfahrenstechnischen Durchbruch, mit einer Präferenz für eher (neo)-liberale Formen gesellschaftlicher Organisation, und die nächste Welle (mit Start des Kondratjew-Winters etwa 1930 bzw. 2008) durch einen produktionsorganisatorischen Durchbruch, mit einer Präferenz für eher etatistische Formen gesellschaftlicher Organisation. Ein besseres Verständnis einer solchen Überlagerung zweier Phasen - der zunehmenden Allgegenwart von Computern in Form eines "ubiquitous computing" durch "cyber-physical systems" als Kommodifizierungsphase des "letzten Kondratjew" und die innovative Suche nach neuen, diesen technologischen Möglichkeiten angemessenen (und natürlich - in dieser Gesellschaft - profitablen) Formen der Produktionsorganisation - müsste m.E. Kern der Analyse sein.

23.11.2014, Bernd Junghans
Ich bin überzeugt, unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen wird die „Total-Automatisierung“ den Gegensatz arm/reich nicht nur nicht überwinden, sondern massiv bis zum Kollaps der existierenden gesellschaftlichen Strukturen verstärken. Leider nehmen das die Gesellschaftswissenschaftler offensichtlich mangels Einblick in die zu Grunde liegenden Prozesse nicht war. Technikwissenschaftler und -praktiker haben das aber sehr überzeugend analysiert: E. Brynjolfsson & A. MacAfee: The Second Machine Age ( Rezension), M. Ford: The lights in the tunnel ( Besprechung) u.a. Damit lässt sich auch erklären, was der „Economist“ in der vorletzten Ausgabe mit Erstaunen vermeldet (Verweis auf Pikettys Analysen).

Anmerkung HGG (6.12.2014). In der Rezension der Washington Post heißt es

Over the past year, there’s been a lot of talk in economic circles about the prospect of stagnation. Because of demographics, globalization, long-term global imbalances and a slowdown in technological innovation, the argument goes, advanced economies are trapped in an extended period of slow growth in productivity, income and job creation.

Deflationäre Stagnationstendenzen sind aber typisch für einen Kondratjew Winter. Weiter ebenda

... the global economy is on the cusp of a dramatic growth spurt driven by smart machines that finally take full advantage of advances in computer processing, artificial intelligence, networked communication and the digitization of just about everything.

Das aber thematisiert allein den produktions-organisatorischen Umbruch samt aller irrationalen Ängste, denen aus wissenschaftlicher Perspektive nur durch eine tragfähige polit-ökonomische Analyse begegnet werden kann. Der Fokus auf "Total-Automatisierung" blendet aus, dass Automatisierung nur in einer leistungsfähigen Infrastruktur möglich ist, die keineswegs "automatisch" arbeitet. Hierzu Verweis auf mehrere Debatten: Hermann Wollner (26.11.2014) und Andreas Kroedel (27.11.2014) argumentieren in dieselbe Richtung:
"Automatisierung" (ein technologischer Begriff) wird - weder partiell, noch stufenweise, noch total - "kommen". Sie kann von Menschen "eingeführt", "vorangebracht" etc. werden. Die Verpersönlichung von Sachen und Abstrakta ist eine Unart oder Nachlässigkeit von Journalisten und "Funktionären".

Meines Wissens schrieb schon Marx vom “Heraustreten des Menschen aus dem direkten Produktionsprozess” (hat das eventuell zur Untersetzung jemand griffbereit?), bei aller “Automatisierung” ist es aber der Mensch, der letztendlich die Automaten in Betrieb setzt, entscheidet der Mensch, was für ein Produkt entsteht, zumindest noch entscheidet er zwischen “L” und “0”, das kann ihm nie jemand anderes abnehmen.
Selbst wenn sich die Technik, eben keineswegs von allein, nie im “Selbstlauf” immer weiter entwickelt, die Formen der Tätigkeit ändern sich, immer neue “Bausteine” erleichtern die körperliche Arbeit (für Rainer: auch Ziegelsteine sind notwendige Bausteine, nur im Kopf werden sie zu Hemmschwellen der dialektischen Denkweise an sich!), inwieweit die Zunahme der Computerarbeit “gesund” ist, und all die riesigen Wellen der Informationsflut sind, mögen Ärzte befinden, nur die Zahlen von “Burn out” – Erkrankungen und Depressionen schnell gewaltig in die Höhe, Stress ist bald eine Volkskrankheit. aber das nur nebenbei.
Also, die “totale” Automatisierung wird es nicht geben, so meine Schlussfolgerung.

Bernd Junghans am 29.11.2014
Ich stimme dem zu, möchte aber noch einmal zum Ausganspunkt unseres kleinen Disputes zurückkommen. In seinen „Notizen“ vom 22.11.14. hatte Rainer Thiel geschrieben: „Selbst durch Total-Automatisierung der Produktion wird der Gegensatz Arm/Reich und die menschliche Entfremdung nicht überwunden, die Überwindung geschieht ganz anders.“ Dazu hatte ich nur ergänzt, dass ich der Meinung bin, dass durch die „totale Automatisierung der Produktion“ der Gegensatz Arm/Reich nicht überwunden sondern verstärkt wird. Das belegen alle Ergebnisse des Automatisierens (politisch korrekt?) der Produktionsprozesse durch die Menschen. Ja, Menschen und nicht Maschinen werden immer diesen Prozess vorantreiben, zuerst die Kapitaleigner, dann die anderen davon Profitierenden. Aber es werden immer weniger sein. Und darin sehe ich das Problem, was mit den (von Menschen) aus dem Produktionsprozess Ausgesonderten geschehen soll, zu dem ich bisher weder von unseren Ökonomen, noch von unseren Philosophen einen brauchbaren Lösungsvorschlag gehört oder gelesen habe.

Andreas Kroedel ergänzt am 30.11.2014
Menschen durch Automaten ersetzen zu wollen, ein Uralttraum des Kapitals, das ist unmöglich, also ist der Untergang der Spezies Mensch längst eingeleitet, durch die Macht des Besitzes, heute die Spekulation mit "Geld", der Mensch an sich tritt "weg" per Befehl, er stört nur die Anreicherung des Profites, das sich damit die "Profiteure" selbst beseitigen, davon wollen sie nichts wissen, aber sie sind ihre Eigenvernichtung an sich, die einzige offene Frage bleibt: Bevor sie die Menschheit ausgerottet haben?

Bernd Junghans am 4.12.2014
Es geht darum, ob und wie das unaufhaltsam fortschreitende Automatisieren ganzer Produktionszweige und Dienstleistungen zum Wohle der Gesellschaft und dabei insbesondere ihrer wirtschaftlich benachteiligten Mitglieder genutzt werden kann oder ob dieser Prozess zwangsläufig zu Massenarbeitslosigkeit und immer stärkerer Konzentration des gesellschaftlichen Reichtuns in den Händen einiger Weniger führt. Diesen Prozessen zu ignorieren oder sich ihm zu verweigern ist keine Lösung, wie schon die Ludditen vor über 200 Jahren erfahren mussten, als sie sich gegen das Mechanisieren der Textilproduktion auflehnten. Die Kühe zu fragen ist wahrscheinlich auch kein Ausweg aus dem sich ebenso unaufhaltsam entwickelnden Prozess des Automatisierens der landwirtschaftlichen Produktion ( http://www.zeit.de/digital/internet/2013-10/arbeitsfrei-kurz-rieger-rezension).
Die Motivation der Kapitaleigner, das Automatisieren der Produktion voranzutreiben ist wirtschaftlich und politisch bedingt, wie das Beispiel des chinesischen Elektronikproduzenten Foxconn belegt ( http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/foxconn-will-arbeiter-durch-roboter-ersetzen-a-979819.html). Foxconn plant durch den Kauf von 1 Mio Robotern in den nächsten 3 Jahren ihre billigen, aber widerborstigen 1,2 Mio chinesischen Arbeiter zu ersetzten. Luddismus hilft hier nicht. Aber welches Gesellschaftsmodell kann realistisch diese Entwicklung in die richtigen Bahnen lenken. Gibt es dazu Ideen von unseren Ökonomen?


Weitere Details der Diskussion zwischen Bernd Junghans (BJ) und Rainer Thiel (RT)

RT: 1. Die Idee der totalen Automatisierung halte ich a) für eine Illusion, b) für Volks-Verführung.

BJ: Ob es eine Illusion ist oder nicht, ist offensichtlich Ansichtssache. Der Prozess ist jedenfalls schon in vollen Gange, wie man an den vielen Beispielen aus den von mir zitierten Büchern sehen kann. Es gibt noch mehr Bücher dieser Art, die voller Beispiele sind, z.B.: http://www.spektrum.de/rezension/die-physik-der-zukunft/1197361. Das Volk wird damit nicht verführt, sondern ausgetrickst, wenn sich die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht ändern.

RT: a) In Land- und Gartenwirtschaft, bei der Maschinen-Pflege- und Reparatur und vor allem im Bildungs- und im Pflege-Bereich wird es zu keiner Total-Automatisierung kommen.

BJ: Den bereits im Gange befindlichen Prozess der Automatisierung in der Landwirtschaft und angrenzenden Bereichen haben zwei deutsche Autoren vom Caos-Computerclub Autoren sehr anschaulich und mit vielen überzeugenden Beispielen belegt: http://www.randomhouse.de/Buch/Arbeitsfrei-Eine-Entdeckungsreise-zu-den-Maschinen-die-uns-ersetzen/Constanze-Kurz/e438314.rhd Ich selbst bin mit einer neu gegründeten Firma dabei, einer Firma bei der Automatisierung der Milchkuh-Haltung zu helfen. Schon jetzt liefert diese Firma die Ausrüstung an Landwirte, die es ermöglicht 10 Tage lang eine Milchkuherde vollautomatisch zu versorgen (Füttern, Stall reinigen Melken usw.).

RT: b) Die Idee kann für große Teile unsrer Gesellschaft verführerisch wirken. Das ist schlimm. Die Verführung (2. und 3.) kann in fünferlei bestehen:

RT: 2.a) Sie lenkt ab vom Ziel der Menschheits-Entwicklung, der Aufhebung der Entfremdung, wie es von Karl Marx erkannt und vor allem in seinen sogenannten Frühschriften ausgearbeitet wurde. (Das haben die meisten, die sich „Marxisten“ nannten, nicht gelesen. Ich habe es in meinem Buch „Marx und Moritz. Unbekannter Marx. Quer zum Ismus“ 1998 hervorgeholt und erläutert.) Daraus folgt auch eine Rolle der Bildung, die durch Total-Automatisierung total verdeckt wird.

BJ: Ich denke, die Diskussion darüber lenkt nicht ab, sondern führt hin zu dem Ziele der Menschheitsentwicklung.

RT: 2.b) Total-Automatisierung kann zwar das Level der Verfügbarkeit von Konsumgütern erhöhen, wie das auch schon seit 150 Jahren geschieht. Aber zunehmend weniger dient das der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, sondern in zunehmendem Maße der „Befriedigung“ irrwitziger Bedürfnisse.

BJ: Es kann nicht nur die Verfügbarkeit von Konsumgütern erhöhen, sondern es wird alle Arten von Gütern und Dienstleistungen im Überfluss ermöglichen.

RT: 2.c) Die kapitalistische Ausbeutung und damit das Verhältnis Arm/reich bleibt davon unberührt, weil die Total-Automaten im Eigentum der Kapitalisten angesiedelt werden, und diese sind und bleiben selber Gefangene des kapitalistischen Systems. Die Aller-Verrücktesten profitieren davon. Sie sind in den Reihen der Milliardäre zu suchen.

BJ: Das Verhältnis von Arm und Reich bleibt davon nicht unberührt, sondern wird sich massiv zu Ungunsten der Nicht-Kapitalisten verschieben (siehe Piketty).

RT: 2.d) Wie stellt man sich die euro-amerikanische Total-Automatisierung im Verhältnis zu den Problem unsrer afrikanischen und asiatischen Mitmenschen vor?

BJ: Das wird in Asien und Afrika nicht anders aussehen als in Europa/Nordamerika, nur etwas später erfolgen. Der weltweit größte Auftragsfertiger für Elektronik, die taiwanesische Firma Foxconn, beschäftigt derzeit 1,2 Mitarbeiter in China und ist gegenwärtig dabei, 1 Million zu kaufen, um diese Chinesen zu ersetzen: http://www.ingenieur.de/Fachbereiche/Robotik/Foxconn-laesst-iPhone-6-lieber-Robotern-Menschen-produzieren

RT: 3.) Total-Automatisierung kann zur Verschärfung ökologischer Probleme führen, zum Beispiel dadurch, dass sie zu ökologisch irrwitzigem menschlichen Verhalten verleitet.

BJ: Das hängt nicht von der Technik, sondern von den gesellschaftlichen Verhältnissen ab.

RT: Wegen der komplexen Wirkung aller dieser Effekte kann Total-Automatisierung auch zur Verschärfung des Gegensatzes Arm/Reich führen. Deshalb halte ich die Idee der Total-Automatisierung für einen menschheits-gefährlichen Irrwitz.

BJ: Es kann dies nicht nur zur Verschärfung des Gegensatzes von Arm/Reich führen, sondern wird es mit tödlicher Sicherheit. Dieser Prozess ist bereits im Gange.