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So a new set of roles is required from educators. Instead of transmitting a predefined set of requirements onto the learner, the educator is rather trying to help the learner fulfil his own personal goals; this implies to encourage the learner to perceive that her/his self-unfolding is only possible under assenting societal conditions. The learner might in some way want to assure that his/her goal is in some way income generating, valuable to others, or in any other way providing common progress and the ability to sustain it. The function of the ?educator? is to spare unnecessary waste of energy, provide access to critical resources and resource people and be helpful in mediating relations. Thus the educator is the mediator between individuals with growing abilities to define their own goals and the common desire that these goals add to the wellbeing of communities and regions. For Safety purposes it is highly recomended to use a certified safe : coffre ignifuge agréé vol - Ce type de coffre fort agréé A2P? classe 1 résiste efficacement aux tentatives d'effraction des cambrioleurs.
So a new set of roles is required from educators. Instead of transmitting a predefined set of requirements onto the learner, the educator is rather trying to help the learner fulfil his own personal goals; this implies to encourage the learner to perceive that her/his self-unfolding is only possible under assenting societal conditions. The learner might in some way want to assure that his/her goal is in some way income generating, valuable to others, or in any other way providing common progress and the ability to sustain it. The function of the ?educator? is to spare unnecessary waste of energy, provide access to critical resources and resource people and be helpful in mediating relations. Thus the educator is the mediator between individuals with growing abilities to define their own goals and the common desire that these goals add to the wellbeing of communities and regions.

(dieser Text ist in Arbeit!!)

Bildung als primäre Ressource von Regionalentwicklung zu sehen ist ein relativ neuer Zugang und kommt mit einem Vorbehalt. Nicht jede Art von Bildung ist gleich tauglich, um dieses Ziel zu erreichen. Manchmal ist hochspezialisierte und formalisierte Bildungsinstitutionen in eine Region einzuladen gleichbedeutend wie einen Katapult zu bauen, der schließlich die befähigten jungen Menschen hinaus aus der Region befördert, wo sie - vielleicht - passende Jobs finden. Wonach wir in unserem Kontext suchen ist mehr das Gegenteil; wir suchen eine Art von Bildung, die es Menschen ermöglicht, in ihrer Region zu bleiben, Gelegenheiten hier zu finden und zu entwickeln und bestehende Ressourcen und Gelegenheiten kreativ zu nutzen - die sich von Situation zu Situation unterscheiden können. Diese Kreativität könnte die Bildung von Gruppen, Netzwerken, etc. beinhalten. Nicht so sehr traditionelle, "industrielle", standardisierte Bildung wird benötigt; eine neue Art von Bildung wird gebraucht, die das selbstgesteuerte, kooperative Individuum mit Unternehmergeist in das Zentrum ihrer Arbeit stellt und es solchen Individuen ermöglicht, Wertschöpfungsketten zu kreieren.

Dieses Bildungssystem, so wie wir es verstehen, unterscheidet sich von traditionellen Ansätzen und doch hat es ihre Wurzeln in Tradition. Es ermöglicht Menschen und ihren Gemeinschaften auf Veränderungen und Gelegenheuten besser zu antworten, neue technologische Entwicklungen schneller zu adaptieren und zu lernen, funktionierende Lösungen in Verhandlungsprozessen zu finden. Wir sind sehr optimistisch, dass regionale Instanzen den Wert sehen, die Entstehung eines solchen Systems und die Transformation der jeglicher Bildungsinstitutionen in Richtung dieses neuen Frameworks zu fördern.

a) Self-Learning instead of Directed Learning

a) Selbstlernen statt angeleitetem Lernen

The first and strongest quality of the framework is the self-directedness of the learner. Rather than knowing all the solutions in a time of tremendous change and reorganisation of society, the educational system is set up to give learners the best possible support in putting the right questions and finding the best answers themselves. This involves a process of self-evaluation, but also a realistic approach to what we need to know in a certain situation.

Die erste und stärkste Qualität des Rahmenwerks/Rahmens ist die Selbstbestimmung des Lernenden. Viel mehr/besser als in einer Zeit der gewaltigen Veränderung und Reorganisation des Gesellschaft alle Lösungen zu wissen, wurde das Bildungssystem konzipiert, um den Lernenden die bestmögliche Unterstützung beim Stellen der richtigen Fragen und selbständigen Finden der besten Antworten zu bieten. Dies beinhaltet einen Prozeß der Selbstevaluation, aber auch eine realistische Annäherung an das, was wir in einer bestimmten Situation wissen müssen.


b) Goals and Portfolios instead of Curricula and [[NoLink]Tests]

b) Ziele und Portfolios statt Lehrpläne und Tests

This style of education is not based on fixed curricula, but it is neither unstructured. The learner him/herself sets the goals, and the task of the institution is rather to support her/him to truly achieve them. Instead of being part of a fixed class or course, the learner is encouraged to choose the best ways to achieve the set goal. Often it might be helpful to get in touch with experts who help her/him find out what is needed in terms of knowledge, skills and relations to really arrive there. Testing these abilities will be important, but equally important will be the building of a personal portfolio of achievements.

Dieser Stil der Bildung basiert nicht auf fixen Lehrplänen, aber dennoch ist er keineswegs unstrukturiert. Der Lernende setzt sich selbst die Ziele, wobei es die Aufgabe der Institution ist, ihn so zu unterstützen, daß er sie auch wirklich erreicht. Statt Teil einer festgelegten Klasse oder eines festgelegten Kurses zu sein, wird der Lernende ermutigt, die besten Wege zu wählen, um sein angestrebtes/gesetztes Ziel zu erreichen. Es kann oft hilfreich sein, mit Experten Kontakt zu haben, die ihm/ihr helfen, herauszufinden, was an (in terms??) Wissen, Fertigkeiten und Beziehungen nötig ist/gebraucht wird, um dort wirklich anzukommen. Es wird wichtig sein, diese Fähigkeiten zu testen, aber genauso wichtig wird es sein, ein persönliches Portfolio der Leistungen/Leistungsportfilio zu erstellen.


c) Coaches and Resource People instead of Teachers

c) Coaches und Resource People statt Lehrer

So a new set of roles is required from educators. Instead of transmitting a predefined set of requirements onto the learner, the educator is rather trying to help the learner fulfil his own personal goals; this implies to encourage the learner to perceive that her/his self-unfolding is only possible under assenting societal conditions. The learner might in some way want to assure that his/her goal is in some way income generating, valuable to others, or in any other way providing common progress and the ability to sustain it. The function of the ?educator? is to spare unnecessary waste of energy, provide access to critical resources and resource people and be helpful in mediating relations. Thus the educator is the mediator between individuals with growing abilities to define their own goals and the common desire that these goals add to the wellbeing of communities and regions.

Deswegen wird den Ausbildenden ein neues Set von Rollen abverlangt. Anstatt dem Lernenden ein vordefiniertes Set von Anforderungen weiterzugeben, sollte der Ausbildende versuchen, ihm zu helfen, seine eigenen, persönlichen Ziele zu erreichen. Das bringt es mit sich, den Lernenden darin zu unterstützen, zu erkennen, daß seine/ihre Selbstentfaltung nur durch Zustimmen zu sozialen Bedingungen möglich ist. Der Lernende mag auf eine Art versichern/sicherstellen wollen, daß sein/ihr Ziel auf eine Weise einkommensgenerierend und wertvoll für andere ist, oder auf eine andere Art einen allgemeinen Fortschritt bringt sowie die Fähigkeit, diesen aufrechtzubehalten. Die Funtion des ?educator? ist es, eine unnötige Energieverschwendung zu vermeiden, Anschluß für kritische Ressourcen und resource people zur verfügung zu stellen und bei der Vermittlung von Beziehungen hilfreich zu sein. Deswegen ist der ?educator? der Mediator/Vermittler zwischen den Individuen mit wachsenden Fähigkeiten, ihre eigenen Ziele zu definieren, und dem allgemeinen Wunsch, daß diese Ziele zum Wohlsein der Gemeinden und Regionen beitragen.


d) Repositories instead of Canons

d) Repositories statt Kanons

Scientific approaches (which influence largely traditional educational content) often come from ?top down? perspectives. They often lack the complexity of real-life situations, which can only be understood from different perspectives at once. A repository of good practises is very often more suitable to the needs of people forced to make practical decisions, work together with actors with different backgrounds.

Systematische Annäherungen (die weitgehend traditionelle Bildungsinhalte beeinflussen) kommen oft aus ?Top-Down?-Perspektiven. Es mangelt ihnen oft an der Komplexität lebensechter Situationen, die nur von unterschiedlichen Perspektiven gleichzeitig verstanden werden können. Ein repository aus/mit guten Übungen ist für die Bedürfnisse der Leute, die gezwungen werden, praktische Entscheidungen zu treffen und mit Agierenden mit unterschiedlichen Backgrounds zusammenzuarbeiten, oft viel passender.


e) Education on Demand instead of Education on Command

e) Bildung auf Nachfrage statt Erziehung auf Kommando

The phrase ?lifelong learning? might not be the best suitable description for the educational system that we have in mind. This phrase was coined by an environment built on drastic increase of insecurity. This is, however, less true for a regional system which builds on stable and growing relations between actors. Instead of ubiquitous ?pedagogisation? and behaviour modification the educational approach that we propose can rather be called ?education on demand?. It means the availability of resources ? and of course also the means of creating awareness that these resources are there. But there is a sharp distinction between a system that sanctions non-learning behaviour and a system, which simply lives by the positive motivation of those who achieve improvements. We might prefer the term ?education on demand? for this, expressing a bigger amount of trust in the learner.

Die Phrase ?lebenslanges Lernen? mag nicht die passendste Beschreibung für das Bildungssystem, das uns vorschwebt, sein. Diese Phrase/Sie wurde von einer Umwelt geprägt, die auf einem drastischen Zuwachs an Unsicherheit aufgebaut war. Das ist, wie auch immer, weniger zutreffend für ein regionales System, das auf stabile und wachsende Beziehungen zwischen den Agierenden baut. Statt allgegenwärtiger ?Pädagogisation? und Verhaltensmodifikation kann der bildungsmäßige/erzieherische Zugang, den wir vorschlagen, vielmehr als ?Bildung auf Nachfrage? bezeichnet werden. Das bedeutet Verfügbarkeit von Ressourcen? und natürlich auch Mittel und Wege, Bewußtsein dafür zu erzeugen, daß diese Ressourcen existieren. Aber es gibt eine scharfe Unterscheidung zwischen einem System, das nichtlernendes Verhalten billigt und einem System, das einfach von der positiven Motivation derer lebt, die verbesserungen erzielen. Dafür ist der Terminus ?Bildung/Erziehung auf Nachfrage? zu bevorzugen, der eine größere Menge an Vertrauen/größeres Vertrauen in den Lernenden ausdrückt.


f) Education in Real Life rather than Education in Schools.

f) Lieber Bildung im realen Leben als in Schulen

The real venue of any learning success is not the educational place, but the place of real life activity. A lot of educational institutions have tried to reinvent themselves based on this premise. One example is the idea of our Swiss partner Thomas Diener to have young people try out a variety of professions and not just consider this a ?decision? phase, but an enrichment phase. (?Job Navigation?).

Der reale Schauplatz jedes Lernerfolges ist nicht der Ausbildungsort/die Bildungsstätte, sondern der Ort realer Lebensaktivität. Eine Menge von/viele Bildungsinstitute versuchten, sich auf der Basis dieser Prämisse? neu zu erfinden. Ein Beispiel (dafür?) ist die Idee unseres schweizer Partners Thomas Diener, junge Leute ein Sortiment/eine Auswahl an Berufen ausprobieren zu lassen und das nicht nur als ?Entscheidungsphase?, sondern als Bereicherungsphase anzusehen. (?Job-Navigation?).


It is obvious that this educational transformation can only be achieved, if the approach is largely shared also by actors outside the educational community.

Es ist offensichtlich, daß diese bildungsmäßige Transformation nur dann gelingen kann, wenn diese Annäherung/dieser Zugang allgemein geteilt wird, auch von Agierenden außerhalb des Erziehungssystems/Bildungssystems.

Anmerkungen / Diskussion

In Anlehnung an eine Anektote, verkürzt: "ein Student muss was wissen, der Dozent wissen wo es (geschrieben) steht, der Professor einen kennen der weiß wo es steht" könnte man sagen, dass Lernen in unserer modernen Zeit keinen Allgemeinheitsanspruch mehr haben kann, sondern ständig und lebenslänglich, nach Bedarf, gewissermaßen JIT (just in time), vielfach BlackBox-artig (das weniger wesentliche ausblendend), in ge-schichtet erfolgt. Lernen würde dann auf drei Ebenen:

  • um Wissen unmittelbar verfügbar zu haben (persönlich im Kopf) = Lerntechnik (Gedächtnis, Verständnis, ...)
  • um Wissen bei Bedarf zu finden (etwa aus dem Internet, Bücher, ...) = Recherchetechnik (Werkzeuge, ...)
  • um Wissen aus menschlichen Netzwerken beziehen zu können (persönliche Beziehungen, Online Communities, Erarbeitung) = Beziehungsfähigkeit (Kommunikation, Kooperation, Synergie, ...)
mit unterschiedlichen Methoden erfolgen. Relevantes Wissen für eine Region bedeutet konkretes lokales Wissen (Menschen, Unternehmungen, Topologien) mit Möglichkeiten (Ideen, Technologien, ...) zu verbinden und im Sinne einer Entfaltung zu implementieren suchen.

-- HelmutLeitner