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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Chronik   
25.5.2023 Treffe heute Frau Fatma Akay-Türker zu einem längeren Kennenlern-Gespräch   
27.12.2013 Machtkampf hat hoffentlich keine Auswirkungen auf das "Phönix"-Institut   
18.12.2013 Offener Machtkampf in der Türkei zwischen Regierung und Fethulla Gülen-Anhängern   
12.12.2013: Im "Forum für interkulturellen Dialog" - Deutschland Infos zu Fethullah Gülen   
11.12.2013: Im ORF-"Weltjournal": "Der lange Arm des türkischen Gurus"+ Kommentar   
6.12.2012 FAZ-Interview mit Fethullah Gülen ( Näheres)   
27.8.2010: Ralph Giordano: "Nicht die Migration, der Islam ist das Problem"   
26.11.2009: Beitrag im "Schulheft 135/2009" über das "Phönix Institut"   
30.12.2004 Porträt von Fethullah Gülen von Bekim Agai in "qantara.de"   
Informationen   
Privates Realgymnasium im ehemaligen "Lucina"-Gebäude": Träger ist das Phönix Institut   
Der Islamexperte Mouhanad Khorchide über das "Phönix-Institut"   
StatutenPhönixInstitut   
Informationen aus einer offiziellen Webseite des BM für Landesverteidigung   
Aus: Walter Posch: Islam und Islamismus in der Türkei   
Fundamentalismus: Merkmale und Gründe   
Vorschläge zum "Maßnahmenpaket für Integration"   

Chronik    

25.5.2023 Treffe heute Frau Fatma Akay-Türker zu einem längeren Kennenlern-Gespräch    

FritzEndl: Am 13.3. wurde im "Der Standard" ein längeres Interview mit Fatma Akay Türker, der Ex-Frauensprecherin der Islamischen Glaubensgemeinschaft veröffentlicht:
( Das Interview im "Der Standard") Ich ersuchte sie ebenfalls um ein Gespräch. Es hat heute stattgefunden und ich war sehr beeindruckt von ihrer Zivilcourage als vierfache Mutter, ihrer Freundlichkeit, aber auch als Koran- und Türkeiexpertin. Daher hoffe ich sehr, dass sie künftig auch unsere Bemühungen im "Triesterviertel" Grätzlverein beraten wird.

Ein längeres Interview als "Hinterzimmer"-Video: "Das Kopftuch ist meiner Meinung nach nicht Pflicht"

27.12.2013 Machtkampf hat hoffentlich keine Auswirkungen auf das "Phönix"-Institut    

FritzEndl: Der aktuelle Machtkampf zwischen Premierminister Erdogan und Anhängern des Predigers Fethulla Gülen hat hoffentlich keine Auswirkungen auf die "Phönix"-Bildungseinrichtung in der Knöllgasse. Näheres dazu

Informationen über die "Gülen-Bewegung" aus deren Sicht und im Wikipedia.

18.12.2013 Offener Machtkampf in der Türkei zwischen Regierung und Fethulla Gülen-Anhängern    

FritzEndl: Heute wurde in den Radionachrichten und im Fernsehen über eine Verhaftungswelle von Fethulla Gülen-Anhängern aus dem unmittelbaren Regierungsumfeld berichtet.

Christian Schüller in „Zeit in Bild“ zitiert Ministerpräsident Recep Erdogan: „Wir sind keine Bananenrepublik und lassen uns nicht von dunklen Kräften beherrschen.“
Und wen er damit meint, ist für türkische Ohren klar. Der Prediger Fethulla Gülen steuert von den USA aus ein Netzwerk islamischer Schulen und Medien. Eine Zeit lang Verbündter Erdoans ist jetzt seine Bewegung zum Rivalen geworden. Vor allem in Polizei und Justiz haben seine Anhänger viel Einfluss. Dass gülentreue Staatsanwälte und Polizisten jetzt selbstbewusst wie ein Staat im Staat agieren, das könnte die türkische Politik in den nächsten Monaten erschüttern.

Die türkische Regierung plant auch das Schließen von Nachhilfeschulen, einer Machtbasis der Gülen-Bewegung.
Im "Standard" gab es am 22.11. einen Kommentar zu diesem Konflikt innerhalb der türkischen Moslems: http://tinyurl.com/lypk8oh

  • Dazu eine ausführlich recherchierte Studie der "Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit" von Günter Seufert:
"Überdehnt sich die Bewegung von Fethullah Gülen? Eine türkische Religionsgemeinde als nationaler und internationaler Akteur" (Dez.2013)

Daraus eine zusammenfassende Empfehlung "Zum Umgang mit der Gülen-Bewegung":

Entscheidungsträger und Institutionen....sollten deshalb für die Zusammenarbeit mit Initiativen der Gülen-Bewegung in der Regel offen sein. Gleichzeitig jedoch sollten sie bei jeder Kooperation auf innerorganisatorische und finanzielle Transparenz drängen und darauf hinwirken, dass Entscheidungen auf demokratischem Wege zustande kommen. In der Auseinandersetzung um Inhalte muss die eigene Position klar vertreten werden. Gleichwohl aber sollte eine prinzipielle Achtung von Religiosität auch in den Fällen sichtbar werden, in denen die Tiefe dieser Religiosität in der stark säkularisierten....Gesellschaft möglicherweise befremdlich wirkt.

12.12.2013: Im "Forum für interkulturellen Dialog" - Deutschland Infos zu Fethullah Gülen    
(Nicht mehr online)

FritzEndl: Dieser Text beschreibt ausführlich das Leben und Wirken dieses islamischen Gelehrten und Predigers. Fethullah Gülen ist Ehrenvorsitzender des Forums.
Im Beirat befindet sich neben einigen WissenschaftlerInnen, Journalisten u.a. auch Prof. Dr. Rita Süssmuth, deutsche Bundestagspräsidentin a.D.

11.12.2013: Im ORF-"Weltjournal": "Der lange Arm des türkischen Gurus"+ Kommentar    

Aus der ORF-Ankündigung: Der türkische Prediger Fethullah Gülen arbeitet erfolgreich an seinem Ruf als großer islamischer „Reformator“. In mehr als 140 Ländern soll seine Bewegung inzwischen Schulen gegründet haben.

FritzEndl: Die Sendung des WDR (Westdeutscher Rundfunk)-Teams wurde von manchen Kritikern als zu einseitig gegen Fethullah Gülen gerichtet beurteilt: z.B. Mustafa Görkem am 17.04.2013 mit dem Titel "Die WDR-Story über Gülen und ihre Entstehungsgeschichte" im "Deutsch-Türkischen Journal" "Es ist ihm (dem WDR-Team) nicht gelungen, einen wirklich brauchbaren Dokumentationsfilm zu machen, der in der Lage wäre, dem deutschen Zuschauer diese transnationale Bewegung verständlich nahezubringen."

Frau Dr.Süssmuth bleibt deshalb im Beirat des "Forums für interkulturellen Dialog", weil sie dort auch weiterhin kritische Überzeugungsarbeit leisten kann, "falls deren Werte mit unserer pluralistischen Gesellschaft nicht übereinstimmen sollten."

Meine Schlussfolgerungen:

Ich werde daher auch weiterhin mit dem "Phönix-Institut" und dem "Phönix-Realgymnasium" die Zusammenarbeit im "Triesterviertel" suchen.

6.12.2012 FAZ-Interview mit Fethullah Gülen ( Näheres)    

27.8.2010: Ralph Giordano: "Nicht die Migration, der Islam ist das Problem"    

Die EröffnungsredeRalphGiordanos auf der "Kritischen Islamkonferenz 2008" hatte starke Befürwortung und ebensolche Ablehnung zur Folge.

26.11.2009: Beitrag im "Schulheft 135/2009" über das "Phönix Institut"    

FritzEndl: Das "Schulheft 135" ( http://www.schulheft.at) behandelt in mehreren Beiträgen das Thema: "Dazugehören oder nicht? - Ein Blick in die Lebenssituation türkischer ÖsterreicherInnen"
Unter dem Titel "Phönix: Ein Nachhilfeinstitut mit mehreren Gesichtern" werden Informationen über das Institut bzw. das private Gymnasium in der Knöllg.22-24 vermittelt. Der Inhalt

30.12.2004 Porträt von Fethullah Gülen von Bekim Agai in "qantara.de"    

Informationen    

Privates Realgymnasium im ehemaligen "Lucina"-Gebäude":
Träger ist das Phönix Institut
    

FritzEndl:
Seit diesem Schuljahr (2007/08) gibt es im ehemaligen "Lucina"-Gebäude ein privates Realgymnasium.

Träger ist das Phönix Institut, eine Einrichtung, die bisher - wenn überhaupt - vor allem im Bereich "Aufgabenhilfe" für Kinder mit türkischen Migrationshintergrund bekannt ist. Welche ideologische, nationale, welche religiöse Orientierung "hinter" dem Institut steht, ist wenig bis gar nicht bekannt.
Da (nicht nur) ich einerseits in dieser Schule eine Bereicherung für unser "Triesterviertel" sehen möchte, ich mich (und dieses DorfWiki) aber andererseits nicht von Gruppierungen für Ziele "benützen" lassen möchte, die ich nicht kenne, bin ich an weiteren Informationen und Meinungen von anderen Menschen über das "Phönix-Institut" sehr interessiert.

Diese Schule kann sich mit unserer Unterstützung auch zu einer großen Chance entwickeln, zu zeigen, dass gemeinsam mit Kindern manche Hindernisse und Vorurteile leichter überwunden werden können.

Der Islamexperte Mouhanad Khorchide über das "Phönix-Institut"    

FritzEndl: 29.11.2007, Heute habe ich endlich von einem Islamexperten Informationen über das "Phönix-Institut" erhalten, von Mouhanad Khorchide:

"Das Phönix-Institut gehört einer Gruppierung in der Türkei an. Dabei handelt es sich um die Anhänger von Fethullah Gülen. In Wikipedia können Sie über den Mann einiges nachlesen: Fethullah Gülen
Die Gülen-Gruppe ist Anhänger der Nursi-Bewegung, hat sich aber im Laufe der Zeit von ihr abgegrenzt. Zur Gülen-Gruppe gehört hier in Österreich auch das Friede-Institut, das mit vielen Dialogveranstaltungen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Die Anhänger der Gülen-Gruppe vertreten einen sehr offenen Islam und setzen sich intensiv für Bildung und Dialog ein. Sie unterhalten hunderte von Schulen in Europa. Sie haben aber keine bestimmte Ideologie, sie nehmen jeden auf, auch Frauen ohne Kopftuch haben Platz bei ihnen. Natürlich weiß niemand, ob nicht mehr dahinter steckt, ob sie somit die Leute für sich gewinnen wollen, um intern bestimmte Ideologien zu verbreiten. Wichtig ist, dass sie für einen offenen und liberalen Islam eintreten und großen Wert auf Dialog legen.

Ich sehe keine Bedenken, mit ihnen zu kooperieren, auch die anderen islamischen Schulen hier in Österreich gehören der einen oder anderen Organisation, das ist normal. Sie sollten aber immer vorsichtig sein, vor allem je mehr man in die Tiefe geht, desto klarer wird das Anliegen dieser Gruppe. Solange sie Projekte im Sinne haben, die allen zugute kommen ist es ok. Ich wäre aber vorsichtig, wenn Ausgrenzungsmechanismen erkennbar werden (im Sinne von "Nur unsere Leute dürfen daran teilnehmen" oder "Nur wir sind die Guten" usw...)."


FritzEndl: Den Kontakt zu Mouhanad Khorchide verdanke ich dem Volkskundewissenschafter und Ö1-Redakteur
Dr.Wolfgang Slapansky (Siehe auch: "LEBEN UND ARBEITEN IM TRIESTERVIERTEL")


StatutenPhönixInstitut    

Informationen aus einer offiziellen Webseite des BM für Landesverteidigung    

Aus: Walter Posch: Islam und Islamismus in der Türkei    
(Hervorhebungen durch FE)

Grundsätzliches: .....Ca 85-90 % der Türken sind Sunniten (Hanefiten und Schafiiten) und der Rest verteilt sich auf die verschiedenen schiitischen Strömungen.
....Im täglichen Leben der Türken spielt jedoch nur der Unterschied zwischen Sunniten und Aleviten eine Rolle....Daneben gibt es noch eine große Zahl verschiedener mystischer Gruppen, die sogenannten Sufi (auch Derwische genannt), die ihre Geschichte bis ins frühe Mittelalter zurückverfolgen können. Sie sind allen Wiederbelebungsversuchen zum Trotz in der gesamten Region eher im Abnehmen begriffen. Großen Zulauf genießen jedoch verschiedene religiöse Erneuerer- und Eifererbewegungen, die allesamt dem sunnitischen Islam angehören und deren politischer Einfluss von vielen mit Sorge betrachtet wird. Sie spielen auch in Europa eine gewisse Rolle, und eine von ihnen, die Bewegung des Fethulla Gülen, dürfte das Liebkind gewisser amerikanischer Kreise sein.....

Die Türkei ist laizistisch, d.h. sie hat die Trennung von Kirche und Staat verwirklcht. Laizismus ist aus türkischer Sicht gleichbedeutend mit Fortschritt, Modernität und Euopäertum. Allerdings gibt es in Europa nur einen einzigen laizistischen Staat, nämlich Frankreich. Viele andere verfügen über Staatskirchen oder waren zumindest bis vor kurzem staatskirchlich organisiert wie Schweden. Andere Staaten räumen der oder den Kirchen Privilegien ein, die in Frankreich und in der Türkei undenkbar wären. Was das türkische Modell von Europa unterscheidet, ist die totale Kontrolle der Religionsbehörde durch den Staat. Damit steht die Türkei aber in guter Tradition, ähnliche Regelungen gelten nämlich auch für die meisten anderen sunnitischen Länder.....

Bruderschaften und Gesellschaften:

.......Die wichtigste der sogenannten islamischen Gesellschaften ist die unter allen Türken aktive Nurculuk Bewegung, die in der Zwischenkriegszeit von Said-i Nursi, genannt Bediüzzeman (gest.1960), ins Leben gerufen wurde. Sie kann am besten als konservative islamische Reformbewegung verstanden werden, die sich gegen Atatürks Reformen wandte. Gleichzeitig wie die in den arabischen Ländern aktive Moslembruderschaft entstanden und ähnliche Ziele wie diese verfolgend, unterscheiden sie sich durch den nationalen türkischen Kontext. Die nach ihm benannte Nurculuk Bewegung ist keineswegs einheitlich, im Normalfall handelt es sich um Lesezirkel, die die Bücher des Meisters lesen und interpretieren; aus solchen Zirkeln können effiziente Lobbies oder schöngeistige Vereine oder eben nur lose Netzwerke entstehen; manche gründeten sogar Wirtschaftsunternehmungen. Es geht dabei in erster Linie nicht um politische Macht, sondern darum, den Diskurs im unmittelbaren persönlichen Umfeld zu islamisieren, das Gespräch mit Freunden, Bekannten und Kollegen auf religiöse Themen zu lenken und die Weisheiten Said-i Nursi zu verbreiten. Nurcus treffen sich ein- bis zweimal wöchentlich, um das Hauptwerk des Meisters, die Risale-i Nur und den Koran zu rezitieren. Glaubwürdigen Schätzungen zufolge haben im jahr 2003 5-6 Millionen (!) Nurcus in der Türkei an solchen Versammlungen teilgenommen. Selbst wenn diese Zahl übertrieben wäre, muss man viel mehr als nur einer Million Nurcus für die Türkei annehmen. Die Nurculuk Bewegung ist auch unter den türkischen Immigranten in Europa aktiv. Wie alle anderen islamischen Gesellschaften, widmen auch die Nurcus ihr Hauptaugenmerk der heranwachsenden Akademikergeneration unter den Türken der zweiten und dritten Generation.

Aus der Nurculuk Bewegung ist die Organsisation des Fethullah Gülen (geb.1938) hervorgegangen. Im Gegensatz zu anderen Nurcu Gruppen spielt die Person Ferthullah Gülen eine überragende Rolle und stellt Said Nursi in den Schatten, außerdem ist in seiner Gruppe die türkisch-islamische Synthese wichtiger als bei den anderen. Gülen will wie Nursi den Islam mit der Moderne versöhnen. Dies kann seiner Meinung nach nur durch Wissenschaft und Bildung gelingen. Folglich fördert und finanziert er Privatschulen in jenen Staaten, die einst zum Osmanischen Reich gehörten, sowie in Zentralasien. Die Schulen der Bewegung fallen im allgemeinen durch ihr hohes Niveau gegenüber den staatlichen Schulen z.B. in Albanien oder Usbekistan auf. Religiöse Propaganda wird zurückgehalten und Nichtmuslime sind willkommen.

Vorwürfe, die Schulen wären eine Rekrutierungsinsitution für Islamisten, hielten bisher keiner ernsthaften Überprüfung stand. In der Öffentlichkeit tritt er immer gemäßigt auf und versucht sich als der Vertreter eines moderaten Islam schlechthin zu positionieren. Hier wird er offensichtlich von amerikanischen Kreisen unterstützt: kein geringerer als Graham Fuller betrachtet ihn als Vertreter eines toleranten und demokratischen Islam. Gülens Gegner misstrauen seinen Kontakten in Amerika, wo er aus gesundheitlichen Gründen lebt und um einem (inzwischen niedergeschlagenen) Verfahren in der Türkei zu entgehen. Sie weisen darauf hin, dass seine Toleranz bei Schiiten und Kurden endet. Türkische Journalisten haben bei Fethullahcis außerdem irritierende Tätigkeiten bei der türkischen Polizei nachweisen können, so sollen sensible Abteilungen der Polizei in türkischen Großstädten bereits ganz von den Fethullahcis kontrolliert werden. Ähnliche Aktivitäten seiner Mitglieder wurden in der Armee berichtet, die im jahr 2000 ihre Kader von islamistischen Elementen, zu denen auch Fethullahcis gehörten, reinigen ließ.

Gülens vorgeblicher Pazifismus wird auch durch ein Video aus dem Jahr 1999 Lügen gestraft, in dem er seinen im öffentlichen Dienst beschäftigten Anhänger anwies, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, an dem man das System von innen her islamisieren könnte.

Fundamentalismus: Merkmale und Gründe    

Thomas Meyer: Merkmale

Der Fundamentalismus ist eine willkürliche Ausschließungsbewegung, die als immanente Gegentendenz zum modernen Prozess der generellen Öffnung des Denkens, des Handelns, der Lebensformen und des Gemeinwesens absolute Gewissheit, festen Halt, verlässliche Geborgenheit und unbezweifelbare Orientierung durch irrationale Verdammung aller Alternativen zurückbringen soll:

  • Gegentendenz zum modernen Prozess der Öffnung
  • Absolute Gewissheit
  • Verdammung der Alternativen zum eigenen Weltbild zusammen mit der Schaffung eines aggressiven Feindbildes
Dekmeijan R.Hrair: Sechs Gründe für Islamismus

1. Er schafft eine neue Identität für diejenigen, die die sozialen und spirituellen Bande haben.
2. Er definiert ein Weltbild, das den Glauben unzweideutig mitteilt, was Gut und was Böse ist.
3. Er bietet alternative Möglichkeiten, mit einer unfreundlichen Umwelt umzugehen.
4. Er bietet eine Protestideologie gegen die etablierte Ordnung.
5. Er garantiert Zugehörigkeit und spirituelle Zuflucht vor dem Zustand der Unsicherheit.
6. Er verspricht ein besseres Leben in einer islamischen Utopie, vielleicht noch auf Erden, gewiss aber im Himmel.

Vorschläge zum "Maßnahmenpaket für Integration"    

FritzEndl: Unter Integrationsplattform des BM.I hat das "Phönix-Institut" am 30.11.2007 bemerkenswerte "Vorschläge betreffend Maßnahmenpaket für Integration" gemacht.