Es gibt Bestrebungen, den dörflichen Charakter der Ortsteile zu erhalten, was aufgrund der rasanten Entwicklung in der Bautätigkeit und Stadtentwicklung im Bezirk ins Reich der Utopie zu verweisen ist. Wie dem auch sei, wir wissen, dass die Entwicklungen nicht aufzuhalten sind und legen Wert darauf, dass die Neuerungen qualitätvoll unter Berücksichtigung auf die bereits hier lebende Bevölkerung umgesetzt werden, dass Projekte möglichst der Nachhaltigkeit entsprechen und dass das Gender Mainstreaming in alle Planungen, die von Stadt Wien und der Bezirksvorstehung Donaustadt in die Tat umgesetzt werden, beachtet wird.

Seit Ende August sammeln wir Unterschriften FÜR einen Fußgängersteg von der in Bau befindlichen U2 Station Donauspital zum erhöhten Eingangsportal des Donauspitals. Dieser Steg über die Langobardenstraße und die beiden Gleise der Straßenbahnlinie 26 war bei der ursprünglichen U-Bahn Planung angekündigt, seit Anfang 2007 wurde die Errichtung aber aus Kostengründen verworfen, jetzt sind angebliche technische Probleme der Grund der Nichtausführung. Im Moment halte ich 556 Unterschriften in Händen, es wir jedoch fleißig weiter

Auch ein Artikel in der Kronenzeitung/Lokalteil, Wien Nord beschäftigte sich am 31.8.2007 mit diesem Problem.

Wir würden sehr gerne die Möglichkeit haben dieses Anliegen und weitere besser darzustellen und auch Unterstützung zu finden, mit der Verwaltung der Stadt Wien in glaubwürdige Gespräche zu kommen.

Mir ist leider derzeit nicht klar, wie ich meine Unterlagen in DorfWiki präsentieren kann.

Weiter Probleme kommen auf uns zu: wie zum Beispiel die Verlängerung der U2 ins 420ha (Fläche des 1. Wiener Gemeindebezirks) Stadterweiterungsgebiet "Flugfeld Aspern", mit der Problematik der Berührung und Überschneidung mit einer neuen Autobahn (Spange A23, Schnellbahn S80, ÖBB Linie bis Preßburg, Neue Straßenbahn Linie(n) und lokale Bezirksstraßen).

Um nicht zu überfordern ende ich hier mit meinen Ausführungen, es gäbe noch eine Menge andere Punkte die unser "Dorf Aspern" betreffen.

Liebe Grüße, WolfgangPollak

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Lieber Wolfgang,

willkommen im Dorfwiki. Es ist schön dass immer mehr Menschen in diese kleine Community finden, und mit ihnen auch immer mehr Beispiele von den unglaublich spannenden Optionen lokaler Entwicklung. Man muss nicht Leopold Kohr oder Ernst Fritz Schumacher gelesen haben, um zu spüren dass unsere Zukunft im Kleinen liegt, das einfach viel besser funktioniert als Großstrukturen. Die lebenswerte Stadt ist eine fraktale Stadt, die ebenfalls die Dörfer innen wie aussen als den Raum menschlicher Selbstbestimmung aktiviert.

Du siehst am Artikel von AntoniaCoffey, wie schwierig das Problem der Bewohnerpartizipation in Wien und anderen Grossstädten ist. Unser Ziel im Dorfwiki ist existente Kerne von Dörflichkeit sichtbar zu machen und ihr Funktionieren zu unterstützen, weil wir dadurch auch ständig neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten des Lokalen gewinnen. Wir haben auch schon Projekte unterstützt wo Bewohner ihr Alternativkonzept zu megalomanischen Projekten gemeinsam erarbeitet haben - siehe AlternativeZuEinemFreizeitpark - sehen uns aber gerade nicht als Plattform des "Kampfes", der Abwehr, sondern eher als Entwicklungsort für einladende, positive Modelle.

Wir müssten mal in einem persönlichen Gespräch eruieren, ob das Dorfwiki für Euch Sinn macht. ruf mich an: Franz Nahrada, 01-2787801.

DorfWiki macht eine Menge Arbeit, ich freue mich über Menschen die mitarbeiten und andere Menschen zur Mitarbeit motivieren....ich würde Dich einladen mal die Richtung Deiner Arbeit hier darzustellen.

Franz

Hallo Franz,

ich werde meine Themen unter /DonaustadtImWandel näher darstellen.