Willkommen im Globalen Dorf / Einige Erinnerungen 3 |
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Die heutige Sendung blickt wieder in die Vergangenheit - und sie stellt zugleich die Frage "was ist das Globale an den Globalen Dörfern"? Viele Elemente der Antwort erschließen sich, wenn man sich das Lebenswerk von John McConnell? ansieht, der Mann der 1969 den Earth Day am Frühlingsbeginn erfunden hat und unerwartet zu unserem Wegbegleiter in den Neunzigern wurde. Zeit seines Lebens hat ihn die Vision einer kooperativen Weltgesellschaft begeistert, und er wusste dass wir unseren Planeten nur dann lebendig und fruchtbar halten können, wenn wir die innere Verbindung zwischen ökologischer Nachhaltigkeit, Gewaltfreiheit und sozialem Ausgleich beachten - etwas, was gerade sehr gründlich in Vergessenheit zu geraten droht. ˧
Willkomen zur 50. Ausgabe der Sendung Willkommen im Globalen Dorf - erstausgestrahlt über Radio Agora am 25. März 2024. Während ich diese Sendung schreibe, nähern wir uns dem Frühlingsbeginn und aus diesem Anlass hab ich ganz etwas spezielles aus meinem Archiv herausgeholt, inklusive einiger digitalisierter Tondokumente. ˧ Treue Hörer dieser Sendung erinnern sich vielleicht noch an die Sendung 30 mit dem Titel "Build Villages, Not War!" von vor genau 2 Jahren, in der es um Frieden und Friedensdörfer ging. Damals hatte ich den Beginn des Ukrainekrieges mit den Worten kommentiert, "dass die zunehmende Aufmerksamkeit auf und Gestaltung des Lokalen, unserer Lebensräume, die einzig langfristige Friedensperspektive ist, die diese Welt hat. Denn wenn wir unsere Nachbarschaft, unser Dorf, unsere Gemeinde und unsere Region als stellvertretend für eine Zelle oder ein Zellgewebe in einer gesunden Erde sehen und darauf hinarbeiten, ein Beispiel zu geben, dann agieren wir nicht egoistisch, sondern tragen dazu bei, dass überall Modelle eines guten Lebens für alle entstehen können. Noch nie konnten wir besser als globales Gehirn an der Lösung der mannigfaltigsten lokalen Probleme arbeiten, und noch nie lag es so nahe alles Wissen zu teilen, weil sich damit alle Gemeinschaften und Gesellschaften besser und intensiver nach innen entwickeln können." ˧ Selbst vor zwei Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen, mit welcher Geschwindigkeit das öffentliche Bewusstsein von diesen elementaren Wahrheiten weg und stattdessen in Richtung Konkurrenz der Gewalten und offensive Kriegsbejahung umgeschaltet werden kann. Wir haben diese Stationen des eskalierenden öffentlichen Wahnsinns in unserer Sendereihe auch immer wieder nebenbei anklingen lassen, und ich möchte aus diesem Grund meinen Archivgang fortsetzen, wie gesagt nicht chronologisch sondern um außergewöhnliche Personen in meinem Leben gruppiert, und die heutige Sendung JohnMcConnell widmen und die Geschichte des Tages der Erde erzählen, in den ich im selben Jahr involviert wurde als wir die erste Global Village Konferenz an der Technischen Universität veranstalteten. ˧
Also wer war JohnMcConnell? lassen wir ihn kurz mal zu Wort kommen. ˧ (John Intro,mp3) ˧ Er war 1969 - bei einer Unesco Konferenz in San Francisco - der ursprüngliche Proponent des Earth Day, des Tages der Erde, der seit 1970 das Sammelbecken der Umweltbewegung in den Vereinigten Staaten wurde. Sein Anliegen ging aber weit über die ökologischen Fragen hinaus. Er hatte einen stark religiösen Hintergrund, als Sohn eines Predigers hat er diesen Habitus auch nie wirklich abgelegt. Und doch hat er Zeit seines Lebens nicht das Trennende, sondern das Verbindende der Religionen und Kulturen in den Vordergrund gestellt. Schon früh begann er dieses Verbindende in dem zu sehen, was man später als "Schöpfungsverantwortung" bezeichnete. In seiner Biographie findet sich etwa schon 1939 eine Auseinandersetzung mit den Problematiken der Plastikproduktion, als er Vizepräsident einer Stiftung für chemische Forschung war - und das Bemühen um Materialien die in natürlichen Kreisläufen abbaubar sind. Die Erfahrungen der immens gewachsenen Destruktivkräfte während des 2. Weltkrieges führten zu der Grundhaltung, Umweltfragen nicht von Fragen der gesellschaftlichen und politischen Organisation zu trennen. Seine erste öffentliche Bekanntheit erlangte er 1959 mit einem ungewöhnlichen Editorial einer Lokalzeitung, das von Agenturen verbreitet und hunderte Male nachgedruckt wurde. Statt von einem nationalistischen Sputnik Schock übermannt zu werden, forderte er angesichts der faszinierenden technischen Möglichkeiten die friedliche Zusammenarbeit im Weltraum und sprach vom "Star of Hope". 1961 erregte seine publizierte Vision von amerikanisch - sowjetischer Zusammenarbeit im Weltraum sogar die Aufmerksamkeit des Weißen Hauses - und trotz kaltem Krieg wurden die Ideen weiterverfolgt. Aber die Verbindung von Fragen der Umwelt mit der Frage des Friedens war für ihn nicht genug. Schon früh war er auf die Schriften des amerikanischen Politökonomen Henry George, geboren 1839, gestoßen, vieleicht auch wegen vieler Parallelen in der Biographie. Henry George verfasste nach Studien und Reisen 1879 ein vielgelesenes Buch, dessen übersetzter Titel "Fortschritt und Armuth. Eine Untersuchung über die Ursache der industriellen Krisen und der Zunahme der Armuth bei zunehmendem Reichthum" lautet. (Kleine Nebenbemerkung: in diesem Buch ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt zum ersten Mal die Metapher vom Raumschiff Erde gebraucht worden „It is a well-provisioned ship, this on which we sail through space.“) Im ganzen Buch, das unter anderem auch großen Einfluss auf die amerikanische Arbeiterbewegung hatte, prangert Henry George die ungleiche Verteilung von Reichtum als einen sich selbst verstärkenden Mechanismus an, speziell den Besitz und den Ertrag von Grund und Boden. ˧ JohnMcConnell's Mantra "Peace, Justice and Care for the Earth" ist vor diesem Hintergund verständlich. Nur im Zusammenspiel dieser drei Faktoren - der Gewaltfreiheit, der sozialen Gerechtigkeit und einem respektvollen Miteinander von Mensch und Natur kann Schöpfungsverantwortung gelingen. Folgerichtig engagierte er sich für soziale Themen, leitete 1962 in San Francisco die "Meals for Millions" Kampagne zur Versorgung von Flüchtlingen aus Hong Kong, und ein Jahr danach erfand er die "Minute for Peace". Hier gelang es ihm erstmals, nicht nur Präsident Kennedy zu erreichen, sondern in Folge auch Generalsekretär UThant. Tragischerweise war es gerade die Trauerzeit um President Kennedy die der Kampagne zum Durchbruch verhalf, wie er in einer Radiosendung von 1967 schildert - in der auch die erste Botschaft von Generalsekretär U Thant zu hören ist. ˧ (Radiosendung mp3) ˧ https://archive.org/details/audiotapereel0125_a?webamp=default ˧ 3:30 Marjorie Staples introduces John McConnell? and talks about how his “Minute for Peace” came about. Minute for Peace has a goal of encouraging everyone around the world to take a minute to think about peace and to join together in thought. McConnell? talks about the origin of Minute for Peace and what it has accomplished. The period of mourning following President Kennedy’s assassination was ended with a new dedication to peace through Minute for Peace. Secretary General Thant gave the first regular Minute for Peace message about the importance of peace being in the minds of the people before there can be peace in the world. ˧ Viele Elemente dessen was die ursprüngliche Idee des Earth Day, seine Wirkung und auch die absehbaren Widerstände ausmachte, sind also aus McConnells Biographie verstehbar. Die lebhaften Jahre 1968 und 1969 gaben dann den Ausschlag. Im Jänner 69 erschien das Life Magazin, das schon mehrmals Mit Portraits von Mutter Erde aufgemacht hatte, mit dem Bild der Erde von der Apollo-8, was damals wirklich starken Eindruck machte. Und kurz zuvor war ein ähnliches Bild auf der Titelseite des "Whole Earth Catalogue" erschienen. Während die amerikanische Gesellschaft durch den Vietnamkrieg, das Attentat auf Martin Luther King und generell durch die Jugendrevolte gespalten war wie noch nie, symbolisierte die Erde schlicht und einfach dass wir unsere Spaltungen überwinden und uns der Tatsache bewusst werden müssen, dass wir auf einem Planeten leben. Wiederum war es JohnMcConnell, der die Idee hatte, aus diesem Bild eine Flagge der Erde zu generieren. ˧ Währenddessen war auch ein Ereignis eingetreten das die Umweltfragen ins öffentliche Bewusstsein trug. Im Januar 1969 kam es vor der Küste von Santa Barbara (Kalifornien) zu einer fatalen Ölkatastrophe mit schlimmen Folgen für unzählige Meerestiere. Es war die bis dahin größte Umweltverschmutzung die die Vereinigten Staaten je gesehen hatten. All das zusammen bewirkte, dass John Mc Connells Vorschlag, bei der UNESCO Konferenz im Oktober 1969 in San Francisco einen Tag der Erde zu begehen, begeistert aufgenommen wurde. Wenig später gelang es ihm, die Stadt San Francisco davon zu überzeugen für den 21. März 1970 den Earth Day zu proklamieren. Zur Wahl des Datums schrieb er: ˧ "Als ich zum ersten Mal den Earth Day, einen globalen Feiertag zur Feier des Lebenswunders, auf unserem Planeten ins Auge fasste , habe ich lange und intensiv über den Tag nachgedacht, an dem er fallen sollte. Das Datum müsste eine Bedeutung haben, und zwar eine die für die gesamte Menschheit universell abzeptabel sein müsste. Als ich begann an die Tagundnachtgleiche zu denken, spürte ich sofort, dass es richtig war. Ein Erdbeben, das unsere kalifornische Behausung genau in diesem Moment erschütterte, schien mir wie eine Botschaft der Bestätigung.Was könnte passender sein als der erste Moment des Frühlings, wenn Tag und Nacht auf der ganzen Welt gleich lange sind, damit die Herzen und Köpfe zusammenkommen können mit Gedanken an Harmonie und die Verjüngung der Erde. Und so kam es, dass wir die Feier des Earth Day am 21. März 1970 initiierten, mit der Idee, den Earth Day für alle Zeiten zur soliden Basis einer jährlichen Veranstaltung zur Vertiefung der Verehrung und Pflege des Lebens auf unserem Planeten werden." [1] ˧ Es fand eine große Veranstaltung im Golden Gate Park statt und alles schien darauf hinauszulaufen, dass JohnMcConnell's Traum Wirklichkeit werden würde. Eine unermüdliche Anhängerin wurde die prominente Anthropologin Margaret Mead, die vom kulturübergreifenden Charakter des Datums fasziniert war und ihre globalen netzwerke mobilisierte. John kehrte nach New York zurück, verfasste die Earth Day Erklärung, gewann wieder die Unterstützung von U Thant und anderen Prominenten. ˧ Doch plötzlich wurde alles anders. Der demokratische Senator von Wisconsin Gaynord Nelson plante für den 22. April, also nach der akademischen Frühlingspause, eine Massenmobilisierung quer durch Amerika zu einem "Umwelt - Teach - In" speziell an den Universitäten. Die Umweltbewegung war damals noch kaum organisiert, aber sie lag in der Luft. Die New York Times schrieb damals: ˧ „Die zunehmende Besorgnis über die ‚Umweltkrise‘ erfasst die Campusgelände des Landes mit einer Intensität, die möglicherweise die Unzufriedenheit der Studenten über den Krieg in Vietnam in den Schatten stellt.“ [2] ˧ Nelson hatte 1968 ein überparteiliches Komitee von Demokraten und Republikanern zusammengestellt und fand den idealen Mann für sein Vorhaben in Dennis Hayes, der schon früh der Exponent der studentischen Protestbewegung und ein begnadeter Organisator in Stanford und Harvard war. Der wiederum ließ sich von einem prominenten Werbeguru namens Julian Koenig beraten, der bekannt war für seine eindringlichen und knackigen Botschaften wie "Think Small", mit der VW in den USA auftrat. Koenig kritisierte und verwarf den akademischen Anstrich der Idee "Environmental Teach In", und schlug statt dessen "Earth Day" vor. In der Tat war JohnMcConnell nie auf die Idee gekommen den Namen schützen zu lassen. Und so musste er erleben, wie mit dem Namen seines Herzensprojektes eine Dampfwalze an Mobilisierung quer durch alle Medien stattfand, von ganzseitigen Inseraten in der New York Times bis hin zu Sendungen auf vielen Fernsehkanälen. Sogar die Unterstützung der mächtigen Automobilarbeitergewerkschaft hatten Nelson und Hayes erreicht. Jeder wollte dabei sein, schon damals gab es viele die ihr Image damit aufpolierten, was man später als Greenwashing bezeichnen sollte. Der Politik war es ganz recht, wenn damit auch der Antikriegsprotest und die sozialen Fragen ein wenig übertönt wurden und in den Hintergrund rückten. Und das Resultat konnte sich tatsächlich sehen lassen: Am ersten Tag der Erde (22. April 1970) nahmen Teilnehmer und Feiernde in zweitausend Colleges und Universitäten, etwa zehntausend Grund- und weiterführenden Schulen und Hunderten von Gemeinden teil. Man geht davon aus, dass etwa 20 Millionen Demonstranten teilgenommen haben. Dennis Hayes wurde durch diesen Erfolg ermutigt, sich der Internationalisierung zuzuwenden; er gründete das "Earth Day Network" mit Vertretern in 180 Ländern und schaffte es, den Earth Day zum größten nichtreligiösen Feiertag der Welt zu machen. [3] Im Jubiläumsjahr 1990 sollen weltweit 200 Millionen Menschen teilgenommen haben. ˧ Angesichts dieser übermächtigen Konkurrenz half auch die Unterstützung der UNO wenig, die eine Zeitlang treu zum Frühjahrsbeginn stand. Und JohnMcConnell s "Equinox Earth Day" wurde zur Angelegenheit einer eher kleinen Gemeinde, die sich mit einer großen Idee schmückte, aber kaum mehr eine Chance auf Massenmobilisierung hatte. 1973 entstand die "Earth Society", deren Hauptaufgabe das jährliche zeremonielle Läuten der Friedensglocke bei der UNO in New York sowie die Vergabe von Auszeichnungen war. In der Ära Waldheim wurde diese Tradition noch beibehalten, doch immer mehr kristallisierte sich heraus dass auch die UN langsam auf den 22. April umschwenkte, der 2009 als offizieller "Mother Earth Day" kanonifiziert wurde. ˧ Währenddessen schrieb JohnMcConnell unablässig Proklamationen, besuchte eine Konferenz nach der anderen und arbeitete immer deutlicher die komplexen Zusammenhänge von Umwelt, Frieden und Gerechtigkeit heraus, etwa in der "Earth Rights" Erklärung von 1974, wo es ganz im Sinn von Henry George heißt: ''"Den Eigentums- und Souveränitätsrechten liegt das Grundrecht jedes Menschen auf der Erde auf einen gleichen Anteil an den Rohstoffen und natürlichen Ressourcen der Erde zugrunde." Diese Idee baute er im Lauf der Jahre zur Formel "Wir sind alle Treuhänder der Erde" aus. Eine "Earth Charter" und schließlich eine "Earth Magna Charta" folgten, letztere wurde unter anderem von Buckminster Fuller, dem Astronauten Buzz Aldrin, dem Schriftstelle Isaac Asimov, von Yassir Arafat und Michail Gorbatschow unterzeichnet.[4]. Anfang 1980 reiste McConnell? im Einverständnis mit Noch -Außenminister Cyrus Vance in den Iran um die Geiselaffäre friedlich zu lösen, was bekanntlich wegen der "Operation Adlerklaue" zunächst nicht gelang. Ironie: Ausgerechnet Cyrus Vance der auf eine Verhandlungslösung hinarbeitete und gegen die Militäroperation war, musste nach dem Scheitern der Adlerklaue als Bauernopfer zurücktreten.[5] - Im Iran hat JohnMcConnell aber eine tiefgreifende Bestätigung seiner Earth Day Idee erfahren: denn dort wird der Earth Day als Noruz, als "Neuer Tag", seit 2500 Jahren begangen und hat sich trotz seiner zoroastrischen Wurzeln als verbindendes Element zwischen an die 20 Religionen behauptet. Seit Jahrtausenden war man in dieser Hochkultur in der Lage, die Tag- und Nachtgleiche astronomisch zu bestimmen. Was das Fest trägt und tatsächlich eine kulturelle Universalie der Menschheitsfamilie ist, ist der Übergang vom Alten ins Neue.[6] ˧
Ich wäre wohl nie mit John Mc Connell in Verbindung gekommen, wenn nicht ein Österreicher, Hans Janitschek, der nach seiner Zeit als Generalsekretär der sozialistischen Internationale (wo er zum Beispiel einer der stärksten Unterstützer von Salvador Allende war) 1977 nach New York ging und auf Einladung von Kurt Waldheim, damals noch Generalsekretär der Vereinten Nationen (1972-1981), leitende und beratende Funktionen in Bereichen wie öffentliche Information, friedliche Nutzung des Weltraums, Palästina, Menschenrechte und Bevölkerungsentwicklung übernommen hatte und danach weiter im Umkreis der UN aktiv blieb. Eine seiner vielen Funktionen nach der Ära Waldheim war die Präsidentschaft in JohnMcConnell's Earth Society Foundation. [7]. Im Jahr 1992, nach dem Verzicht von Kurt Waldheim auf eine zweite Amtsperiode, überlegte er auch die Kandidatur für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten. Es war daselbe Jahr in dem ich GIVE gründete, und mein Freund Hannes Wolf (übrigens der Co-Namensgeber von GIVE) erzählte Hans Janitschek in New York von der Idee der Globalen Dörfer. Damals deuteten sich die ersten Entwicklungen in Richtung Ausbreitung der elektronischen Netzwerke an, - ich habe ja erzählt dass ich im selben Jahr mit dem Power Book rund um die Welt gefahren bin- , und wir begannen intensiv zu brainstormen, wie Hans Janitschek seine Idee, Kandidat der Auslandsösterreicher zu werden und die "globalen Dörfer" der österreichischen Gemeinschaften rund um die Welt zu aktivieren, mit den neuen Medien umsetzen könnte. Die Idee dass etwa Wiener Cafés in der ganzen Welt miteinander - zum Beispiel durch interaktiven Video kanal - miteinander verbunden werden könnten war nur eine von vielen Visionen die wir damals wälzten. ˧ So kam es, dass mich Hans Janetschek Anfang 1993 kontaktierte und anfragte, ob es möglich wäre, JohnMcConnell längere Zeit in Wien in unserem Hotel Karolinenhof zu beherbergen - wovon ich dann auch meinen Vater überzeugen konnte, weil wir ja sehr nahe bei den Vereinten Nationen lagen und es wohl einen gewissen Werbeeffekt darstellen würde - um den ich mich aber dann kaum kümmern konnte....denn die Menschenrechtskonferenz (14.-25.6.) lag in großer zeitlicher Nähe zur Global Village 1993 (x.-x.6.). ˧ Ich fand die Beharrlichkeit mit der John seine Ideen verfolgte, faszinierend. ˧ Ich habe auf einem VHS Band noch eine sehr schöne Rede von ihm gefunden, in einer amerikanischen Kleinstadt, wo dieser unerschöpfliche Glaube sich artikuliert: ˧ https://freemusicarchive.org/music/Tortue_Super_Sonic/Neogrotesque/tortue_super_sonic_-_13_-_earth/ Attribution-Noncommercial-Share Alike 2.0 France License. ˧
(John Digitisat) ˧
TODO! Video John in Kleinstadt digitalisieren ˧
Natürlich kann man sich leicht damit tun, ihn als kindlichen und naiven Träumer abzuqualifizieren. Als Idealisten der himmelblauen UNO Sonntagsreden, wo diese doch in Wirklichkeit nur eine Art diplomatische Börse ist, in der sich souveräne Gewalten nur dem äußeren Anschein nach als gleiche anerkennen, während in Wirklichkeit die Benutzungs- und Abhängigkeitsverhältnisse der Staaten und Wirtschaftsmächte, die überlegenen Gewaltmittel einerseits und der Wettkampf um die Verschuldungsfähigkeit der Nationalkredite andererseits die Welt regieren. Wo Einflusssphären und Erpressungen allemal eine größere Rolle spielen als die hehren Ziele aus den Sonntagsreden. Wo aber der ganze diplomatische Zirkus keineswegs überflüssig ist: Es gibt einen offenbar sehr notwendigen Unterschied zwischen der Sache, um die es Staaten geht, wenn sie Außenpolitik treiben, und der abstrusen Form, in der sie diese abwickeln. Da muß man sich nämlich damit vertraut machen, daß bisweilen außenpolitische Großprojekte zwischen Staaten davon abhängig sein sollen, wie zwischen ihnen gerade die "Atmosphäre" beschaffen ist. Ob sie vielleicht "gespannt" ist, weil eine "Verstimmung" vorliegt. Oder ob "gute Beziehungen" vorherrschen, sogar von einer "Freundschaft" gesprochen werden kann; zwischen Staaten, die allenfalls juristische, sonst aber keine Personen sind, auch wenn ihnen die Fähigkeit zu "freundlichen" Akten zugesprochen wird. [8] ˧ All das verdeckt nicht nur, daß es im diplomatischen Verkehr prinzipiell darum geht, sich gegen andere Nationen durchzusetzen, den Willen fremder Mächte dem eigenen gefügig zu machen, sich "zu einigen". Der Wille zur einvernehmlichen Regelung aller Fragen, die der Entschluß zur wechselseitigen Benutzung aufwirft, setzt ja den Umstand keineswegs außer Kraft, daß sich da jeweils Mächte bemühen, in und mit ihrem Verkehr untereinander exklusiv sich zu stärken, den Zugriff auszuweiten, den sie über die monetären und sachlichen Mittel ihrer Macht haben. Um diesen Zugriff ins Werk zu setzen und dauerhaft in Gang zu halten, dabei Differenz und Übereinstimmung von Macht und Interesse abzuklären, „Argumente“ für „Kompromisse“ und Konzessionen der anderen Seite zu finden und mit ihnen auf deren widerständigen Willen einzuwirken – für das alles betreiben die modernen Staaten des Imperialismus Diplomatie und die diplomatische Börse. Simpel aufgrund der Tatsache dass ihr Gewaltmonopol auf ihr Territorium beschränkt ist, man sich also miteinander ins Benehmen setzen muss. In einer Staatenwelt, deren „Mitglieder“ ein universelles Interesse geltend machen, also in sämtlichen eingezäunten Erdenwinkeln mit ihrem Geld und ihrem Einfluß tätig sind; in einem Konkurrenzkampf, durch den jede Nation von den Unternehmungen jeder anderen auf jedem Meridian „betroffen“ ist, kommt es sehr auf die diplomatischen Beziehungen an – immer und nach allen Seiten. In Erfahrung gebracht wird in den Institutionen dieses eigentümlichen Internationalismus, auch bei albernen Resolutionen, wie sich die restlichen Souveräne zu den eigenen Vorhaben stellen; welche Vorbehalte und Hindernisse von ihnen zu gewärtigen sind, auf welchen Grad der Billigung und Unterstützung man rechnen kann. ˧
Für mich war aber die UNO auch der Ort, wo sich, wenn überhaupt irgendwo, ein anderes Bewusstsein von unseren globalen Kooperationsmöglichkeiten, von unserer Abhängigkeit von den Eigentümlichkeiten des Raumschiffes Erde herausbilden konnte. John hat 1993 diese Tür für mich geöffnet, man begegnete ihm noch mit einem gewissen Respekt, auch wenn ich mit eigenen Augen beonachten konnte wie er als himmelblauäugiger Don Quichotte eigentlich nur als eine Art Hofnarr geduldet war und von allen möglichen Leuten instrumentalisiert wurde. Während ich mit der Vorbereitung der Global Village beschäftigt war knüpfte er Verbindungen. Doch die Idee die Vereinten Nationen von einer diplomatischen Börse der Nationen zu einer Schnittstelle globaler Kommunikation lokaler Gemeinschaften zu machen, quasi als ein Netzwerkzentrum der Mutterstadt Wien, erschien mir damals noch nicht absurd. Dafür trieben John, Hans und mehrere Freunde wie Alan Lundell, Sun McNamee?, Michael Hierner, Hannes Wolf und meine damalige Lebensgefährtin Minoo Fararooei sogar eine spezielle Symbolpolitik, am letzten Tag der Menschenrechtskonferenz fand mit einem brandneuen Videotelephon eine "Global Tea Party" statt, um an die weltverbindende Rolle der Kommunikation zu erinnern. Damals gab es vor dem Austria Center eine halbfertige 1987 eröffnete "Interkontinentale Skulptur" des Vorarlberger Bildhauers Gottfried Bechtold, aus 5 viele Tonnnen schweren Monolithen (jeder einzene wiegt angeblich 60 bis 100 Tonnen) die im Jahr 1987 mit riesigem Aufwand aus 5 Erdteilen nach Wien gebracht wurden. Bechtold hatte damals den internationalen Wettbewerb zur Gestaltung des Vorplatzes gewonnen und die in einem Fünfeck aufgestellten Monolithen als Symbol der Kommunikation zwischen den fünf Kontinenten präsentiert. Eigentlich hätten grüne Laserstrahlen diese Bedeutung unterstreichen sollen, dazu ist es aber nie gekommen. "Die vorgesehene Verbindung wurde «aus Kostengründen» nie realisiert, obwohl Bechtold eine kalifornische Laser-Firma als Sponsor für die Produktion der Laseranlage gewinnen konnte, die es mit viel Geduld auch schaffte, die technischen Bedenken der österreichischen Behörden auszuräumen. Die Verwirklichung des wesentlichen, kommunikativen Aspekts, also der «Konferenz» zwischen den Repräsentanten der Kontinente, scheiterte schließlich an der Übernahme der jährlichen Betriebskosten." schreibt [Fußnote] https://augustin.or.at/cold-case-old-stones/] ˧ Diese 5 Steine waren für mich lange Jahre ein magischer Ort, ein Symbol der zunehmenden Bedeutung globaler Kommuniaktion. Hans Janitschek machte mich ursprünglich darauf aufmerksam, er lehrte mich wie wichtig Symbole und Narrative in der Politik sind. Immer wieder brachte ich Menschen hierher, vor allem wenn das Zentrum gerade nicht in betrieb war war es ein schöner meditativer Ort... ˧ Der beständige Hinweis von John, dass die Friedensglocke in New York, die im Moment des Equinox geläutet wurde, ein wichtiges Symbol sei, hat sicher genauso wie Hans Janitscheks unermüdliches Netzwerken dazu geführt dass noch ein zweites Symbol dazu kam - eine japanische Friedensglocke auf dem Vorplatz des nebenan gelegenen Vienna International Center, estiftet von japanischen NGOs. 1996 war es so weit, die Glocke war fertig installiert, wieder war John am Equinox zu Gast bei mir in Wien und läutete mit dem japanischen Botschafter gemeinsam die Friedensglocke. Ich hatte die Chance ergriffen, mich als NGO Vertreter von Robert Pollards "Information Habitat" mit beratendem Status beim Wirtschafts- und Sozialrat registrieren zu lassen. Johns und Hans fragten mich ob ich nicht auch die Organisation "Earth Society Foundation" vertreten könnte. Tatsächlich begann ich dann 1997 eine kontinuierliche Arbeit am Equinox Earth Day in Wien, in deren Verlauf sich eine kleine Community bildete. ˧ Bevor ich die Höhepunkte aus dieser Geschichte streife, möchte ich noch erwähnen dass John 1997 nach Budapest eingeladen wurde, was aber dann eher zu noch größerer Verwirrung führte, denn statt die ursprüngliche Earth Day Idee zu unterstützen und mit dem erfolgreichen Umwelttag am 22.April zu vermitteln, wie es einige versucht hatten [9], wurde Jahre später ein "Day of Planetary Consciousness" versucht, dem aber kein langes Leben beschieden war. Johns Formulierungen wurden dabei oft wortwörtlich oder sinngemäß übernommen, etwa der berühmte Satz von ihm "We spend billions for military and bombs and pennies for peace, the care for people and earth" [10] - Aber eben ohne ihn zu erwähnen oder irgendwie eine Ehre zu erweisen. ˧ Heiner Benking, damals noch Creative Member und Kommunikator für den Club, erinnert sich: ˧ (Heiner Benking MP3) ˧ Die folgenden Earth Day Feiern hatten völlig verschiedene Charaktere. 1997 und 1998 waren noch eingebettet in einen diplomatischen Kontext, wobei 1998 sich eine kurze Zusammenarbeit sich mit der Liga der Vereinten Nationen und Kurt Waldheim ergab, was der abendlichen Feier sogar einen Aufmacher in der Kronenzeitung eintrug, hatten wir 1999 ein großes Event im Austria Center gemeinsam mit the World of NGOs. Erstmals in Österreich schafften wir die Möglichkeit in einer Art Messe mit Workshops für NGOs, einen anschaulichen Überblick über die vielfältige Palette der "anderen" zu bekommen, das eigene Anliegen zum Kristallisationspunkt von Gesprächen und Kontakten zu machen, die bereits vorhandene Vielfalt zu entdecken und sie mithilfe des Internets zu bündeln. Niemals zuvor wurde die Thematik: Internet als Herausforderung der Zivilgesellschaft so umfassend und vielseitig behandelt. Und auf der großen Bühne - wo auch das Kunstlabor Planet Earth lief nebst vielem anderen - zeigten wir zuletzt ein Video das ich gemeinsam mit Christian Haderer produziert hatte: Der Philosoph Arnold Kayserling - ebenfalls eine Persönlichkeit über den eine Sendung zu machen sich lohnen würde - erklärte die tiefe Symptomatik und Bedeutung des Earth Day als dem "Moment des Ostens". Raum und Zeit seien die inhärenten Muster, aus denen menschliche Kulturen und Religionen bestünden. Dies sei der Schlüssel zu einer wirklichen Weltkultur, denn sowohl Identitäten als auch Unterschiede ließen sich durch dieses Modell verstehen und in produktive und kreative Energien verwandeln. Es gehe nicht um einen Rückfall ins Ritual, sondern um einen bewußten Einsatz von "ganzheitsmachenden" Werkzeugen. Das einst als irrational verachtete Wissen der Urvölker und indigenen Kulturen sei überraschend kongruent mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Prinzipien der Selbstorganisation. ˧
<Kayserling digitisat> ˧ Von 1999 bis Anfag 2000 hatte ich, bedingt durch den nahenden Tod meines Vaters, eine schwere Krankheit und nicht zuletzt durch die Eskalation des Kosovokrieges 3 Tage nach dem Earth Day 1999, eine schwere Depressive Phase durchlebt und der Earth Day 2000 war fast wie ein Neubeginn meines Lebens nach dem Jahr der Sonnenfinsternis. Ich war nun Hoteldirektor, aber den Earth Day ließ ich mir nicht nehmen. Hans Janitschek sandte mir den Lama Ganchen, einen ranghohen tibetischen Lama, der viele Jahre im Westen und speziell in Italien lebte und sich unermüdlich für einen positiven Austausch von Wissen und humanitärer Hilfe zwischen Ost und West eingesetzt hat, und der übrigens zur selben Zeit wie der in der letzten Sendung erwähnte Kim Veltman, nämlich im April 2020, an Covid gestorben ist. Ich hatte in der Zwischenzeit Kaplan August Paterno kennengelern, damals quasi österreichs "Fernsehpfarrer", und ich hatte die Idee unter dem Schirm der zwei Geistlichen aus Ost und West Kinder aus der neuen Mittelschule Kinzerplatz einzuladen, Antikriegsbotschaften zum Läuten der Glocke hinauszurufen. Hier eine Aufzeichnung. ˧ <digitisat Earth Day 2000> ˧
Wie es weiterging? Nun: es gab kleinere und größere Ereignisse. Im Jahr 2001 hatten wir ein großes Event in der Erzherzog-Carl-Kaserne neben dem Donauzentrum. Im Jahr 2002 gelang es uns, im Turnsaal des Gymnasiums in der Franklinstraße eine große Feier mit hunderten Kindern zu organisieren, an der auch die Schauspielerin und Aktivistin Barbara Rütting aus Bayern teilnahm. 2003 war ein tragisches Jahr, denn als wir mitten in der Nacht im Foyer des Vienna International Centers warteten und auf den Fernehschirmen die "Shock and Awe" Bombardierung von Bagdad ansehen mussten. in den Folgejahren waren wir bei der UN noch halbwegs willkommen, aber 2007 war es schon nicht mehr möglich abends oder nachts das Austria Center zu betreten. Wir haben dann eben im Hotel karolinenhof diskutiert und gefeiert. In den drei Folgejahren war die Zeit wieder günstig, 2011 war wieder so ein Diskussionsabend, 2012 bis 2014 klappte es wieder drei Jahre lang. Mittlerweile hatte aber die UN den 22. April kanonisiert und am 20. März den International Day of Happyness ausgerufen. Als 2015 wieder einmal ein Wochenendtermin die Feier blockierte, pausierten wir 2 Jahre. Während wir 2017 noch einmal in die UN durften, sogar mit einem Kronenzeitungsbericht, war der Earth Society in New York die offizielle Feier bereits verwehrt worden. In den Folgejahren hab ich das UN Event nicht mehr organisiert, die Community hat sich noch manchmal getroffen aber der viele Gegenwind und die Tatsache dass es niemanden mehr kümmerte hat mich schon ziemlich zermürbt. Kurz vor dem Ende des Hotel Karolinenhof 2018 hab ich das letzte Treffen allda veranstaltet, eine Woche danach war alles vorbei. ˧
Wir hätten uns nie träumen lassen, in welchem Ausmaß die verschiedensten Anätze zur Schaffung einer Friedenskultur aus der Welt geräumt wurden. Gerade nimmt das ein nie gekanntes Tempo auf, aber man soll sich nichts vormachen: es geht schon sehr lange so. Wir bewegen uns schon lange auf einer schiefen Ebene...Ich möchte einfach mit 2 Streiflichtern schließen: ˧ 1. Zerstörung der Steine ˧ Im Jänner 2010 wurde die internationale Skulptur vor dem Austria Center ohne Wissen des Künstlers Gottfried Bechtold abgebaut und dabei schwer und wahrscheinlich unwiderbringlich beschädigt und zerbohrt. Die Betriebsgesellschaft betrachtete das Kunstwerk als ihr Eigentum und ignorierte den fundamentalen Zusammenhang mit der Idee des Konferenzzentrums. Als der Künstler es von einem Passanten doch erfuhr, weil er gerade in Wien war, eilte er zum Austria Center, um diesen Akt zu verhindern, wurde er des Geländes verwiesen. [11]. Die Trümmer der Skulptur liegen nun schon 13 Jahre neben der Russenkirche an der Wagramerstraße [12] Ein sehr sprechendes Symbol. ˧ 2. Statt eines Schlusswortes möchte ich noch die 2023 verstorbene Antje Volmer zitieren, ihres Zeichens 11 jahre lang erste Vertreterin der Grünen als Vizepräsidentin des Bundestags: ˧ «Meine ganz persönliche Niederlage wird mich die letzten Tage begleiten. Gerade die Grünen, meine Partei, hatten einmal alle Schlüssel in der Hand zu einer wirklich neuen Ordnung einer gerechteren Welt. Sie war durch glückliche Umstände dieser Botschaft viel näher als alle anderen Parteien. Wer die Welt retten wollte, musste ein festes Bündnis zwischen Friedens- und Umweltbewegung anstreben; das war eine klare historische Notwendigkeit, die wir lebten. Wir hatten dieses Zukunftsbündnis greifbar in den Händen. Was hat die heutigen Grünen verführt, all das aufzugeben für das blosse Ziel, mitzuspielen beim grossen geopolitischen Machtpoker, und dabei ihre wertvollsten Wurzeln als lautstarke Antipazifisten verächtlich zu machen?» ˧ Aus diesem und tausend anderen Gründen werde ich nicht aufgeben, die Idee von JohnMcConnells? Earth Day für richtig zu halten und weiter zu propagieren. Und ich fühle die Notwendigkeit, mich in einer weiteren Sendung inhaltlich darauf einzulassen, wie wir in dieser zerrisenen Welt diese Idee mit neuem Leben füllen können. ˧
˧ direkter Audiolink = https://cba.media/wp-content/uploads/6/1/0000656116/sendung-50-einige-erinerungen-3.mp3 ˧
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