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8 - Zwei Telefonate Zur Resilienz


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Die Corona-Krise hat uns gezeigt: wir haben zugelassen, dass mit der einseitigen Ausrichtung auf Marktwirtschaft und Effizienz eine hochfragile und durch Krisen äußerst verwundbare Welt entstanden ist, die sich nicht einmal kurz in einen Zustand der regionalen Abschottung begeben kann, ohne sofort menschliche Tragödien und wirtschaftliche Zusammenbrüche zu erzeugen. Was vernünftig wäre ist leider nicht – oder nur kurzfristig, fahrlässig, drüberfahrend, mit irrealen Versprechungen die nicht gehalten werden können machbar! Kein Wunder, dass auch der Zusammenhalt und die Solidarität rasch geschwunden sind! ˧

Die Krise hat uns aber auch gezeigt, dass ländliche Räume bei weitem größere Resilienzpotentiale haben und sie hat den sekulären Trend zur Wiedergeburt ländlicher Räume als intelligente Lebensräume, den diese Sendereihe voraussagt und vorantreibt zugleich, in einem selbst für kühne Utopisten unabsehbaren Ausmaß plausibel gemacht. Aber werden diese Chancen auch wahrgenommen ? In den letzten Wochen hat sich gezeigt: die Meinungen der Akteure in ländlichen Räumen selbst sind gespalten. Manche glauben, dass die Gesellschaft umso schneller zu ihren alten Lastern zurückkehren wird, je weniger groß die finanziellen Spielräume und die Entscheidungsfreiheit der Betroffenen werden. Andere versuchen die neuen Chancen zu ergreifen. Kein Wunder dass das diejenigen sind, die auch bis jetzt schon an vorderster Front der Nachhaltigkeit gestanden sind. ˧

Gemeinsam mit vielen Freunden treibe ich mit der DorfUni die Bewusstseinsbildung voran und damit auch die Vernetzung und Wahrnehmung derjenigen, die interessante Wege gehen, um über Nachhaltigkeit hinaus zur Resilienz und zur reproduktiven Lebendigkeit unserer Dörfer, Gemeinden und Regionen vorzustoßen. Denn für die Umgestaltung ist viel Wissen und Erfahrung notwendig, neues und altes Wissen, globales und lokales Wissen, und die Quelle ist gerade in Zeiten des Umbruches die experimentelle ergebnisoffene Praxis. Deswegen kommen in dieser Sendung zwei Praktiker zu Wort, mit denen ich lange Telefongespräche geführt habe: ˧

Einmal ist das Bürgermeister Martin Bruckner aus Groß Schönau im Waldviertel/NÖ, gerade zum sechsten Mal in dieses Amt gewählt, der aus seiner Gemeinde einen Hotspot für nachhaltiges Leben und Wohnen gemacht hat und vor allem auf die Weitergabe von Wissen Wert legt. Er produziert auch eine Sendereihe, „Die Sonne und Wir“, Informationssendung der Sonnenwelt Groß Schönau. ˧

Zum Anderen ist das der Geschäftsführer der Leader Region Hügel- und Schöcklland, (Steiermark) Dr. Heinrich Rabl, der die Region um Graz zu einem wirklich alle Aspekte der Daseinsvorsorge berücksichtigenden Musterland der Resilienz entwickeln will und betont, dass es besser ist viele Akteure in vielen kleinen Projekten einzubeziehen als andersrum. ˧

Die beiden geben in den wiedergegebenen Telefongesprächen ein Bild von den vielen Gesichtern der lokalen Resilienz und auch von der Komplexität, mit der diese Gesichter interagieren. Damit passen Sie auch zum Frühjahrsprogramm der DorfUni˧

http://dorfuni.at/fruehjahr-2020/. ˧