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Teil 1: die dunklen Muster der Dörflichkeit    

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Teil 1: die dunklen Muster der Dörflichkeit   
Intro   
"Dark Patterns"   
erstes dunkles Muster: "Wir und die": Wagenburgmentalität   
zweites dunkles Muster: My Home is my Castle   
Drittes dunkles Muster: Kirchturmdenken und - politik   
Viertes dunkles Muster: "Alte Wunden verheilen nie"   
Fünftes Dunkles Muster: Dorftratsch   
Sechstes Dunkles Muster: "Dorfkaiser"   
Fazit   
Die Gespräche   
Situationsbeschreibungen (Dark Patterns resonanz)   
Dark Pattern Zukunftsblindheit   
Dark Pattern Gespaltenheit   
Dark Pattern Konfliktscheu   
Outro   
Musikauswahl   
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Intro    

Willkommen bei der 27. Folge der Sendereihe "Willkommen im Globalen Dorf", Erstausstrahlung am 27. Dezember 2021 auf Radio Agora, mit der ich den Schwerpunkt "Gestaltung und Grundlagen" fortsetzen möchte - allerdings in den nächsten Sendungen der Reihe aus aktuellem Anlass mit gegenwartsnahen und sehr praktischen Themen. Ich bin Franz Nahrada und die Sendung entsteht bei mir zu Hause in Bad Radkersburg und mit Freunden im Netzwerk. ˧

Wiederum und speziell für alle die neu in diese Sendung hineinhören: hier geht im Kern es um ein Zukunftsbild des Dörflichen, wenn man so will eine Utopie oder ein Programm, das sich der scheinbar unaufhaltsamen Entwicklung von Megastädten und urbanen Agglomerationen entgegenstellt - aus vielen verschiedenen Gründen, die im Lauf dieser Sendereihe schon dargelegt wurden und noch werden. ˧

Diese Gründe sind sehr unterschiedlich und vielfältig, und im Gesamtbild ergeben sie dennoch ein sehr konsistentes Bild, das sich von den meisten heute verbreiteten Zukunftsbildern gewaltig unterscheidet. Gerade weil unsere gegenwärtigen Zukunftsbilder so absurd sind oder so dystopisch oder aber vielleicht auch zu idyllisch, fühle ich mich motiviert einen Vorschlag zu machen, der vieles in Rechnung stellt und bündelt, aber doch eine klare Grundtendenz hat. Wie gesagt es ist ein Vorschlag, keine Prognose, obwohl vieles an realen Grundlagen für eine sehr starke Tendenz in diese Richtung gegeben ist. ˧

Ich nenne dieses Bild gern die Vision der Globalen Dörfer, weil das Rückgrat dieser Entwicklung für mich in den globalen Vernetzungsmöglichkeiten - also insbesondere in den elektronischen Kommunikationsmitteln - besteht, die eine Fülle von Zugängen und Werkzeugen und Prozessen vor Ort schaffen und die damit eine dezentralere Welt überhaupt erst möglich machen. Zu diesen Vernetzungsmöglichkeiten kommen aber eine Menge anderer Faktoren, und wir begeben uns mit dieser Sendereihe in immer neue Perspektiven und Disziplinen um das Bild möglichst vollständig zu machen. Das Bild einer Welt, die einerseits wie ein Gehirn neuronal vernetzt ist, deren Hauptgeschäft aber im Pflegen lokaler Kreisläufe besteht, und die - unterstützt durch Wissen und Technologie - unser Verhältnis zur belebten und unbelebten Natur an jedem Ort in Ordnung bringt und die zugleich eine Vielfalt von kultureller Schönheit manifestiert und weiterentwickelt: das ist, in einem zunehmenden Reichtum von Facetten und Aspekten, das Thema dieser Sendereihe (und soll demnächst auch das Thema eines Buches werden). ˧

Allerdings kann ich, können wir noch so viele Zukunftsbilder einer dezentralisierten Welt mit größtmöglicher Subsistenz und lebendiger Kulturlandschaft entwerfen, von einer Renaissance ländlicher Räume, die allesamt resilient und regenerativ sind: wenn diese Perspektive nicht mitgetragen wird von einer Mehrheit auch und gerade der ländlichen Bevölkerung, wenn sie nicht aufbaut auf den vorhandenen Lebensräumen und den dort über Jahrtausende gewachsenen Mensch - Naturbeziehungen und auch den dort gewachsenen sozialen Qualitäten der Kooperation und Solidarität, dann wird aus den schönsten Möglichkeiten nichts werden. ˧

Deswegen befasst sich die heutige Sendung mit dem Schatten der immer noch über den Land liegt, mit den Blockaden die hier so besonders spürbar sind und für die sich schon fast metaphorisch der Ausdruck der "Dörflichen Enge" eingebürgert hat. Das ist genauso metaphorisch aber auch genauso real wie der Begriff "Dorf" selbst. Also ich bin mir durchaus bewusst dass sich die ländlichen Gemeinden, Siedlungsformen, Sozialgefüge und so weiter unterscheiden und dass sich im Lauf der Jahrhunderte und speziell im Lauf des letzten Jahrhunderts richtiggehende Typen herausgebildet haben - das Schlafdorf, das prekäre abgelegene Randdorf, das monokulturelle Tourismusdorf und so weiter und so fort. ˧

Es sind dennoch sehr allgemeine Phänomene, denen ich immer wieder in meinem Leben begegnet bin, egal ob in Österreich oder in Griechenland oder anderswo: gerade in Gemeinden mit einer beschränkten Menschenzahl, also Dörfern oder Kleinstädten, können soziale Entwicklungsmöglichkeiten und potentiell sinnvolle Initiativen durch Blockaden gehemmt werden, die nicht so sehr auf Standort und mangelnde Resourcen zurückzuführen sind, sondern die auf sozialem Gebiet liegen. Die zum Beispiel dadurch entstehen, dass Veränderungen oder Entwicklungen als abträglich für die Position oder den Status von Stakeholdern erlebt werden. Es gibt für alles Schlüsselpersonen, und ist die Kooperation mit diesen Schlüsselpersonen nicht möglich, ergeben sich kaum Alternativen oder Workarrounds. Wohingegen die größeren Städte hier sehr leicht Alternativen bieten. ˧

Wohlgemerkt, der Sinn speziell dieser Sendung (und möglicherweise einiger Folgesendungen) ist es natürlich, Wege zu zeigen wie derlei Blockaden aufgelöst werden können. Dazu muss man sie aber auch zur Kenntnis nehmen. Und ja, es gibt mittlerweile auch schon viel viel mehr Beispiele als sich ein einzelner Mensch noch merken kann, wie es gelingt, die Kraft zu aktivieren die der Renaissance ländlicher Räume Auftrieb gibt: die Kraft der klugen Kooperation, der Nähe und der beständigen Abstimmung. Im Idealfall entsteht dadurch auch so etwas wie eine soziale Mustersprache, also eine Sammlung von problemlösenden Umgangsweisen. ˧

Exkurs zu Christopher Alexander. ˧

Ich möchte mich also einleitend mit ein paar "Dark Patterns" von Dörfern aufzählen die mir allesamt persönlich begegnet sind, und führe darüber dann Gespräche mit ausgewiesenen ExpertInnen, wie solche negativen Muster sich gegebenenfalls auflösen lassen - wie also Muster der Problemlösung ausschauen könnten. Und wieder einmal hat sich mir nicht nur eine Fülle von neuen Informationen erschlossen, sondern auch meine Sicht auf die "dunklen Muster" selbst. ˧

"Dark Patterns"    

erstes dunkles Muster: "Wir und die": Wagenburgmentalität    

Ländlicher Raum ist geprägt von dörflichen Strukturen,die historisch in sich geschlossen waren und zumeist eine patriarchalisch geprägte Sozialstruktur aufwiesen.
Diese war geprägt durch über Generationen ansässige Familien und strikte Hierarchien und Identitäten. Die angeheiratete Schwiegertochter aus dem Nachbardorf galt bereits als Fremde.
Es gab dörfliche Enge, aber zugleich Zuhause, Eingebundensein, Zugehörigkeit, Identität. Das oberste Ziel war, das Überleben zu sichern.
Dies ist wohl die Urform der dörflichen Enge, verbunden mit der Mühsal der Daseinsbewältigung, die der Individualität und der Bildung kaum einen Raum gab. Das literarische Aufbegehren gegen diese Schicksalsergebenheit, die eingeschränkten Sozialbeziehungen und den massiven Konformitätsdruck füllten speziell im letzten Jahrhundert ganze Bibliotheken, wie ich schon beim googeln nach dem Begriff "dörfliche Enge" bemerken konnte.. Und es ist wohl nicht übertrieben zu sagen dass in gewisser Weise dieses starre Schema immer noch lebt und als indentitätsbildend tradiert wird. So kommt es, dass von Menschen deren eigene Kinder in die Städte gegangen sind, Außenstehende immer noch als Eindringlinge empfunden und dementsprechend auf Distanz gehalten werden.
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zweites dunkles Muster: My Home is my Castle    

Freilich ist das Dorf in unserer Zeit transformiert worden, und in einem unguten Sinn globalisiert. Das bunte Gefüge der Handwerker und Händler hat sich fast überall aufgelöst, bis sich oft nicht einmal mehr die Dorfwirte halten konnten, und an seine Stelle trat die Mechanisierung, der Einkauf in der Stadt, die Reduktion auf die Landwirtschaften. Zugleich förderte die zunehmende Mobilität auch den Zuzug.
Es legte sich fast überall eine neue Schicht, ein neuer Layer aufs dörfliche Gefüge und es entstand oftmals ein weiteres dunkles Muster. Unter den Zuwanderern waren viele die sich für billigen Baugrund, Hausbau und fürs Relaxen interessierten, nicht aber für die Dorfgemeinschaft. Ihren Job hatten sie in der Regel in näherer oder weiterer Distanz, wohin sie dann auch pendelten, womit sie ihre aktive Zeit auch anderswo verbrachten. Oft kamen sie aus der Stadt und brachten ihre Gewohnheiten mit, oder sie wurden durch die Stadt auch ihrer alten Dorfgemeinschaft entfremdet, gewöhnt an Anonymität und Unverbindlichkeit. Ein Lebensstil den sie vielleicht bruchlos fortsetzen wollen.
Die beiden Muster können leicht zusammen eine toxische Mischung ergeben, die die Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung blockiert. Eine Kluft zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten steht der oft Integration und Vergemeinschaftung diametral entgegen. Das ist besonders dann tragisch, wenn die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Zugewanderten ignoriert werden. Oft genug hat sich gezeigt dass aus dieser Gruppe auch wertvolle Impulse kommen können , während die Dorfgemeinschaft in ihren tradierten Silos diese nicht aufzunehmen imstande ist. ˧

Drittes dunkles Muster: Kirchturmdenken und - politik    

Die oben beschriebenen Strukturen bringen auch Handlungsweisen hervor, die dem nur scheinbar zuwiderlaufen. Zum Beispiel wenn eine Gemeinde junge Familien oder Gewerbebetriebe oder Einrichtungen oft zum Nachteil von Nachbargemeinden an sich reißen will - und so die Zusammenarbeit in der Region schwächt. Oft genug haben diese kurzfristigen scheinbaren Erfolge dann auch langfristig wenig Nachhaltigkeit und enden als Leerstände mit versiegelten Böden. ˧

Viertes dunkles Muster: "Alte Wunden verheilen nie"    

In der dörflichen Enge sind Streitigkeiten nahezu unvermeidbar, und noch gefährlicher als die aktuelle Streitigkeit ist der Umstand, dass oftmals eine zufriedenstellende Lösung ausgeblieben ist. Das kann nicht nur das Klima zwischen Familien auf Generationen vergiften, sondern auch die Kommunikation im Ort insgesamt blockieren. Wenn es aber keine gemeinsame Sicht auf die Belange des Dorfes gibt, dann lähmt das auch die gemeinsame Handlungsfähigkeit. Wenn alte Wunden nie verheilen bzw. geheilt werden, dann ist auch garantiert, dass stets neue Wunden dazukommen. ˧

Fünftes Dunkles Muster: Dorftratsch    

Eine besondere Quelle von Verwundungen. "Im Dorf redet jeder über jeden, aber selten redet man offen miteinander" = Der britische Anthropologe Robin Dunbar schreibt in seinem Hauptwerk "Grooming, Gossip and the Evolution of Language" dass zwei Drittel aller menschlichen Konversationen das zum Inhalt haben: Wer was mit wem tut, und ob es gut oder schlecht ist; wer wichtig ist und wer nicht und warum. Er sah das kulturübergreifend als universellen sozialen Kitt. Gerade in dörflichen Räumen, in denen so viel von Wahrnehmung und Zuschreibung abhängt, kann das extreme Formen annehmen. Jede Handlung, jede Äußerung und jede persönliche Besonderheit wird mit großer Wahrscheinlichkeit laufend beurteilt und Menschen werden etikettiert. Andersartigkeit wird sanktioniert. Ich fand einen sehr schönen Word Rap von den Ärzten dazu, der eigentlich alles sagt: "Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin *Die meisten haben ja gar nichts Böses im Sinn * Es ist ihr eintöniges Leben, was sie quält* Und der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt * Und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich * Es fehlt ihnen jede Einsicht * Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich * unvermeidlich fremdenfeindlich". Der Tratsch erzeugt nur scheinbar Einigkeit und Nähe. Er führt zur Verfestigung von Vorurteilen und schafft oftmals Ausgrenzung und Gräben. ˧

Sechstes Dunkles Muster: "Dorfkaiser"    

Ein Phänomen das wir natürlich auch aus der großen Politik kennen: Durchsetzungsfähigkeit gilt als Qualifikation. Hausmacht und Netzwerke entscheiden. Partizipation, Kritik und Alternativen werden als hinderlich angesehen. Die Gemeinschaft unterteilt sich in Freunde und Feinde. Macht muss beständig demonstriert werden. Macht schafft Gefolgschaft. Gefolgschaft durch Gefälligkeiten, Übergänge zur Korruption sind fließend. ˧

Fazit    

Ich möchte hier meine kursorische Erzählung einmal abbrechen, in der Hoffnung deutlich gemacht zu haben dass ich einige der speziellen Hindernisse benannt habe, die der aus innen heraus kommenden Entwicklung von ländlichen Räumen engegenstehen. Lange Zeit waren ja viele dieser schrägen Muster in ihren Auswirkungen nicht wirklich tragisch, außer vielleicht für die, die davon wirklich im Einzelfall betroffen waren. Die überall eindringenden Infrastrukturen staatlicher Wirtschafts- und Sozialpolitik haben für lange Zeit die Funktionen der lokalen Selbststeuerung abgelöst. Elektrizität, Telephonie, Verkehrswesen, Bürokratie und Verwaltung und so weiter haben für eine Grundversorgung gesorgt die die funktionierenden Dorfgemeinschaften in Randbereiche wie freiwillige Feuerwehren, Sport und Brauchtumspflege abdrängte. Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Staaten haben an Gestaltungsmacht verloren und ökonomisierte Strukturen sind schleichend an ihre Stelle getreten, die nichts mehr mit der Idee einer homogenen territorialen Infrastruktur zu tun haben. Die Städte sind gewuchert, das Land zum Teil immer mehr ausgehungert, zum Teil einseitig instrumentalisiert - und die Staaten haben begonnen sich dieser Logik zu unterwerfen. Auch wenn wir heute beginnen zu erkennen dass das ein Irrweg war - kann der Ausdünnung ländlicher Räume überhaupt noch entscheidend Einhalt geboten werden? ˧

Es ist klar, wenn das geschehen soll, dann nur durch die Mobilisierung der Zusammenarbeit und die Initiative der Menschen vor Ort selbst. Dazu müssen sie nicht nur ihre enorm gestiegenen Möglichkeiten begreifen lernen, sondern auch die Schatten und Blockaden, die dunklen Muster auflösen lernen. Wie geht das? ˧

Die Gespräche    

ich hab mir für diese Sendung einen gewissen Anlauf genommen und einige Leute kontaktiert, von denen ich mir fundierte Antworten erhoffe. ˧

Ich möchte meine DialogpartnerInnen sich zunächst kurz vorstellen lassen: ˧

Dr.in Cornelia Ehmayer-Rosinak arbeitet und forscht seit vielen Jahren im Bereich der dialogorientierten Stadtentwicklung. Ihr Verfahren der "Aktivierenden Stadtdiagnose" unter besonderer Berücksichtigung der "sozialräumlichen Repräsentanz" hat sie vor zwei Jahrzehnten entwickelt und wendet es in großen und kleinen Gemeinden an: ˧

Zitat: "also die methodische Vorgehensweise ist eben so, dass du nicht die erwischt, die man immer erwischt, sondern der Anspruch ist, möglichst alle unterschiedlichen Wahrnehmungen einzuholen. Also du gehst vom Bürgermeister bis zum Obdachlosen, du gehst von den Jugendlichen bis zur Blasmusik, du gehst von der Kirche zu den Wirtschaftstreibenden und du gehst so lange, sozusagen immer zu einer anderen Wahrnehmung - zu einem anderen Menschen - bis du sagst: also jetzt gibt es nichts mehr Neues. Und dann wird das ausgearbeitet und auch an die Gemeinde zurückgespiegelt, da gibt’s dann einfach einen Workshop und natürlich über diese Form der aufsuchenden Arbeit erwischt du auch Minderheiten, wie z. B. Roma oder eben auch die Jugendlichen, die sich bei solchen Prozessen nicht so ganz einfach beteiligen .. und dann zeichnest du ein Bild - machst eine Diagnose - und zeichnest einfach die Stärken und Schwächen auf. ich mache diese Vorgehensweise auch, immer am Beginn von Beteiligungsprozessen, weil man so die Leute einfach erwischt" ˧

Univ.-Prof. Dr. Andreas Koch ist Leiter der Arbeitsgruppe Sozialgeographie an der Universität Salzburg. Zu seinen Projekten gehören das Kooperationsprojekt "Die Gemeinde als Nahversorgerin" mit dem Salzburger Raumplanungsinstitut, das sich mit den stark vergrößert Aufgabengebieten für Gemeinden bei stagniernden finanziellen Ressourcen beschäftigt. Ein weiteres Projekt ist "Tu Was, dann tut sich was", das engagierte Individuen und lokale Institutionen unterstützt, um ihre Ideen und Vorstellungen für ein besseres lokales Leben umsetzen zu können. (Dieses Sozialfestival in bis dato vier Regionen bot nicht nur einen organisatorischen Rahmen, sondern unterstützte die ProjektbewerberInnen auch mit Geld, welches von einigen privaten österreichischen Stiftungen zur Verfügung gestellt wurde, die unter dem gemeinsamen Namen "s!nnstifter" agieren:) ˧

"Wir haben ja mit unserem TU WAS Projekt ... diese kleinen Icebreaker im Lokalen auch versucht umzusetzen. Und es ist wirklich erstaunlich gewesen, wobei wir gesagt haben wir geben den Leuten ein bischen ein Geld und wir geben den Leuten eine Bühne, um herauszufinden, wo zwickt bei Euch der Schuh, wo würdet Ihr denn ansetzen, um jetzt Solidarität zu fördern, Armut und Ungleichheit zu überwinden und hier Verbesserungen im Kleinen herbeizuführen. Und es sind da wirklich auch schöne Projekte in allen 4 Regionen entstanden die gezeigt haben: es lebt auch ganz stark vom Engagement der Einzelnen - wobei ich jetzt hier auch die staatliche Verantwortung nicht kleinreden oder ganz außen vor lassen möchte, sondern vielmehr betonen: man kann im Kleinen wirklich viel bewirken" ˧

Die Nächste in der Runde ist jemand, den ich schon jahrzehntelang kenne und wertschätze, die emeritierte Chefin des Raumplanungsinstituts der BOKU Wien, Univ.-Profin Dipl.-Ing. Dr. Gerlind Weber. Sie gilt ja in Österreich als die führende Expertin für den ländlichen Raum mit über 300 wissenschaftlichen Publikationen und noch viel mehr Vorträgen, lehrte an zahlreichen Universitäten und übte Gastprofessuren an der ETH Zürich und der Kyoto University aus und hat darüber hinaus in zahlreichen Gremien und Think Tanks auch immer noch eine starke öffentliche Präsenz, und sie ist auch im ORF eine gefragte Diskutantin. Ich hatte nun, knapp vor Weihnachten 2021 das besondere Glück, sie per Zoom in einer ganz anderen und besonders gut zu dieser Sendung passenden Situation anzutreffen, nämlich der rituellen Rückkehr an ihre Wurzeln zu demjenigen Bauernhof nahe dem Attersee, den ihre Familie seit 100 Jahren bewirtschaftet hatte. Und schon waren wir mitten im Thema: ˧

" Also ich erlebe eben, ich lebe auch in zwei Welten, ich muss sagen, ich genieße das extrem. Mein Leben ist dadurch sehr reich, ich hab einerseits den akademischen Hintergrund und die Beschäftigung in einer Großstadt und zugleich dieses Bodenständige, das ich mit dem Bauernhof verbinde, das ist eine unglaubliche Bereicherung und ich muss daher gar nicht großen Reisen mehr machen, weil ich in diesen zwei Welten so viel erleb und so viel Schönes aber auch natürlich Schiaches, wo man sich ärgern muss, aber trotzdem, beides sind Erfahrungswelten, die ich nicht missen möchte." ˧

Und sie scheute sich auch nicht, zu artikulieren worüber sie sich als Multilokale ein wenig ärgert, und da sprach sie etwas an was ich selbst auch oft genug bemerkt habe. ˧

"Und ich kann nur sagen, selbst dadurch, dass ich ausbildungsbedingt, aber später dann auch berufsbedingt eben weggegangen bin, ist man gleich also hier faktisch für die Dorfgemeinschaft eigentlich verloren, anstatt man also quasi ein Interesse daran hat, hier diese Qualifikationen, die man ja erworben hat, für sich zu nützen." ˧

Last but not least, ein wirklich professioneller Dorfversteher, Karlo Hujber aus Schleedorf im Salzburger Seenland. Seit 3 Jahrzehnten begleitet er Gemeinden, Regionen und Non-Profit-Organi-sationen speziell in strukturschwachen und peripheren Gemeinden bei der Entwicklung ihrer Zukunftsprofile. Großen Wert legt er darauf, Betroffene aller Altersgruppen und sozialer Schichten zu Beteiligten zu „machen“ und und zu Taten statt Worten zu motivieren. ˧

Ich habe von diesen meinen vier Gesprächspartnern trotz der relativ kurzen Zeit eine Fülle von Gedanken nicht nur zu den dunklen Mustern, sondern auch zu Lösungen, inspirierenden Geschichten und bewundernswerten Aufbrüchen bekommen. Deswegen wird diese Sendung mindestens einen zweiten Teil haben, und ich werde heute am Schluss auch verraten, in welche spannende Aktion im Frühjahr dieses Jahres das ganze münden soll. ˧

Das vorhergeschickt steigen wir jetzt ein in einen kurzen WordRap?, Karlo Hujber macht hier gleich den Aufschlag. ich hab ihn und alle anderen mit den eingangs angeführten dunklen Mustern konfrontiert und er antwortete: ˧

Situationsbeschreibungen (Dark Patterns resonanz)    

Dark Pattern Zukunftsblindheit    

"Also, ich erleb das schon, dass manchmal so ein Wandel in der Führung zu einer starken Aufbruchsstimmung führen kann. Das andere, das ist aber auch so gegeben, dass ja überhaupt diese politische Struktur manchmal träge ist, würde ich also sagen. Dass sie dadurch gekennzeichnet ist, dass - sage ich - Leute aus dem eigenen Lager hinzugeholt werden, die aber eigentlich in ihrem Leben auch noch sehr wenig reflektiert haben in Bezug auf z. B. ländlicher Raum, wohin sich ein ländlicher Raum hin entwickelt, welche Chancen hat unser Dorf, sondern - so wie ich es doch immer wieder auch erlebe, wenn eine Sitzung beginnt - dann greift man in die Innentasche und sagt: „Was ist denn heute dran?“"
"Das Pionierhafte, das muss ja ein Gemeinderat und auch ein Bürgermeister, oder eine Bürgermeisterin, oder eine andere Person, die also Einfluss haben, das müssen die ja eigentlich nicht gut können. Wenn also … das, was sie tun müssen, gut gemacht ist, wenn sie dann auch noch sagen können: „Schaut´s her, wir haben keine oder wir haben keine großen Schulden. Wir wirtschaften ordentlich.“, dann ist ja auch im Sinne des Gesetzes einmal eine Gemeinde schon, … jetzt sage ich, dann ist sie schon brav. Dann macht sie ja eigentlich das, was sie zu machen hat.
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CE (13:22) Ich habe jetzt vor kurzem einen Workshop in München abgehalten und hab` vorgeschlagen - mein Workshop heißt: „Ich stecke fest.“ Genau dieses Thema! Was ist, wenn man nicht weiterkommt und da wurde ich das auch gefragt…
(13:36) Also es ist so, dass man als Initiativen viel machen kann und dass man viel anstoßen kann und das soll man auch tun. … Ich denke, das ist zu begrüßen, aber ich glaube es ist schon auch wichtig zu sagen, wenn ich eine nachhaltige Veränderung will, … dann muss ich andocken an den politischen Strukturen! Sagen wir es einmal so, ja.
(14:00) … Das sind die Theorien der Organisationsveränderung: … Wenn du die Leitung nicht erwischt und nicht mitnimmst, dann wird es nicht funktionieren, wie wohl auch Prozesse scheitern, … wenn zum Beispiel 2 Personen … also wenn`s um Veränderung geht: 1 Person ist dafür, eine ist dagegen, hast auch schon ein Scheiter-Potential.
(14:24) Also dieses Commitment mit der Politik, das braucht man, auch wenn das jetzt schwierig ist und nicht immer so super klingt.
(14:32) Aber oft gibt`s eh irgendjemanden, der politisch aktiv ist und der auch die Veränderung gern mag und dann freut der oder die sich, dass die von außen … eine Lobby haben - wir haben das früher auch gemacht - ja da ist eine Lobby, die unterstützt mich von außen.
(14:48) Aber vollkommen an der Politik vorbei ist es eine Revolution und diese sind eigentlich auch selten nachhaltig.
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(Gerlind Weber) "Also wir haben einmal einen Vizebürgermeister gehabt, also der war genial bis zum heutigen Tage, um Interessenkonflikte mit einer gewissen Objektivität zu lösen, wo keiner der beteiligten Kontrahenten das Gefühl hatte, er ist jetzt parteiisch, ja. Und aber auf der anderen Seite hat man ihn gerade nicht zum Bürgermeister gewählt, weil man das sichtlich als Bedrohung gesehen hat, dass der sozusagen die seit Jahrzehnten bestehenden Fronten zwischen den 2 Großparteien einfach ignoriert und unterminiert. Also, das sieht man, da gibt’s auch schon so diesen Geist, der sich da verfestigt hat von dem Sie ja gesprochen haben und den man dann schwer durchbrechen kann, ja." ˧

(Carlo Hujber) Also, die Komplexität, die in den Gemeinden heute da ist, die Anforderungen, die da sind, die verlangt auch, dass man sich auskennt und das kriegt man nicht automatisch mit, indem man - sag ich jetzt - auf der Liste steht, sondern da muss man - glaube ich - auch ein ganzes gutes Stück dazulernen. ˧

(ds.) Wie steigt jemand dann in die Politik ein? Wie übernimmt jemand – jetzt nicht nur der Bürgermeister, sondern auch Gemeinderäte und so, Gemeinderätinnen ä ich formuliere das oft so, wo Begabung ist, muss Bildung folgen. ˧

(GW)(15:04) " Und dann schlussendlich ist es schon eben, wie ich meine, im ganz konkreten Fall die Persönlichkeit. Also erstens eine gewisse Grundautorität muss vorhanden sein, dann eben dieser Bildungslevel und dann natürlich auch schon vertraut sein mit dem ländlichen Leben und in dieses auch integriert sein. Also, wenn jemand von außen kommt, den findet man dann oft eben als nicht vollkommen informiert und lehnt das deshalb ab.
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Dark Pattern Gespaltenheit    

(GW 15:34) Also, man hat schon hier so das Gefühl oft, oder es wird auch gehegt und gepflegt und ich komm` ja aus einer Tourismusgemeinde, wo jetzt auf einmal die Zweitwohnsitze, sprich, die nicht den Hauptwohnsitz hier offiziell gemeldet haben, so als Feindlisten dem Gemeinwesen zugelassen hat, aber - ursprünglich hat man sie herbeigesehnt - weil sie haben Geld in der Tasche gehabt und haben die Bauwirtschaft eben auf Trab gehalten, haben den Konsumismus auf Trab gehalten und viele … kommerzielle Einrichtungen würde es heute gar nicht geben, wenn diese Leute nicht gekommen wären. Und heute, wo man eben selber das Maß völlig überdehnt hat, ja, sind das eben die Buhleute und werden auch einfach diskriminiert und dann sagt man: „Ja, die Zweitwohnsitzer wollen auf einmal mitregieren.“ Und das ist also ja schon einmal eine verächtliche Anrede, wenn man sagt: „Ja, die haben, …“ Man müsste ja sagen, auch die haben ein Wissen und auch gerade durch ihre Distanz sind sie oft besser dafür qualifiziert, Konflikte zu erkennen und auch zu ihrer Lösung beizutragen." ˧

(AK 33:00 ) "PA resultiert vielleicht auch ein wenig aus der Frage der Mächtigkeit der Menschen, die da zuziehen" ˧

33:20 "ich hab jetzt - eher aus einem verständnisvollen Blick heraus irgendwo in einer Salzburger Gemeinde Beispiel aus dem Pinzgau (oder Pongau) aus der Literatur her erlebt, nicht persönlich erfahren, wo eine Gemeinde sich sorgt, dass immer mehr Personen aus Deutschland zuziehen und die zumindest auf lokaler Ebene das Wahlrecht haben, und die neu Zugezogenen fast schon eine Mehrheit in diesem Ort bilden und auch zu eienr starken Umstrukturierung im Gemeinderat quasi beigetragen haben, sich sehr engagiert haben, und das hat natürlich Ressentiments bei den schon länger im Ort Lebenden ausgelöst. Und ich glaube da ist es wichtig, zwischen beide quasi einen Obelisken zu stellen und jeweils andere Seite und damit auch die Argumente der anderen Seite zu sehen. (Nichtbeschäftigung rausschneiden) ich denke es hängt sehr stark von der Dosis ab. Würde jetzt ein Mateschitz in eine ländliche Gemeinde ziehen würde es dem sehr leicht fallen hier recht rasch für neue Machtverhältnisse zu sorgen und seine Interessen durchzusetzen. In anderen Fällen ist es vielleicht auch nicht gerechtfertigt die eigene Position so sehr verteidigen zu wollen" ˧

Dark Pattern Konfliktscheu    

FN bei GW (07:51) Ein weiteres dunkles Muster ländlicher Räume ist, dass sich Konflikte oft verhärten, dass man ihnen nicht ausweichen kann, dass man sie aber auch nicht austragen kann. .... ˧

GW (08:25) Ja, das ist für uns oft gar nicht so sichtbar, weil uns tritt man da oft - also gerade in der Wissenschaft dann sozusagen - tritt man eben mit - so quasi man möchte am liebsten mit einer Zunge sprechen - das ist also ein großes Bedürfnis, hier die Gemeinschaft zu repräsentieren und sie nach außen auch so zu präsentieren. (08:49) Was wir gesehen haben zum Beispiel, wo wir unbedingt eine schriftliche Befragung durchführen mussten in den Orten, dass die Gemeinden nur genehmigt haben, wenn eben das über die Gemeinde läuft. Sprich, dass die - damals waren das junge Frauen, die ihre Antwortbögen eben abgeben mussten bei der Gemeinde und natürlich niemand garantiert hat, dass diese Bögen nicht aufgemacht werden und gelesen werden. Und davor schrecken dann viele zurück und es ist … wie eine Art Zensur, ja. Die, wie sie dann, vor der sie dann Angst haben. (09:31) Und, also da sieht man, dass das Misstrauen extrem groß ist, dass irgendjemand eben sozusagen das Image nach außen der Einheit und der Stärke dieser Einheit eben durchlöchern könnte. Also da sind wir schon damit konfrontiert. ˧

CE (9:15) Intervention von außen ist manchmal schon ein großer Vorteil, gerade am Land, wo da ganz starke Beziehungen und Verknüpfungen sind in allen Richtungen, viel stärker noch als in der Stadt und man kennt sich ja, da ist der Politiker genauso unter Druck, wie der andere. ˧

CER (09:40) Aber es ist auch so, dass es Gemeinden gibt - das ist bei Nachbarn, ich finde, wie in der Schule manchmal - du hast manchmal total fitte Gemeinden, die viel weiterbringen, weil sie selber fitte Menschen haben, also entweder treibt das ein Bürgermeister voran oder irgendein Unternehmer und die kombinieren sich, also ich kenne das halt aus dem Umweltbereich, ja, da gab`s immer wieder Gemeinden, die extrem aktiv waren, aber das sind aktive Menschen in aktiven Gemeinden und das lässt sich auch nicht verordnen. … (10:10) Also ich sage immer, im Grunde genommen ist das Gruppendynamik, … so wie wenn du 10 Gruppen hast ist eine super, eine total zum Wegschmeißen und die restlichen 5 sind normal. Und so ist das, glaube ich, auch mit den Gemeinden. … (10:24) Bei den Stadtdiagnosen gab es auch Gemeinden, also diese österreichische mittelgroße Stadt, wo wir gesagt haben, also da dürfen wir jetzt nicht weitermachen. Ja. … Da ist so viel im Verborgenen und unaufgearbeitet, also das gibt`s schon, ja. ˧

Das war eine erste kleine Auslese aus den Interviews mit Resonanzen zum Thema "dunkle Muster", wobei sich die Interviews natürlich weit mehr mit Lösungen und Inspirationen beschäftigt haben, die uns zum Aufbruch und Ausbruch aus der dörflichen Enge führen. Alle von den vieren betonen immer wieder, dass diese dunklen Muster nicht überall stark sind, nicht naturgegeben und schon gar nicht unüberwindlich sind. Aber ignorieren können wir sie auch nicht, wollen wir wirklich weiterkommen. Und wie wir an diesen Punkten weiterkommen, welche Getaltungsmuster wir da haben, dem ist die nächste Sendung gewidmet. ˧

Outro    

Ich habe eingangs angekündigt ein wenig zu verraten warum ich mich gerade jetzt so intensiv diesem Themenkreis widme. Der Grund hat etwas mit einer bevorstehenden Veranstaltung zu tun, in deren Planung und Konzeption ich mitwirke. Der Titel: Zukunftsfähige Lebensräume gemeinsam gestalten. ˧

Am 19. März wird in einer Kooperation zwischen der Universität für Bodenkultur, der Initiative Greenskills und vielen weiteren Initiativen die sich den Wandel "von unten" vorgenommen haben (also wie Transition Towns, Pioneers of Change, Verein SOL, Mutmacherei und so fort) eine große Veranstaltung stattfinden, bei der wir auch mit der DorfUni beteiligt sind - speziell auch mit der Absicht, diese Veranstaltung an einige Standorte zu spiegeln. ˧

Warum stellen wir diese Verbindung her? Weil wir speziell seit der Corona - Pandemie einen unerwarteten Aufschwung und eine Hinwendung junger kulturell kreativer Menschen in Stadt und Land zur Idee einer regenerativen Entwicklung ländlicher Räume erleben. Es handelt sich heutzutage im Unterschied zu früher um Menschen die - auch und gerade wenn sie gemeinschaftlich mit Gleichgesinnten ein Projekt beginnen - nicht einfach "aussteigen" wollen, sondern Menschen, die um die überragende Bedeutung der Zusammenarbeit in Gemeinden und Regionen Bescheid wissen. Viele dieser Menschen streben auch ein Lebensmodell als "Multilokale" an und wollen sich ungern auf Haupt- und Nebenwohnsitz festlegen lassen. ˧

Unzählige Fragen sind zu klären, Handlungsmöglichkeiten zu erkunden, Modelle zu studieren. In drei Modulen widmet sich diese Veranstaltung sowohl dem Verständnis vorwiegend ländlicher Lebensräume, als auch dem komplexen Prozess der Annäherung und Konsensfindung für die gemeinsame Gestaltung derselben. Im dritten Modul geht es um die unzähligen Möglichkeiten und Modelle der Gestaltung, die vor allem die neuen Dorfmitten und Lebendigkeitszentren betreffen. ˧

In diesem Sinn werde ich auch in den nächsten Sendungen weiter an der geistigen Vorbereitung dieser Veranstaltung mitarbeiten. Für die Transkription der Interviews danke ich der lieben Corinna und verabschiede mich mit besten Wünschen an Euch alle für den Jahreswechsel. ˧

Musikauswahl    

https://freemusicarchive.org/music/505/Relix_1996-2013/10_505_-_dark Artist: 505 Track: Dark Album: Relix (1996-2013) Dark by 505 is licensed under a Attribution-NonCommercial?-ShareAlike? License. ˧

1ß1 -120 ˧

Peter Biedermann Dark Images p6 ˧

Matt Bauer Shelterling Dark (Gesang)p6 ˧

Podington Bear Dark Water (etwas tief) p9 ˧